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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Liebe Marina,
sprecht erstmal mit dem Onkologen und wägt dann ab. Die Chemo wäre halt , glaub ich , schon wichtig um die Krebszellen die man noch nicht sehen kann abzutöten. Natürlich ist dass keine Garantie dass der Krebs nicht wieder kommt, leider. Vertraut auf den Arzt , der sollte ja wissen wovon er spricht. Schlussendlich liegt die Entscheidung bei Deinem Vater , und wegen den Nebenwirkungen , meine Mutter hatte überhaupt keine , bis auf den Haarausfall. Aber sonst ist es ihr während der Chemo , und sie bekam eine "Bombe" ( 3 Tage hintereinander jeweils 4 Std. , alle 3 Wochen ) , die ganze Zeit gut gegangen. Sie kam sogar zu mir ins Geschäft und half mit , es ist bestimmt auch Einstellungssache , die Psyche spielt dabei eine grosse Rolle. Begleitest Du Deinen Vater zum Termin mit dem Onkologen ? Bis bald, und Ohren steif halten MOEWE WO DER GLAUBE TRÖSTET , WEINT DIE LIEBE www.beepworld.de/members/moewe71 |
#32
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Zitat:
mein papa hat auch ein plattenepithelkrzinom in der linken lunge und es ist so groß das es bereits auf das rippenfell drückt! aus diesem grund kann nicht operiert werden. die ärzte sagen erst chemo dann strahlen chemo und anschließend, wenn der tumor kleiner wird dann können sie operieren. gott sei dank hat er keine metastasen und das ist wenigstens etwas. morgen bekommt er die erste chemo in der uni in essen. ich werde noch verrückt. ich weine viel einfach so aus heiterem himmel und kann es nicht abstellen. mein vater und ich werden nächstest jahr zusammen 90 jahre alt und ich kann mir ein leben ohne ihn nicht vorstellen. die angst macht mich fertig! wir können nur beten das die chemo funktioniert und der tumor kleiner wird. danke dir im voraus für die antwort wünsche dir viel glück und gesundheit gaia |
#33
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Hallo Ihr Lieben,
wollte mal wieder von mir hören lassen und euch auf den Stand der Dinge bringen... Freitag muss mein Paps zum Onkologen und ja ich begleite ihn. Mein Mann versucht mir so gut es geht unter die Arme zu greifen und mir die Kinder abzunehmen, sodass ich bei meinem Papa sein kann. Ich habe ja die ganze Zeit gesagt, das die Erholung an erster Stelle steht und das Thema "Chemo" habe ich immer aussen vor gelassen.... Er hat sich aber jetzt zur Chemo entschlossen, obwohl das Beratungsgespräch ja erst am Freitag ist. Er ist immer noch sehr kaputt und erschöpft, was mir zu denken gibt, andersherum ist die OP ja erst 3 Wochen her........ Er weiss das die Chemo kein Spaziergang werden wird (sein Bruder ist an Blutkrebs.... Speiseröhrenkrebs..... Lungenkrebs gestorben) aber er meint was er angefangen hat.... bringt er auch zu Ende. DANKE!!!!! Mein Papa war und ist immer so selbstlos. Er opfert sich für alle anderen immer auf. Ich möchte einfach das er noch viele viele Jahre bei uns sein darf und seine Enkelkinder aufwachsen sieht und hoffentlich nicht mehr bei jedem "ich brauch dich mal" alles stehen und liegen lässt um mal wieder anderen zu helfen... (könnte er zur Zeit eh nicht, drum meldet sich auch keiner von den sog. Freunden......) Da weiss man erst wieder, was Freunde sind..... Mit welchem Recht gibt es eigentlich so eine fiese Krankheit, he? Aber ich hab mal noch ne Frage. Kann mir mal jemand helfen bei der Stadiumangabe? Ich habe... T2, N1, M0 auf dem Entlassungsbericht gefunden.... Seid lieb gedrückt von mir. Marina |
