![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Manu,
Ich habe gerade deine Berichte über deinen Vater gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, daß dein Vater wie ich im August Geburstag hat. Ich kann deine Wut über die evtl. vorliegende TBC verstehen und auch nachvollziehen wie zermürbend es ist nicht zu wissen wie es weitergeht. Aber belaste Dich nicht auch noch zusätzlich damit gegen ein Krankenhaus gerichtlich angehen zu wollen. Du brauchst deine Kräfte um deinen Eltern in der nächsten Zeit beizustehen. Auch ich verspürte desöfteren die Ohnmacht nichts gegen diese Krankheit sofort tun zu können. Seit Ostern erleben wir ein Wechselbad der Gefühle. Erst hieß es, sofort OP, dann es liegt kein Tumor vor und dann die endgültige Diagnose (letzte Woche) , der Tumor ist bösartig. Du hast ja gelesen, daß wir uns gegen eine Chemo vor der OP entschieden haben. Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht. Dafür war es auch wichtig sich nach Möglichkeit gründlich zu informieren. Ich habe in dieser Zeit kaum geschlafen und kann es auch zur Zeit nicht. Bei der Entscheidung hat uns u.a. auch dieses Forum und Informationen über Chemo-Risiken aus dem Internett sowie Auskünfte von der Beratungsstelle der biologischen Krebsabwehr in Heidelberg geholfen (es wurde mir Informationsmaterial zugesendet, das habe ich letzten Sonnabend erhalten). Wohlgemerkt keiner hat versucht uns bei dieser Entscheidungsfindung zu beeinflussen. Dafür bin ich besonders dankbar. Ich habe auch versucht meinen Mann nach Möglichkeit nicht zu beeinflussen. Aber das ist schon schwieriger. Er ist einen Abend vor dem letzten Gespräch mit dem Arzt alleine spazieren gegangen (vorher haben wir die Informationen gemeinsam gelesen- natürlich ist es erstmal ein Schock was man da so alles erfährt, aber nur wenn man sich den Tatsachen stellt, kann man auch kämpfen). Er hat sich gegen die Chemo vor einer OP entschieden. Ob es die richtige Entscheidung war, wird die Zukunft zeigen. Eine Entscheidung kann uns keiner abnehmen- kommt auch immer auf den Einzelfall an, jeder Mensch ist eigenverantwortlich. Heute wird mein Mann operiert. Es wird ein Magenhochzug gemacht. Ich bete zu Gott und wünsche , daß die Operation gut verläuft. Habe meinen Mann gestern noch eine Mistelspritze und Arnika C30 (Globoli) nach Absprache mit dem Hausarzt gegeben. Weis inzwischen einige Anlaufstellen wo wir uns nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wegen der weiteren Vorgehensweise informieren wollen (ich halte sehr viel von homöopatischen Mitteln und von vitalstoffreichter Vollwerternährung). Nun bleibt mir nichts weiter übrig als abzuwarten. Ich wünsche allen Betroffenen und deren Angehörigen alles Gute und recht viel Kraft für die kommende Zeit. LG Jani |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Hallo ihr Lieben,
mein Vater ist nun seid de, 4.6 in der Spezialklinik und es gefällt ihm sehr gut. Die erklären einem alles und geben sich auch sehr fühl mühe. ![]() Morgen hat er die Op für die Magensonde und den Port. Am Montag darf er dann noch mal 1 woche nachause und dann geht endlich die Therapier los. Die sieht nun so aus er muß 1 woche in die Klinik da hat er dann bestrahlung und Chemo zusammen und dann darf er erst nochmal heim und muß nur ambulant zur Bestrahlung. Die Op für den Port hatsich leider so verschoben weil er etwas Fieber bekommen hat, sonst hätte er shcon morgen heim gedruft. Zur Zeit ist es ein auf und ab mit seinem Allgemeinzustand. Aber das wird, er zeigt stärke und das ist wichtig. Gruß Manu |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|