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  #1  
Alt 22.05.2007, 06:15
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Hirntumor ausgeprägter Befund

Cortison ist für den Akutfall wichtig wg. der Raumforderung des Tumors.
Mein Vater bekommt es schon seit Feb.
Später wenn noch möglich könntet Ihr auch Weihrauch probieren, sprich mit den Ärzten mal darüber oder lese dazu schon einmal die Beiträge hier im Forum

Gute Ratgeber (Blaue Reihe) gibt es gegen Spende bei der dt. Krebshilfe

Wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit
und genießt bewußt jede Stunde

hier wirst Du immer eine "offene Tastatur" finden
denn wir sitzen alle im gleichen Boot

Alles Liebe
Heike
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  #2  
Alt 23.05.2007, 08:59
Benutzerbild von Hans Joachim
Hans Joachim Hans Joachim ist offline
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Unglücklich AW: Hirntumor ausgeprägter Befund

Ich melde mich heute Mittwoch den 23 Mai. Es ist noch keine ganze Woche seit der Einlieferung vergangen und der Zustand von Motorik und Sprache hat sich erheblich verschlechter. Die vielen Zuschriften haben mir Mut und Wut gegen die Ärzte gemacht. Es ist schockierend wie zumindest in diesem Krankenhaus der Stiefel so läuft. Ich habe den Eindruck auch aufgrund des Forums nun besser informiert zu sein als die zuständigen Ärzte das ist schon der Hammer.

Auch aufgrund meines Auftretends (aber nur deshalb) bewegt sich auf einmal etwas. Die Bestrahlung hat seit Montag Abend begonnen (nachdem ich erwähnt habe nun mit Professor Budach von der Uni Klinik DUS in Verbindung stehe).
Danke nochmals dem Forum den diese Info kam hieraus!

Rückrat und Brustbein sind frei 4 Metastasen eben im Kopf 2 davon ausgeprägt.
Nach der zweiten Bestrahlung schläft Claudia den ganzen Tag gestern abend setzen Kopfschmerzen ein. (Unglaublich nicht einmal kalte Gelpads sind auf der Neurologischen Station vorhanden, ich renne durch die Klinik und besorge diese aus der Chirugie).

Gegen 22.oo wird Claudia ruhiger.
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  #3  
Alt 23.05.2007, 12:01
Benutzerbild von Sani
Sani Sani ist offline
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Standard AW: Hirntumor ausgeprägter Befund

Hallo Has Joachim,e smacht wirklich sprachlos ,was Menschen durchleiden müssen,denen es doch so angenehm wie möglcih gemacht werden sollte.Manchmal kam mir der Gedanke,(einmal hab ich ihn bei einer Vertretung meines augenarztes ausgesprocehn,bevor ich dneken konnte),ob,wenn man einen Hirntumor hat,die Menschen meinen,man sei grundsätzlich dann "blöd".Ich sagte zu ihr,nur weil ich den im kopf habe,dürfen sie normal wie mit jedem anderen Menschen reden.Sie schaute nur sprachlos...

Wehr dich ,für deine Frau,für dich und die Familie,nein,wehren ist bestimmt das falsche Wort,aber,du wießt schon,wie es gemeint ist!!

Bitte,versuch doch mal in Köln anzurufen,mein Tumor wurde und wird immer noch als inoperabel eingestuft,aber,die Stereotaxie,vergl.mit Gamma Knife hat Stillstand bewirkt,Susanne
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  #4  
Alt 23.05.2007, 22:51
Benutzerbild von Hans Joachim
Hans Joachim Hans Joachim ist offline
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Daumen runter AW: Hirntumor ausgeprägter Befund

Status heute!

Ich habe heute Kontakt zur Uni gehabt. Habe die gesamten CD durch einen Freund ins Sekretariat gebracht. Bin beeindruckt von der menschlichen Kompetentz (und dieser Mann berät mich for nothing). Die gesundheitliche Situation meiner Frau ist fassungslos. Der Prof. hat gesagt das er solche Befunde selten gesehen hat. Um so erschreckender ist es das vor einer Woche alles normal schien und diese Mörderdinge in Ihrem Kopf Ihr nichts auszumachen schien.

Überlebenschance 15 - 20%. Empfehlung Ganzkopfbestrahlung ( das machen wir nun) nach der 5. ten Bestrahlung Check durchs CT und hiernach die nächsten 5. 3-4 Wochen abwarten und die Entwicklung abwarten. Sollten wir zum ersten mal in unserem Leben zu den Gewinnern gehören weitere Therapie mit Thermodal und irgend wann mal vielleicht das Cyber Knife.

