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#1
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Hallo Lemon,
ich kann dich mehr als gut verstehen, denn ich bin ein Betroffener. Das ist für niemanden leicht, wenn er erfährt, dass der Kehlkopf raus muss. Wenn später man auf der Reha ist und die ersten Silben zusprechen Lernt, ist schon vieles erreicht. Ich kann auch nur als weiter Unterstützung die Selbshilfegruppe der Kehlkopflosen zu suchen. Von den Mitgliedern bekommt ihr gute Hilfe und infos. 1997 im Oktober musste man meinen gesamten Kehlkopf entfernen. Da ich 1965 Krebs am rechten Unterkiefer hatte und damals auch viele Bestrahlungen bekam, machte man dieses mal nichts in Sachen Bestrahlen. Habe vertrauen in die Ärzte, die machen das schon richtig. Ich wünsche Euch alles gute. Gruß
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winke: |
#2
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Hallo Ernst,
auch dir danke ich für deine lieben Worte...Bin froh, dass es dir heute gut geht. Hast du lange gebraucht um dich an die neue Situation zu gewöhnen? Habe um meine Mutter nur ein bißchen Angst, da sie keinen Rückhalt durch einen Partner hat. Lieben Gruß..... Melanie ![]() |
#3
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Hallo Melani,
da es mir recht schnell wieder gut ging, hatte ich keine Anpassungsprobleme. Da ich 1965 schon mal Krebs hatte und mir ein Teil der Unterkiefers entfernt wurde, war das ja nichts neues mehr für mich. Ausserdem bin ich ein Mensch, der auf die Menschen zu geht. Ich verstecke mich nicht, so wie viele andere Betroffenen. Deine Mutter soll sich am besten an eine Selbsthilfegruppe der Kehlkopflosen anschliessen. Der Erfahrungsaustausch und deren Treffen sind immer eine gute Hilfe. Hier www.kehlkopfoperiert-bv.de kannst Du am besten nach so einer Gruppe suchen oder nachfragen. Gruß
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winke: |
#4
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Hallo Ernst,
eine Frage hätte ich noch. Ich weiß nicht, ob es danach möglich ist, dass meine Mama in ihrer Wohnung alleine lebt. (Wegen anfänglicher Atmungsprobleme etc.). Wie gesagt sie lebt alleine und will da auch nicht weg. Jetzt wohne ich ca. 20 km von ihr entfernt und bin hier eigentlich voll intregiert, da ich eine Tochter habe, die hier die Grundschule besucht und auch noch berufstätig bin. Bin am überlegen, ob ich meine Arbeit kündigen soll, um sie anfänglich zu unterstützen. Für deine Meinung wäre ich dankbar. LG Melanie |
#5
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Hallo Melanie,
ich weiss ja nicht wie alt deine Mutter ist. Aber ich Meine das man Grundsätzlich sich selber Versorgen kann. Nach der Operation und der Entlassung aus dem Klinikum kommt fast anschliessend die Reha. Dort wird mit Logopäden das Sprechen ganz langsam erlernt. Beim einen geht das schnell, bei anderen weniger schnell. Es gibt aber auch Betroffene, die nicht mehr Sprechen können, auch damit muss man leben. Ich kann auch nicht mehr Sprechen, aber es gibt schlimmeres als das. Während der Reha kommt man immer besser zu kräften, so dass man ohne weiteres wieder kleinere Tätigkeiten im Haushalt machen kann. Ich selbst mache bei unserem Örtlichen Tennisclub den Platzwart. Ausserdem fahre ich ab und zu mal für eine Bäckerei Brot und anderes aus. Also es geht vieles, wenn man möchte. In der ersten Zeit wenn deine Mutter in ihrer Wohnung ist, kann ja der Örtliche Hilfsdienst 1 - 2 mal Täglich vorbei kommen und nach der Mutter schauen. Ausserdem gibt es von den Hilfsmittelfirmen gewisse Notrufgräte. Auch sowas kann sich deine Mutter über den HNO-Arzt per Rezept verordnen lassen. Genau für solche Hilfe ist es gut, wenn man in dem Selbsthilfeverein der Kehlkopflosen ist. Es kann z.B.: sein, dass die Krankenkasse so ein Notrufegerät aus kostengründen ablehnt. Dann muss man einen Wiederspruch einlegen. Viele Menschen wissen damit aber nichts anzufangen, die von der Selbsthilfegruppe aber schon. So gibt es vieles was in meinen Augen den Zuspruch für so eine Gruppe. Es ist schon toll wie sich all die Betroffenen immer wieder sich gegenseitig helfen. Ich bin ein ganz aktiver Mensch und Reise recht viel. in 8 Wochen bin ich für 19 Tage in der Wüste Gobi. Letztes Jahr habe ich eine Große Chinarundreise gemacht, 2005 war ich in Nepal ! Im Winter gehe ich immer noch in die Berge zum Skilaufen. Dazu muss ich sagen, dass ich letzten März erst 60 wurde. also noch ein junger Kerl bin. Wenn Du weitere Fragen hast, einfach schreiben oder Privat an: ernst.breitsch@online.de Gruß
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winke: |
#6
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Hallo ihr lieben,
kurzen Zwischenstand: Morgen kommt meine Mutter ins Krankenhaus und am Freitag kriegt sie die 8-stündige Operation. Haben alle schon mächtig Angst und sind froh, wenn wir die erste Hürde überstanden haben. Wünsche euch einen schönen Abend, viel Gesundheit und alles Gute. Drückt uns bitte die Daumen... Lieben Gruß Melanie ![]() |
#7
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Hallo Melanie,
ich drücke alle meine Daumen das alles gut geht. Lasse wieder etwas von dir hören, wie es deiner Mutter geht. Gruß
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winke: |
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