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#1
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AW: Bitte helft mir!
Hallo ich danke euch für eure Hilfe,
wenn ich auch immer noch verwirrt bin. Das wird sich wohl auch nicht ändern... Es wurde alles operativ entfernt und es waren viele Lymphknoten befallen (von denen die entfernt wurden). Ein Arzt in Heidelberg hat mir jetzt das bestätigt was ich eigentlich eh irgendwie dachte. Bei diesem Stadium ist es sehr wahrscheinlich dass Zellen abgewandert sind und da meine Mutter sehr jung ist, ist der Stoffwechsel und alles sehr aktiv. Er hätte schon längst eine Chemo gemacht.. Bei der Krebshilfe hat man mir gesagt die adjuvante Chemo ist nicht gesichert und umstritten. Und ihr Hausarzt würde glaub ich auch eher verzichten auf eine Chemo da die Lebensqualität im Verhältnis zur Lebensverlängerung zu gering wäre. Hmmmm... Mir ist das alles zu kompliziert. Und meine Mama geht im großen und ganzen von einer kurativen Behandlung aus (innerlich/psychisch weiß ich nicht). Die Ärzte haben aber nach der OP schon zu mir und meinem Papa von Palliativ gesprochen. Sie ist psychisch nicht ganz stabil, hat Angst - verständlich. Eigentlich ist das wahrscheinlich normal und kein Patient in dieser Situation wäre anders. Ich schreibe wieder viel zu viel und hab doch Angst, weil ich nicht weiß wie man sich entscheiden soll. Soll ich Ihr den Arzt in Heidelberg mit der Chemo- aktion vermitteln?!?! Will sie nicht unnötigerweise runterziehen und Ihr das Leben schwer machen. Was soll man da machen?!? Grüße Micky4321 Geändert von Micky4321 (15.05.2007 um 15:08 Uhr) |
#2
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AW: Bitte helft mir!
Hallo Micky,
versteh´ meine Meinung jetzt bitte nicht als persönliche Kritik, aber was sagt eigentlich Deine Mutter zu alldem ??? Es hörte sich fast so an, als ob Du/Ihr sie mit der "Wahrheit" verschonen möchtet.... Es ist aber ihre Krankheit, ihr Körper und ihre Seele, psychisch labil oder nicht.... nicht Deine !! Sie hat ein Recht auf eine eigene Entscheidung. Warum sagst Du ihr nicht einfach neutral alle Meinungen, die Du Dir eingeholt hast und hilfst ihr dabei, dann eine für sie gute Entscheidung zu finden ? Wovor möchtest Du sie schützen ?? Sie muss doch die Wahrheit wissen, um damit umgehen zu können. Wärest Du krank, würdest Du wollen, dass Deine Familie Dir etwas verschweigt ?? Versuche doch erst einmal neutral zu bleiben und dann mit Deiner Mutter (oder der ganzen Familie) abzuwägen, was das Sinnvollste ist. Und noch etwas: Informiere Dich weiter !!! Lass Dir Studien zeigen, wo der Verlauf mit und ohne Chemotherapie aufgezeigt wird (es gibt eine Studie aus dem letzten Jahr die heisst MAGIC, vielleicht googelst Du mal danach). Hol Dir mehr und mehr Informationen, Du bist bis hierher ins Forum gekommen, Du kommst auch noch viel weiter !! Frag´ alle nach Alternativen ! Stell den Ärzten auch unangenehme Fragen, wenn sie Dich beschäftigen, nach Prognosen, ob sie diese Therapie auch machen würde, wenn sie selbst betroffen wären, usw., damit hilfst Du Deiner Mutter bestimmt und Du musst nicht untätig rumsitzen ! Hier geht es nicht um eine Therapie bei Schnupfen, hier geht es um Leben und Tod und je eher man sich dessen bewußt wird und das Leben wählt, desto besser !!! Laß´ den Kopf nicht hängen, über den Wolken scheint immer die Sonne !!! Beene |
#3
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Bitte helft mir!
Hallo
bei meiner Mum wurde am 18.05.07 ein KontrollCT gemacht und der Radiologe meinte-alles recht frisch-sonst alles in Ordnung. Jetzt hat meine Mum von den Arzthelferinnen beim Hausarzt den Befund stibitzt und da steht zu meinem großen Schock folgendes: Kleinfleckige, hypodense Läsionen der Leber. Leberfilialisierung nicht auszuschließen (kleiner 1 cm). Kleinknotige Zeichnungsvermehrung im Mesenterium bis knapp 1 cm, Hinweis für Peritonealkarzinose. Ich war geschockt - meine Mum ist auch völlig fertig. Waren vor kurzem erst im Rechts der Isar und der Arzt hat nur enge Kontrolle empfohlen - sonst alles ok. Ist es jetzt schon soweit, dass man keine Chemo mehr machen kann? Geben die Ärzte meine Mum schon auf?!? Der Arzt der sie operiert hat meinte das können Ver- narbungen sein - an der Leber?!?! Es wurden doch Magen und Milz entfernt. Bin echt verzweifelt - zu wievielen Ärzten sollen wir denn noch gehen. Keiner hat irgendwie richtig Interesse einem zu Helfen. Ich hoffe Ihr könnt mir aus Erfahrungen weiterhelfen!! Baue auf eure Hilfe... Grüße Micky4321 |
#4
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Bitte helft mir!