Nach der dritten Bestrahlung ist Claudia heute erschossen. Sie hat viel geschlafen und konnte nicht mehr sprechen. Auch fing Sie heute an zu krampfen. Eine Freundin und ich haben massiert danach wurde es besser. Ich werde morgen den Physiotherapeuten anfordern (das dies dem Stationspersonal nicht auffällt?). Insgesamt habe heute wieder 7 Stunden in der Klinik verbracht. Es zerreist mir das Herz Sie so leiden zu sehen. Du bist bei vollem Verstand und kommst aus Deinem Albtraum nicht herraus.

Die Stationsleitung hat mir heute eröffnet ob ich mir bereits Gedanken gemacht habe wie es weiter geht. Ich habe erst gar nicht verstanden was die von mir wollten bis es Klick gemacht hat:

Nach der Bestrahlung ist kein Platz mehr für Claudia in der Neurologie. Es gibt nur zwei Wege.
a) Nach hause mit Pflegedienst (nichts lieber als das aber wie manage ich das mit meiner Tochter um Sie vor bleibenden Schaden zu bewahren)
b) Hospitz

Ich bin so traurig............. :-(

Geändert von gitti2002 (02.07.2017 um 01:55 Uhr)
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  #5  
Alt 23.05.2007, 23:14
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Beiträge: 286
Standard AW: Hirntumor ausgeprägter Befund

Hallo Hans-Joachim,

es ist erschütternd, das alles zu lesen.
Es ist toll wie Du Dich um Deine Frau und Dein Kind sorgst. Ich würde immer darauf plädieren, jemanden heim zu holen, allerdings habe ich keine Kinder und weiß nicht, ob das machbar ist... Vielleicht hilft ein Hospiz eher in Eurer Situation, allerdings klingt das so endgültig.. Bitte lies wirklich mal drüben im Hautkrebsforum im Thread Hirnmetastasen. Die Moderatorin Claudia ist ein sehr aufbauendes Beispiel und sie hat viel Wissen darüber.
Die Hirnmetastasen meiner Mutti wurden übrigens durch die Bestrahlung etwas geschrumpft und inaktiviert, ich hoffe, dass Euch noch eine gemeinsame Zeit geschenkt wird.

viele Grüße
Juliane

Edit: Falls die Möglichkeit besteht, begebt Euch in Ärztehände, denen ihr vertraut.

Geändert von Juliane1979 (23.05.2007 um 23:23 Uhr)
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  #6  
Alt 24.05.2007, 01:01
HeikeF HeikeF ist offline
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Beiträge: 351
Standard AW: Hirntumor ausgeprägter Befund

Joachim, die Begleitung Zuhause ist ein schwerer Weg -aber durchaus machbar.
Als Journalist, hast Du ja auch das Glück einer größeren Flexibilität was hierbei äußerst hilfreich ist.

Spreche doch mal mit einem Hospiz, dieser ehrenamtl Dienst ist mittlerweile in vielen Städten/Dörfern vertreten. Lasse Dich von Ihnen beraten- gerade in Puncto Eurer Tochter.

Meine Nichte, hat bis zum Tod meines Schwiegervaters auch alles mitbekommen und ich denke jetzt nach drei Jahren, daß es so für sie einfacher war. Jedoch jedes Kind ist anders und jeder Krankheitsverlauf sehr unterschiedlich.

Begleite zur Zeit meinen Vater (Glioblastom, Finalphase)
steht unter "Wie soll man das Leben überleben"

Hoffe, Du findest gute Ärtze und gute Gespräche die Euch wirklich weiterhelfen.

Viel Kraft
Heike
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  #7  
Alt 24.05.2007, 18:37
Benutzerbild von moewe
moewe moewe ist offline
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Registriert seit: 10.11.2006
Ort: Wien
Beiträge: 103
Standard AW: Hirntumor ausgeprägter Befund

Lieber Hans Joachim,

ich möchte Dir ein bißchen Mut machen, meine Mutter bekam auch die Diagnose Hirnmetastasen.
Die Ärztin gab ihr damals "ein paar Monate".
Aus den "paar Monaten" sind immerhin 2 Jahre und 4 Monate geworden.

Zuerst bekam sie Ganzkopfbestrahlung ( sie hatte 5 Metastasen) , und als nach einem guten halben Jahr sich wieder neue Metastasen gebildet hatten bekam sie Gamma Knife Bestrahlung ( jede einzelne Metastase wird bestrahlt).

Du siehst es gibt Möglichkeiten , etliche !
Mach Dich nicht jetzt schon fertig , ihr werdet es schaffen.

Jeder Mensch ist ein Unikum und jeder Patient ist anders , es gibt keine Prognosen.
Ich wünsche Euch alles , alles Gute und freue mich bald wieder von Dir zu hören,

LG
Moewe

Wo der Glaube tröstet , weint die Liebe

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