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Alt 27.04.2007, 14:43
Benutzerbild von Noddie
Noddie Noddie ist offline
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Standard AW: Psychologische Hilfe?/Gute Reha-Klink nach Chemo, aber während Tarcevaeinnahme?

Hallo Anni,
ich komme zwar aus einer anderen Krebsform glaube aber Dir etas eiter helfen zu können.
In jeder Onkologischen Reha sind auch Psychologen die Ahnung von der Erkrankung haben. durfte dieses selber Testen ,das hat mir sehr gut geholfen. Das mit dem Urlaub kann ich sehr gut nachvollziehen, das hätte ich mich auch nicht getraut.Ich wuste ja das in der Reha ,24 Stunden jemand da ist,das beruhigt einen, den man macht sich doch ständig einen Kopf was ist wenn.
Wenn deine Mutter aus NRW kommt ,kannst du Dir die Klinik auf der Seite der Arbeitsgemeinschaft ansehen. Ansonsten fragt doch den Sozialdienst in der Klinik.
So hoffe ich habe Dir etwas weiter helfen können.
Alles liebe
Ulli
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auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!!
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Morbus Hodgin 2 a ,August 06
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Alt 27.04.2007, 18:19
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Registriert seit: 08.12.2005
Beiträge: 525
Standard AW: Psychologische Hilfe?/Gute Reha-Klink nach Chemo, aber während Tarcevaeinnahme?

Liebe Anni,

Du schreibst, dass Deine Ma immer alles für Euch organisiert und gehändelt hat. Nun da Sie jetzt in dieser absoluten Ausnahmesituation ist, ist es garde für Sie wahnsinnig schwer Hilfe anzunehmen.

Das ist jetzt nichts gegen Dich, aber ich denke sie tut sich auch schwer damit, Hilfe von Ihrer Tochter anzunehmen. Sie hat Dich großgezogen und war immer für Dich da und möchte am liebsten auch immer für Dich da sein. Für sie ist es vermutlich nun ein großer Konflikt, denn es ist für sie die umgekehrte - verdrehte Welt. Es ist vielleicht auch ihre Weltanschauung, dass die Mutter für ihre Tochter da sein muss und nicht umgekehrt.

Zudem ist es für viele Betroffene sehr schwierig mit direkten Angehörigen über ihr innerstes und die Krankheit zu sprechen. Teilweise fühlen sie sich auch erdrückt und möchten einfach mal wieder Normalität leben.

Das sie nicht mit Dir in den Urlaub fahren wollte, würde ich auch nicht zu eng sehen, weil da denke ich, spielt wirklich der Hintergedanke mit das nicht zu schaffen oder wenn da was ist, was dann...

In einer Reha wäre sie für sich wirklich gut versorgt. Würde Kontakt mit anderen Betroffenen bekommen und man könnte sie seelisch wie körperlich wieder aufbauen. Hier kann dann auch niemand sehen, dass sie sich vielleicht mal gehen lässt und alles heraus lässt und zwar einer ihr gegenüber neutralen Person.

Eine Mutter möchte immer stark sein und für die Familie 150 Prozent geben. Wenn dann aber mal etwas nicht mehr so geht wie es sein soll, kann man ganz schön schnell dicht machen und dann hilft vielleicht wirklich nur noch Tapetenwechsel und professionelle Hilfe.

Ich weiss ihr habt es nicht leicht und das tut mir sehr leid. Ich drücke Euch die Daumen das Deine Mutter hilfe in Zukunft annehmen wird und ihr Eure Barriere überwinden könnt.

Alles Liebe
Milki
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