Hallo,
seit 5 Tagen sind die Ärzte mehr oder wenig tätig... d.h. Schmerzmittel geben. Aber meine Mum ist bisher eigentlich mit dem Essen ganz gut hingekommen. Es wurde immer besser, sie konnte viele andere Nahrungsmittel essen und auch etwas größere Portionen. Seit 5 Tagen hat sie große Schmerzen nach dem Essen, auch nach dem Trinken zieht es seitlich links und rechts. Der Hausarzt sieht beim Ultraschall keine Gallen-/Nieren-steine und meint das wären Verwachsungen von der OP die schmerzen. Aber warum auf ein Mal?!?! Jetzt hat Ihr der Hausarzt gestern diese Tropfen aufgeschrieben: Novaminsulfon-ratiopharm Tropfen Kennt die jemand? Meiner Mum ist danach ganz dusselig... Grüße Micky4321 |
#5
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AW: Bitte helft mir!
Hallo Micky,
wann habt Ihr denn die letzte CT gemacht? Vielleicht zieht Ihr einfach die nächste Kontrolluntersuchung auf die nächsten Tage vor, wenn Ihr Euch unsicher seid. Die Ultraschallergebnisse, zudem vom Hausarzt, würde ich positiv ansehen, aber dennoch einen Fachmann mittels andereren Aufnahmen das ganze beurteilen lassen. Novaminsulfon ist Metamizol bzw. Novalgin. (~ ratiopharm dann einfach die entsprechende günstigste Version von Ratiopharm). Es ist ein Schmerzmittel, das oft nach diesen Operationen und mittelschweren Schmerzen verordnet wird. Die wirken eigentlich sehr gut und sind i.d.R. gut verträglich. Am besten einmal googlen um Dir ein Bild darüber zu machen und den Arzt auf die Nebenwirkung ansprechen. Vielleicht liegt es an der Dosierung. Helfen die Tropfen Deiner Mutter ausreichend, d.h. hat sie danach keine Schmerzen? (Das wäre ja zumindest schon einmal ein guter Anfang). vG, KL PS: Habe gesehen, daß Ihr die CT im Mai gemacht habt. Dann vielleicht so einmal einen Onkologen oder Chirurgen aus der Klinik befragen, was er raten würde. Auf jeden Fall nicht unbedingt auf den Hausarzt verlassen und auf diesem Gebiet erfahrene Ärzte konsultieren Geändert von Kölner Leser (26.06.2007 um 10:07 Uhr) Grund: CT Datum gesehen |
#6
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AW: Bitte helft mir!
Liebe Micky,
ich habe hier nicht alle Antworten gelesen, weil ich mich gerade erst hier in diesem Forum angemeldet habe. Deine Überschrift hat mich aber dazu veranlasst dir zu schreiben. Meine Mutter hat auch Magenkrebs ( vor ca. 3 Monaten entdeckt)und bei ihr konnte nicht operiert werden, weil der Tumor zu groß war. Meine Mam bekommt Chemo, eine sehr starke, aber es lohnt sich. Der Tumor ist jetzt nach der Hälfte schon fast halb so klein. Das stimmt uns alle optimistisch und wir hoffen nun das Beste. Natürlich hat sie durch die Chemo viel Nebenwirkungen, es geht ihr nicht gut. Sie nimmt unter anderem auch Novalgin. Doch wenn es sich lohnt dann kämpft sie weiter. Ich hoffe dir mit meiner Antwort ein bisschen geholfen zu haben. Ich wünsche deiner Mutter alles, alles Gute und dir viel Kraft. Liebe Grüße, Schuppi |
#7
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AW: Bitte helft mir!
Danke Schuppi und allen anderen die
mir Infos geben. Bald hat meine Mum einen CT Termin bei einem anderen Tumorzentrum. Ich hoffe es gibt dieses mal ehrliche Infor- mationen von einem Arzt der das nötige Fachwissen hat. Es macht mir aber sehr sehr große Angst, weil ich nicht weiß was genau rauskommt. Es ist so schwer Kraft und Hoffnung zu schöpfen. Meistens ist man einfach fertig. Liebe Grüße Micky4321 |
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