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Hallo Marina,
ich kopiere Dir mal die Angaben zur Stadieneinteilung rein: Die sog. TNM-Klassifikation stellt eines der typischen Problemfelder im Arzt-Patienten-Gespräch dar. Die TNM-Klassifikation ist ein weltweit anerkanntes und verwendetes System zur Beschreibung und Einteilung des Stadiums von Krebserkrankungen. Die Abkürzungen bestehen aus den Buchstaben T, N und M sowie ihnen zugeordneten Zahlen. T steht für den Primär-Tumor, dessen Ausdehnung mit den Zahlen 0 bis 4 beschrieben wird. Dabei ist die Zahl umso höher, je größer die Ausdehnung des Tumors ist. N (engl. node: Knoten) gibt an, ob und in welchem Ausmaß Lymphknoten in der Umgebung des Tumors befallen sind (von 0: kein Befall, bis 3: starker Befall). M gibt an, ob sich Metastasen, also Tochtergeschwülste außerhalb der abführenden Lymphknoten, gebildet haben. Sind keine Metastasen vorhanden, steht hinter dem "M" die Zahl 0, ansonsten die Zahl 1. Liegt ein Primärtumor vor, der die benachbarten Lymphknoten bereits befallen, aber noch keine Metastasen gebildet hat, kann die Kurzschreibweise zum Beispiel T2 N1 M0 lauten. Wie stark die Diagnose methodisch abgesichert ist, wird hinter jedem einzelnen Merkmal mit dem Buchstaben "C" (engl. certainty: Sicherheit) in dem Bereich 1 bis 5 (5 bedeutet "mit größter denkbarer Sicherheit") angegeben, zum Beispiel als T2C2 N1C2 M0C1. Man unterscheidet zwei Arten der Klassifikation: Die cTNM- oder kurz TNM-Klassifikation (engl. clinical: klinisch) beschreibt die Eigenschaften der Krebserkrankung vor der Therapie. Nach der Behandlung wird die Diagnose mikroskopisch überprüft und nach dem sogenannten pTNM-Code verschlüsselt (p für posttherapeutisch). Weiterhin sollen zusätzliche Informationen zur Beschaffenheit des Tumorgewebes (Grading) und zum Vorhandensein von Resttumoren (R-Klassifikation) dokumentiert werden. Die systematische Anwendung der Kurzschreibweise ermöglicht einen weltweit einheitlichen Vergleich der Befunde von Krebspatienten. Die TNM-Klassifikation hilft dem Arzt bei der Planung der Behandlung, beim Erstellen einer Prognose und bei der Auswertung seiner Behandlungsergebnisse. Darüber hinaus vereinfacht das System den Informationsaustausch zwischen nationalen und internationalen Behandlungszentren. T2 und M0 bei Deinem Dad hört sich doch schon mal ganz gut an. Ich wünsche Euch alles Gute und ganz viel Erfolg bei der Chemo! Lieben Gruß Helga |
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Hallo Helga,
erst einmal ein ganz dickes DANKE!!!! Ein wenig hatte ich auch schon im Netz gefunden. Was mich irritiert ist der "N" Wert. Ich habe den Entlassungsbericht der Klinik neben mir liegen und da steht wie eben schon geschrieben diese T2,N1,M0 Klassifikation. Warum steht dann im Krankenbericht (Auszug) radikale Lymphade....tonie (Sauklaue) und später dann 22 tumorfreie!!! LKs der Stationen 2-12???? Wenn sie doch tumorfrei sind, warum dann eine N1???? Ich finde den ganzen Bericht sehr seltsam. Hatte mir den kopiert, bevor mein Paps damit zu seinem Hausarzt ging. Marina |
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Hallo Ihr,
