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#1
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AW: "Ich bin dann mal weg"
hallo rudolf,
zufällig sehe ich,dass du aus bad nauheim bist. ich werde im august einige zeit in der taunus-klinik sein. ich freue mich auf "dein" städtchen, den johannisberg, viel ruhe, neue kraft und viele liebe menschen. gruss aus bayreuth....andrea
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i will survive |
#2
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. . . und noch einmal . . . : "Ich bin dann mal weg"
Liebe Leser,
wieder ist es die einsame Insel, die mich lockt, anlockt mit ihrem Charme, ihrer Ruhe und Ursprünglichkeit, den freundlichen Menschen und der unglaublich hellen Sonne. In einer Woche geht es wieder los . . . Bleibt gesund oder werdet es. LG Rudolf Geändert von Rudolf (08.11.2023 um 14:44 Uhr) |
#3
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AW: "Ich bin dann mal weg"
Lieber Rudolf ,
möge Deine Reise all dies für Dich bereit halten Reisen ist Erholung und Regeneration, Reisen ist Kompensation, Reisen ist gesellschaftliche Integration, Reisen ist Flucht, Reisen ist Kommunikation, Reisen ist Horizonterweiterung, Reisen ist Freiheit und Selbstbestimmung, Reisen ist Selbsterfahrung und Selbstfindung, Reisen ist Glück. (Jost Krippendorf) Oder, wie schon der alte Wilhelm Busch uns riet. Viel zu spät begreifen viele Die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's! Reise, Reise! Sei also weise und erhole Dich gut ! Wir geben uns in der Zeit und dies ist versprochen , wirklich alle Mühe zu gesunden ! Getrost kannst Du also Deine Insel besuchen. Viel Spass wünscht Dir die Rika
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Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1 Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related Geändert von Big Sister (08.02.2008 um 19:51 Uhr) |
#4
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AW: "Ich bin dann mal weg"
Liebe Leser,
nun scheint es doch endlich klappen zu wollen. Zweimal mußte ich die Reise verschieben, morgen starte ich den vielleicht letzten Versuch. Je länger Winter und Kälte bei uns anhalten, desto verlockender werden die konstanten 22 - 28 ° C der Kapverden. Es wird eine Pilgerreise, eine Reise in die Einsamkeit und doch zu den Menschen. Ich bin gespannt, nichts ist geplant (außer dem Flug und einer Unterkunft für den ersten Tag). Bleibt gesund oder werdet es! LG Rudolf |
#5
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AW: "Ich bin dann mal weg"
Hallo lieber Rudolf,
freue mich für dich, wenn es jetzt endlich klappt, deine Pilgerreise anzutreten. Ich wünsche, dass du das findest, was du dir vorstellst bzw. die Ruhe und Einsamkeit genießen kannst. Liebe Grüße und bis bald Elke
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Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz |
#6
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AW: "Ich bin dann mal wieder da"
Liebe Leser,
ja, schon lange bin ich wieder da. Und eigentlich wollte ich mich längst hier melden. Aber dann . . . Als ich im April 2008 nach meiner Reise den in 3 Wochen angehäuften Stapel Post ansah, lag obenauf ein Brief mit dezentem schwarzem Rand. Absender Ulrike . . . da fehlte doch ein Name. Ich öffnete den Brief, und mein Verdacht bestätigte sich, leider. Die übrige Post blieb an dem Tag ungeöffnet. Zwei Tage später hatte ich ein langes Telefonat mit Ulrike. Es war gut so. Und einige Tage später sah ich sie und auch einige Mitbetroffene aus diesem Forum bei Jürgens Beisetzung. Es gab lange Gespräche. Einen besonderen Kontakt habe ich an diesem Tag zu Gerhard gefunden. Und in der Folge haben wir wichtige Gespräche geführt und Mails ausgetauscht. Ich glaube, daß Gerhard einen ganz wichtigen Schritt getan hat. Auch mit Ulrike gab es noch einmal ein langes Telefonat, das die Grenzen "dieser Welt" sprengte. Wir sprachen über Dinge, welche unsere Schulweisheit und die Schulmedizin nicht kennen. Allermeistens. Und leider. Zu ihrem eigenen Nachteil. Vielleicht wird ein