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Alt 06.05.2003, 14:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie gut ist eure Zusammenarbeit mit den Ärzten?

Hallo Biggy,

hier ein Auszug bzgl. der Misteltherapie, beachte den folgenden Satz und konfrontier damit Euren Arzt:

Sind die Arzneimittelbudgets ausgeschöpft, ändert dies nichts am Anspruch des Patienten.


Versicherte in den gesetzlichen Krankenkassen haben im
Allgemeinen weniger häufig Probleme bei der Kostenübernahme
einer Misteltherapie. Auch nach Inkrafttreten des
Gesundheitsstrukturgesetzes vom 1.1.1993 werden die Kosten
für eine Misteltherapie regelmäßig übernommen, wenn es vom
Kassenarzt auf Kassenrezept verschrieben wird. Nach
Inkrafttreten des Gesundheitsstrukturgesetzes wird im
Allgemeinen eine Kostenerstattung von Privatrezepten durch die
Krankenkasse nicht mehr vorgenommen. Die aus der
anthroposophischen Medizin entwickelten Präparate zählen zu
der Gruppe der "besonderen Therapierichtungen". Damit besteht
ein grundsätzlicher gesetzlicher Anspruch auf Kostenübernahme
durch die Krankenkasse. Auch die Neufassung der
Arzneimittelrichtlinien vom 8.1.1999 erlaubt eine Verordnung
bei Krebspatienten ohne Einschränkung, da die Mistelpräparate
zur Gruppe der "Zytostatika und Metastasenhemmer" und nicht
zur Gruppe "Umstimmungsmittel und Immunstimulantien" zählen,
die laut Arzneimittelrichtlinien nicht oder nur eingeschränkt
verordnet werden dürfen. Spezielle Anträge bei der
Krankenkasse sind nicht notwendig, im Gegenteil, sie erwecken
den falschen Eindruck, als wären Mistelpräparate ein nicht
kassenübliches Medikament. Sind die Arzneimittelbudgets
ausgeschöpft, ändert dies nichts am Anspruch des Patienten.
Der Vertragsarzt muß auch dann ein Kassenrezept ausstellen.

Wie sieht es eigentlich mit Schmerzmittel aus? Bekommt Deine Mutter überhaupt irgendwelche Medikamente?
Mein Vater hatte die letzten Wochen, als die Schmerzen nicht mehr erträglich waren, Morhiumpflaster bekommen.
Außerdem hatte er die komplette Zeit extreme Beschwerden mit der Verdauung/Blähungen, hier hat er auch immer Mittel bekommen, die wenigstens etwas geholfen haben.

Es kann doch nicht sein, daß man helfende Mittel einfach verweigert bekommt, ich versteh das echt nicht!
Aber Du (wenn deine Mutter es nicht mehr kann), musst da hart bleiben und so lange fordern, bis Du es bekommst.
Es ist doch so, daß vioele Patienten nach einem "NEIN" sich nicht mehr trauen weiter zu fragen, laß Du Dich nicht einschüchtern!

Liebe Grüße und alles Gute
Karin
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