ich nochmal... schön das die Ärzte immer nur die positiven Ergebnisse erzählen und nicht die Patienten und die Angehörigen informieren.... Auf dem Bericht habe ich nun mit Hilfe des Internets die "N" Daten der TNM Klassifikation entziffern können und nun verstehe ich auch warum mein Paps Chemo bekommen soll. Also da steht halt die T2,N1,M0 und ganz klein unter der N! noch ein L1 und V1. Heisst also das in den Lymphbahnen Tumorzellen waren und mikroskopisch auch in den Venen...... Helft mir doch mal, bin jetzt total verzweifelt. Hatte wirklich die ganze Zeit gedacht das die Chemo nur prophylaktisch gemacht wird da es eine Zweittumorerkrankung ist. Was ist nun? Kann Papa noch gesund werden? Wenn mein Papa das am Freitag hört und auch meine Ma fühlen die sich auf der einen Seite glaube ich ganz schön verarscht (sorry) von den Ärzten und haben wieder die gleiche Angst wie am Tag der Diagnose. Mir geht es ja jetzt genauso. Marina |
#37
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Liebe Marina,
ich glaube das jeder Mensch der Krebs hat , in den Venen und in den Lymphbahnen Tumorzellen hat Umso besser dass die Ärzte gleich die Chemo starten , weil sie das gut untersucht haben. Stell Dir vor , momentan sind die Lymphknoten ja in Ordnung und würde Dein Vater keine Chemo bekommen dann wären wahrscheinlich spätestens in 3 Monaten auch die Lymphknoten befallen. Darum ist es gut das er Chemo bekommt obwohl die Lymphknoten ok sind. Mach Dich nicht fertig , im Grunde ist diese Chemo für Deinen Vater prophylaktisch , denn Metastasen hat er ja nirgends. Alles Gute von mir |
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Hallo Ihr Lieben,
heute war ja der Termin beim Onkolgen und was soll ich sagen? Papa macht KEINE Chemo. Der Onkologe hat meinem Papa und uns klare Fakten und "Zahlen" genannt... Von 100 Menschen würden 30 ohne Chemo den Krebs besiegt haben und mit Chemo 30-35. Das ist ein Wert von 0-5%!!! Und auch dann gäbe es natürlich keine Garantie. Er hätte 4 Zyklen (12 Chemos) bekommen sollen und der Onkologe sagte meinem Papa, das er bei der 1. Chemo bestimmt eine Woche im Bett verbringen würde und ihm richtig übel sei. Dann natürlich die Nebenwirkungen.. (Niere, Blut, Harn etc..) Und zu guter Letzt dürfte er sich natürlich in der Zeit keine Infektionen einfangen und somit meinte der Arzt halt seine Enkelkinder... die natürlich hier und da mal Husten, Schnupfen etc. Mein Vater meinte das er bei einer max Erfolgsquote von 5% er die Chemo nicht auf sich nehmen würde. Er hofft einfach das er zu den 30 Menschen zählt, die es ohne Chemo schaffen. Der Tumor ist raus und von 19 entfernten Lymphknoten waren nun 2 befallen, die aber natürlich mit entfernt wurden..... Zu guter Letzt meinte der Onkologe das, wenn der Krebs nochmal auftauchen sollte, wir HOFFEN sollten das er an der gleichen Stelle wiederkäme und wieder operabel wäre. Hallo? Ist das Sarkasmus? Mein Vater will einfach nur zur Reha und danach noch mit meiner Ma und uns in den Urlaub. Er will ein grosses Haus in Holland mieten und jetzt einfach nur noch geniessen. Ich respektiere die Entscheidung zu 100%. Er fragte mich ob ich es genauso entschieden hätte, wenn es um mich gehen würde. Ich konnte es ihm nicht beantworten. 0-5% ist nichts im Gegensatz zu der Tortour der Chemo. Andererseits habe ich 2 kleine Kinder..... Ich weiss es nicht. Ist auch egal. Ich und mein Papa sind der Meinung, das der Krebs jetzt raus ist und er noch ganz lange zu leben hat............ Am Denken bin ich trotzdem den ganzen Tag und wenn mein Sohn gleich im Bett ist, muss ich mich erst mal ein wenig abreagieren und ne Runde mit dem Fahrrad fahren...... Ich denk an Euch da draussen und wünsche Euch alles erdenklich Gute! Marina |
