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  #1  
Alt 26.04.2007, 21:00
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.071
Standard AW: bedeutung von der krankheit

Huhu, Ihr Lieben!
Sehr verschiedene Meinungen.
Ralph, Deine kann ich für mich auch unterstreichen.

Ich habe Tage hinter mir, in denen mich das Grübeln zermürbt hat. Aber ich weiß für mich auch, daß ich es als "superschlechte Laune der Natur" sehe ! Ständig mutieren Zellen und manchmal entwickeln sie dazu ihren eigenen Kopf und das Immunsystem schafft es nicht, zu reparieren. Wer weiß, warum?! Ich glaube, da spielen eine Menge Faktoren rein.
Sicher bin ich mir aber, daß die Seele bei der Heilung eine ganz ganz wichtige Rolle spielt. Allerdings habe ich erst im Laufe der Zeit wieder Mut zum Hoffen gefunden; am Anfang dieses Wahnsinns war da nichts...

Danke nochmal für Eure interessanten Meinungen!

Liebe Grüße,

Leena
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  #2  
Alt 28.04.2007, 09:47
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Registriert seit: 14.08.2006
Ort: Hannover
Beiträge: 347
Standard AW: bedeutung von der krankheit

hi leute!
sicherlich hilft es nicht, beim entstehen der krankheit von "persönlicher schuld" zu sprechen, das hilft nichts + verstärkt sogar noch die macht der krankheit. zunächst muss man natürlich ein kompetentes heilungsteam aufstellen um dem krebs herr zu werden.
dennoch glaube ich, dass es im laufe der therapie sehr sinnvoll sein kann, die letzten 18 monate vor erkrankung im leben noch mal durchzuleuchten um zu schauen, ob da knackpunkte waren, in denen man sich wiederholt im emotionalen stress, + ich meine im dauerstress befunden hat. ich für mich musste feststellen, dass die theorie, dass emotionaler stress das körpereigenen immunsystem soweit schwächt, dass er eben nicht mehr in der lage ist, die von ralph aufgewiesenen fehler auszumerzen.
+ wir sind uns ja eigentlich auch im kern einig, so wie ich das sehe, nur die gewichtung ist jeweils eine andere. aber auch Du ralph hast eine "gesündere" lebenseinstellung eingenommen + gibst den körper durch zunehmenden sport das gefühl der annahme + die fähigkeit, wieder aus sich selbst herau besser den krebs zu behandeln.
ich muss für mich aber auch feststellen, dass die theourien von rüdiger dahlke etc. 100% auf mich zutreffen. ich´erkrankte schon im alter von 10 jahren an colitis ulcerosa, der krebs ist also eher nicht die grunderkrankung sondern die verschlimmerung der ersten. aber diese grunderkrankung hatte seine gründe. bei mir ist es das thema abgrenzung + selbstbestimmung, besonders im hinblick auf mein elternhaus. gestern hatte ich ein enorm anstrengendes streitgespräch mit meinem vater, es ging so hoch her dass nur noch fehlte, dass wie uns schlagen. schließlich konnte ich wenigstens meinen standpunkt klarmachen + sehe es als reinigendes gewitter, auch wenn mein vater einige dinge sicherlich nicht wirklich begriffen hat. natürlich erwartet die außenwelt, ich solle gerade jetzt doch der ruhige nette typ sein + stoße sie jetzt dadurch noch eher vor den kopf. wie oft sitze ich in der praxis oder im krankenhaus + sehe vor meinen augen eine beziehung in abhängigkeit + autoritätsspielen. ich bin, was das angeht sehr hellhörig geworden.
was ist nun die lösung? ich empfinde den von lawrence leshan (diagnose krebs: wendepunkt und neubeginn) entwickelten ansatz sehr gut, dass man wieder schauen muss, den lebenssinn im tiefsten seiner selbst zu entwickeln + im leben zu manifestieren. das kann everänderungen auslösen, die weit über die reine krebstherapie hinausgeht.

Yours truly
norbert
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