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AW: nicht ich, sondern mein papa
Liebe Silke,
das hört sich ja wirklich alles sehr sehr traurig an. Dein Vater hatte ja bis zum letzten Staging nie die Hoffnung verloren, noch ein lebenswertes Leben zu haben. Aber ich kann ihn jetzt verstehen, dass er keine weitere Chemotherapie mehr möchte. Es ist aber auch zum Weinen, dass dieser scheiss Krebs immer wieder kommt. Ich glaube, ich würde mich ähnlich wie Dein Vater entscheiden. Ja, was kommt dann?? Ohne Chemo wissen wir alle, dass sich der Krebs ohne Ende ausbreiten kann. Lass bitte Deinen Vater diese Entscheidung ganz alleine für sich tragen. Wir Krebspatienten sind uns schon im klaren darüber, wann wir den Kampf verloren haben und würden uns dann nur noch einen würdevollen und schmerzfreien Übergang wünschen. Und das wollen wir auch unterstützt wissen von unseren Angehörigen und Freunden! Dass es ohne Therapie sehr schnell zu Ende gehen kann, kannst Du gerne mal im Thread von Kamelle nachlesen. Wir haben damals alle nicht mit seinem raschen Tod gerechnet. Liebe Silke, Dir wünsche ich alle Kraft der Welt, um mit dieser schlimmen Situation umgehen zu können. Und Deinem Vater wünsche ich, die für sich richtige Entscheidung zu treffen. Alles alles Gute Ulla Geändert von Ulla Krefeld (19.05.2007 um 13:17 Uhr) |
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