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Liebe Marina,
also der Arzt ist aber auch etwas eigenartig Er hat Deinen Vater ja die Chemo regelrecht ausgeredet , finde ich nicht ok. Meine Mutter hatte z.B. fast keine Nebenwirkungen , von wegen im Bett liegen, sie ist mit ihrem Auto zur Chemo gefahren und anschliessend zu mir ins Geschäft. Ihr war nicht schlecht oder dergleichen. Also wenn der Arzt mit solchen Zahlen daherkommt würde ich ihm nicht unbedingt vertrauen. Der Patient hat das Recht SELBER zu entscheiden. Weisst Du , die Chemo bei Lungenkrebspatienten ist "nur" zur Lebensverlängerung , keine Heilung. Wie lange jeder Patient lebt kann Dir niemand sagen , aber ob das jetzt die richtige Entscheidung von Deinem Vater war ? Wollt ihr nicht noch eine zweite Meinung einholen ? Nicht dass Du Dir später mal Vorwürfe machst , auch wenn Dein Vater momentan die Chemo ablehnt ( kein Wunder nach den Argumenten des Arztes ) Hier im Forum sind auch so viele die dank der Chemo noch leben , und sogar "gut" leben und alles gut überstanden haben ( siehe ULLA ) , lasst keine Chance ungenützt ! Ich wünsche Euch nur das Beste, alles Liebe |
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Hallo Ihr Lieben,
mmmh. Liegt es vielleicht an der Krebsart? Oder das mein Papa operiert worden ist? Ich war, wie gesagt, auch überrascht, aber wie jeder weiss ist jeder Krebs anders und vielleicht ist es bei dem Plattenepithelkarzinom so? Was mich am Meisten stört ist, das abgesehen von meiner Ma und mir KEINER diese Entscheidung akzeptiert! Mein Bruder nicht, die Freunde nicht etc. Jeder sagt das er die Chemo machen muss und keiner versteht die 5%...... Aber was soll ich denn machen? Die Zeit läuft mir davon. Ich kann keine 2. Meinung einholen. Papa müsste allerspätestens in 9 Tagen die Chemo machen, da ansonsten zuviel Zeit zwischen der OP und der Chemo liegen würde.... Ich weiss nicht weiter, akzeptiere aber nach wie vor die Entscheidung meines Papa zu 100%, denn bei den Zahlen kann ich ihn nach wie vor verstehen!!!! Denk an Euch Alles Liebe Marina |
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Hallo Marina,
habe deine Berichte gerade gelesen und bin etwas erstaunt über die Angaben eures Arztes. Wo hat er die Zahlen her. Habe ich noch nie gehört. Wenn dein Vater operiert werden konnte, ist es das beste, was ihm passieren konnte. Viele haben diese Chance nicht. Vor einer Chemo muss man heute nicht mehr so eine Angst haben wie vor 10 Jahren. Wenn Lymphknoten (wenn auch nur 1) befallen war, ist es immer die sichere Seite, eine Chemo zu machen, um die Reste, die da noch irgendwo rumschwirren können, abzutöten. Für eine Zweitmeinung ist es nie zu spät. Du kannst morgen anrufen und dich auch tel. schon vorab beraten lassen. Das kann alles sehr schnell gehen. 9 Tage ist viel Zeit, um noch viele Erkenntnisse zu bekommen. Melde dich in einer Fachklinik oder großen Uniklinik. Lass dich bei deinem Arzt nicht abwimmeln und lass dir Kopien des Befundes und des letzten CTs mitgeben und dann per Fax abschicken. Mein Mann(BSDK) hatte 18 Chemos mit eher grippeähnlichen Beschwerden. Unsere Patienten (arbeite in einer Lungefachklinik- nicht med.) stecken sie auch relativ gut weg. Gehen anschließend im Park spazieren und leider oft auch eine rauchen, können auch fast alle fast normal essen. Vegebt nicht diese Chance! Es gibt immer einige, die es schaffen bei diesem Mitkrebs. Durch die OP hab ihr schon mal einen großen Schritt geschafft !!! Wünsche euch alles, alles Gute. Liebe Grüße Petra |