wenig davon in meinen nächsten Beiträgen zu lesen sein. Keine Details über Ulrike oder Jürgen, aber doch über mein Weltbild, das mir sehr geholfen hat, meinen Weg zu finden in dieser Welt, die nur das kennt, was die Augen sehen und die Hände spüren. Und das, was die Seele weiß oder spürt, einfach ausklammert. Als gäbe es das nicht. Als wäre der Mensch nur ein Klumpen Chemie. Und von meiner besonderen Freude dieser Woche werde ich berichten. Und weg sein werde ich auch bald wieder, wenn alles klappt Die Insel lockt, meine zweite Heimat. Mein Gesundbrunnen. Der Ort, wo ich Einsamkeit und Begegnung finde. Bis bald Rudolf |
#7
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AW: "Ich bin dann mal weg"
Liebe Leser,
ich habe versprochen, über mein besonderes Erlebnis der vergangenen Woche zu berichten. Ich möchte das tun, indem ich einen Abschnitt aus meinem Script hier wiedergebe, das vielleicht einmal ein Buch wird. Abschiedsgespräch mit der letzten Metastase Ja, wie soll ich dich jetzt anreden? Vielleicht: liebe Metastase? Oder gar: sehr verehrte gnädige Frau Metastase? Oder verzichte ich auf eine direkte Anrede? Du kennst ja mein zwiespältiges Verhältnis zu dir. Freude hast du nicht gerade in mir ausgelöst, obwohl deine Botschaft war, die Lebensfreude nicht zu vergessen und meine Gelassenheit wiederzufinden. Liebe zu dir konntest du nicht in mir wecken. obwohl du mich daran erinnern wolltest, daß Liebe das wichtigste und schönste im Leben ist. Auch eine Freundschaft mit dir fiel mir schwer, denn ich vernahm zwar deine lebenswichtige Botschaft, aber welchen Freundschaftsdienst hätte ich dir dafür erweisen können? Lebenslanges Wohnrecht bei mir? Das war und ist mir zu teuer. So möchte ich es bei einem verbalen Danke belassen, verbunden mit der Bitte: geh jetzt zurück in das Nichts, aus dem du gekommen bist. Nein, aus dem Nichts bist du ja nicht gekommen, sondern aus meiner Niere. Aber wie bist du dorthin gelangt? Mag ja sein, daß ich dich gerufen habe, unbewußt, durch mein Verhalten, meine noch nicht verstandene Lebensaufgabe. Das angenehme an dir war, daß du mir nie direkt körperliche Beschwerden zugefügt hast, auch nicht deine Mutter oder deine älteren Schwestern. Aber die seelische Belastung war trotzdem gelegentlich da. Vielleicht noch mehr bei Teilen meiner Familie als bei mir. Gesprochen hat kaum jemand darüber, wahrscheinlich wollte niemand mich belasten. So ist jetzt meine dringende Bitte: geh zurück in das Nichts, ins Nirwana, in die kosmische Weisheit, aus der du gekommen bist. Gib meiner Frau und mir Gelegenheit, deine Mahnung in das Leben einfließen zu lassen, verwirklichen zu können, daß wir ohne Angst Liebe und Freude leben können, daß wir uns ohne Angst weiterentwickeln können. Kürzlich bist du noch einmal ein Stückchen gewachsen. Du verbandest damit die Botschaft, daß ich endlich mein Buch schreiben solle. Das habe ich nun fast getan. Und damit ist auch deine letzte Aufgabe erfüllt. Du kannst gehen. Du kamst als kosmischer Botschafter zu mir, nun geh ins kosmische Bewußtsein zurück. Stirb in der Gewißheit, daß du deine Aufgabe erfüllt hast. So wie ich es dereinst auch möchte, dankbar und zufrieden nach einem erfüllten Leben. Gestern, als ich dieses Gespräch mit dir führte, sagtest du nur: bravo. Und so möchte ich mit nur einem Wort antworten: danke. (Du siehst, hier habe ich das letzte Wort, nicht du.) Dieses Gespräch führte ich im Juni 2006. Seitdem ist die Metastase nicht mehr gewachsen. Und auch zweieinhalb Jahre später, nachdem ich drei Monate lang keine Mistel mehr gespritzt hatte, war kein weiteres Wachstum festzustellen. Ja, das war, obwohl wir vorsichtig damit gerechnet hatten, doch eine wunderbare Überraschung. Der Radiologe, bei dem ich jetzt erstmals war, sagte: Eigentlich gilt: kein Wachstum - kein Krebs, solange keine Therapie gemacht wird. Aber aufgrund der früheren Befunde geht das natürlich nicht. Auf denn, auf die Insel, die Glückstherapie geht weiter! LG Rudolf Geändert von Rudolf (14.05.2009 um 11:42 Uhr) |
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