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#1
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Ich sitze wie jeden Tag hier am Computer und suche nach Hilfe. Gestern haben wir dann endlich den Bescheid bekommen das meine Mutter nun nicht operiert wird sondern erst mit einer milden Chemo versucht wird dieses Rezidiv und die Lungenmetastasen zu behandeln. Ihr geht es nervlich nicht besonders gut und sie fühlt sich kraftlos. Innerlich habe ich Angst das sie das alles nicht schafft. Vielleicht kann mir jemand mal ein paar Ratschläge geben.
Ich warte sehnlichst auf Antworten. Ingrid |
#2
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Hallo Ingrid,
so richtig gute Ratschläge hab ich auch nicht. Nur ein paar Gedanken. Gerade ist mein Vater zur Behandlung seines Prostatakrebses ins Krankenhaus eingefahren. Er ist 77 und ein totales Nervenbündel - war bisher noch nicht so richtig krank. Ich bin jetzt auch ein Nervenbündel, weil ich die letzten Tage dauernd am PC gesessen und herumrecherchiert habe. Ich selbst hatte vor zwei Jahren Gebärmutter- und Eierstockkrebs gleichzeitig. Bisher ist alles gut gegangen. (War beides im Frühstadium.) Zu Deiner Mutter: Die Chemo allein ist bestimmt weniger belastend als vorher noch eine OP. Und sie hat ja keine andere Chance. Neulich hab ich irgendwo gelesen, dass das Alter kein Grund ist, irgendeine Therapie nicht zu machen. Wenn die Chemo funktioniert, wird es ihr vermutlich besser gehen und sie hat eine Chance, sich zu erholen. Ohne Chemo wird sie wohl kaum zurechtkommen. Das Rezidiv und die Lungenmetastasen müssen ja wenigstens kleiner werden, damit sie wieder eine bessere Lebensqualität hat. Habt Ihr die Möglichkeit, eine zweite Meinung einzuholen - anderer Arzt, anderes Krankenhaus? Zur Mistel: Ich habe etwa ein Jahr lang Mistel gespritzt. Ich kann aber nicht sagen, dass es genützt oder geschadet hätte. Ich habe eigentlich nichts davon gemerkt. Ich hatte mich damals im Gemeinschaftskrankenhaus Witten-Herdecke informiert. Die haben schon sehr lange Erfahrung mit Mistel und sind - glaube ich - in dem Bereich sehr qualifiziert. Es gibt aber auch viele Ärzte, die mit Mistel arbeiten. Ich kenne allerdings niemanden, den ich jetzt empfehlen könnte. Es sollte jemand sein, der Erfahrung hat und nicht einfach so ein Medikament verordnet. Mistel allein wird aber Deiner Mutter nicht helfen. Sie kann meines Wissens nur unterstützend wirken - also helfen, die Chemo zu verkraften und das Immunsystem stärken. Vielleicht auch den Allgemeinzustand stabilisieren. Ingrid, im Moment fällt mir nichts mehr ein. Ich drück die Daumen! Liebe Grüße. Anne |
#3
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#4
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Hallo Anne!
Vielen dank für deine Antwort. Heute ging es meiner Mutter im laufe des Tages wirklich etwas besser. Morgen früh werde ich in dem Krankenhaus anrufen um einen Termin auf der onkologie ausmachen. Den Link den du mir geschickt hast von Heidelberg habe ich mir eben auch mal angesehen. Es hört sich ja alles sehr gut an. Wenn ich den Termin bei der Onkologie-Ärztin hatte werde ich hier weiterberichten. Wie oben schon geschrieben nach dem heutigen Tag bin ich auch wieder besser drauf und ich glaube das der Kampfgeist meiner Mutter auch diesmal siegt. Mit freundlichen Grüßen Ingrid |
#5
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Hallo Ingrid,
wie geht es Deiner Mutter jetzt? Nachdem ich leider vor ein paar Tagen den falschen Code eingegeben hatte (danke Gitti, für den Hinweis ![]() Studien, die in Ägypten und Israel durchgeführt wurden Wikipedia weiss auch was zu den Misteltherapien Auszüge aus: Die Misteltherapie des Krebses, von Matthiessen Ich hoffe, ich hab sie alle wieder gefunden... Herzliche Grüße Archaster
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die Hoffnung stirbt zuletzt.. ![]() |
#6
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*schupps*
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die Hoffnung stirbt zuletzt.. ![]() |
#7
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Es hat sich in den letzten Wochen sehr viel getan.
Am 08.05. hatte ja meine Mutter den Termin bei der Onkologin. Sie hat sich sehr viel Zeit für meine Mutter genommen und hat auch nochmals die Befunde mit ihr durchgesprochen. Meine Mutter erzählte ihr dann das sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde mit der Atemnot und man ihr sagte es könnte eine Allergie sein. Die Onkologin lächete etwas um machte daraufhin ein Ultraschall. Die angebliche Allergie war Wasser in der Lunge. Die Ärztin machte dann einen Termin für den nächsten Tag mit ihr zur Punktion aus. Bei dieser Punktion kam dann leider Luft in die Lunge und meine Mutter mußte jetzt für 1 Woche auf die Intensivstation zur Beobachtung. Danach wurde sie in ein anderes Krankenhaus verlegt zur Verklebung. Diese OP hat sie super überstanden und seid Dienstag ist sie jetzt zuhause und sammelt hier wieder Kraft für die weitere Therapie. Welche Therapie jetzt folgt wissen wir noch nicht da am Mittwoch erst das histologische Untersuchungsergebniss da ist. Ausser das meine Mutter sehr schlapp ist durch die fast 2 Wochen liegen im Bett ist sie sehr gut drauf. Ich verordne ihr mehrer kleine Mahlzeiten am Tag und ich hoffe auch das sie auch kleinere Spaziergänge bald machen kann. viele Grüße Ingrid |
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