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Hallo Marina,
habe eben zweimal geschrieben, kam dann plötzlich nicht mehr ins Forum. Habe jetzt eine Teil vergessen. Möchte sagen, es ist natürlich kein Spaziergang mit der Chemo. Sie hat ihre Nebenwirkungen, aber ohne würde es auch nichts bringen. Man muss immer die Blutwerte im Auge behalten. Aber ein guter Arzt hat das im Griff. Mann muss halt dann nur immer reagieren. Ein guter Arzt gibt begleitende Mittel, damit die Chemo erträglich ist. Am schlimmsten ist die Angst vor den Nebenwirkungen, dann wird einem oft davon schon mulmig. Die Angst vergeht und auch die Chemozeit geht vorbei. Mein Mann hat während der Chemozeit auch schon wieder gearbeitet. Die letzten Male ist er selber mit dem Auto hin und wieder nach Hause gefahren. Liebe Grüße Petra |
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Hallo Andrea,
eine Zweitmeinung könntest du erhalten unter: onmeda.de -> Foren -> Krebserkrankungen. Dieses Forum wird von Prof. Dr. Wust betreut. Er antwortet in der Regel sehr rasch. Wichtig: Alle Untersuchungsergebnisse nennen!!! Ich hoffe, es es eine Hilfe. |
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Hallo Ihr Lieben,
erst einmal ein dickes DANKE fürs Zuhören!!! Ich habe über alles nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen das ich die Entscheidung von meinem Papa respektiere. Ich habe sie von Anfang an respektiert aber ich werde keine andere Meinung einholen. Mein Vater müsste ja dem Ganzen zustimmen, damit ich an die Papiere von den Ärzten käme und.. ich weiss, das er egal was ein anderer jetzt sagen würde, er die Chemo nicht machen würde. Er ist einfach noch viel zu erschöpft und hat zudem einfach Angst vor der Chemo. Er ist mein Papa und ich werde die Entscheidung nun annehmen und ihn zur Ruhe kommen lassen. Er freut sich dermassen auf die Reha und wenn sein Kopf frei ist und er der Meinung ist, das er es auch ohne Chemo schafft...... schafft er es! Ich hoffe es zumindest von ganzem Herzen. Ob es die richtige Entscheidung ist, weiss keiner. Er hat morgen vormittag wieder einen Termin bei seinem Hausarzt (eher ein Freund) und meine Eltern werden ihm ja von dem Gespräch des Onkologen erzählen. Mal sehen wie der reagiert. Wenn mein Papa seine Meinung doch noch ändern sollte und überhaupt sich einer 2. Meinung stellen, dann wenn es ihm sein Hausarzt sagt. Alles Liebe Marina |
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AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.
Hallo Marina,
dein Vater ist der Boss. Er muss entscheiden. Wenn er einen guten Hausarzt hat, wird der schon wissen, ob er deinem Vater eine Chemo raten wird oder nicht. Er wird wissen, was am besten für deinen Vater ist. Was er ihm zumuten kann. Er wird euch die Entscheidung abnehmen. Diese wird dein Vater dann annehmen. Dann kommt ihr erst mal zur Ruhe. Was auch für alle Beteiligten wichtig ist. Solltest du irgendwann Zweifel bekommen, kannst du auch dann immer noch telefonisch in einer Klinik die allgemeine Meinung dazu befragen, auch ohne Wissen deines Vaters. So eng sehen die meisten das heute nicht mehr mit der Schweigepflicht. Wenn du dich als Tochter meldest, wirst du auch Auskünfte bekommen. Wünsche euch, dass alles weg ist und es deinem Vater weiter so gut geht. Liebe Grüße Petra |
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