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Lähmende Angst! Kann Zyste EK sein?
Liebe Forumsteilnehmer,
als Angehörige einer an Brustkrebs erkrankten Mutter (die momentan das 2. Rezidiv durchstehen muss) bin ich offensichtlich bei dem Thema Krebs sehr sensibilisiert und hoffe, dass ich hier, bei Euch, einige Antworten erhalten kann. Ich 40 Jahre, 2 Kids, hatte im Jahr 2001 eine ruptur. Zyste, die per BS entfernt werden musste, da sie in den Bauchraum eingeblutet war. Kein Verdacht auf Malignität. Mein Zyklus war weitgehendst normal. Ich nehme keine Hormone. Am Muttertag nach einer Radtour hatte ich fürchterliche Unterleibsschmerzen. Da ich wusste, dass dies evtl. auf eine ruptur. Zyste hindeuten kann, bin ich - in meinem Urlaub - zur Untersuchung ins KH. Der beh. Arzt konnte jedoch nichts feststellen. Nachdem ich dann wieder zu Hause war u. die Schmerzen nicht deutlich geringer bin ich zu meinem Internisten. Der fertige einen Abdomen-US an - und konnte auch nichts finden, überwies mich jedoch an die im Ärztehaus sitzende FÄ. Die untersuchte mich per Vaginal-US und stellte fest, dass ich Aszites im Douglas-Raum habe, aufgrund einer geplatzten Zyste. Weitere Veränderungen jedoch nicht ersichtlich, Eierstöcke frei (die Aussage habe ich so zumindest im Kopf), lediglich ein winziges Myom in der Gebärmutter. Ich solle mir keine Gedanken machen, die Flüssigkeit im Douglas würde sich nach einiger Zeit resorbieren. Von meinem HA ließ ich mich dann 2 Tage später nochmals per Abdomen US untersuchen, da ich ein bißchen Angst hatte, dass die Flüssigkeit (Blut) in den Bauchraum einbluten könnte. Abdomen war frei, die Flüssigkeit im Bauchraum jedoch noch vorhanden. Er verschrieb mir Mönchspfeffer. Dann bekam ich meine Regelblutung, eher schlecht als recht. Ich glaube, es waren keine 4 Tage. Nun in der Mitte des folgenden Zykluses habe ich wieder Beschwerden im Unterbauch (rechtsseitig), Flanke, nach körp. Betätigung einen aufgetr. Unterbauch. Und bin gelähmt vor Angst. Könnte das evtl. Anz. auf eine bösartige Erkrankung sein? Können sich 2 beh. Frauenärzte, 1 Internist u. 1 HA täuschen? Ich möchte nicht hypochondrisch klingen, aber da ich den Leidensweg meiner Mutter täglich mit ansehen muss, habe ich natürlich Angst. Nach über 1jähriger Arbeitslosigkeit habe ich gerade, verg. Dienstag, das Arbeiten wieder angefangen und kann es mir natürlich nicht erlauben, krank zu werden. Was ratet Ihr mir? Ist meine Angst berechtigt? Mein nächster Vorsorgetermin bei der FÄ ist am 02. Juli. Für Antworten wäre ich sehr, sehr dankbar. LG Mela67 |
#2
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AW: Lähmende Angst! Kann Zyste EK sein?
Liebe Mela
lass dir bei bitte unbedingt den CA 125 bestimmen (Tumormarker) und ein MRT anfertigen. Sollte dann noch keine Klarheit bestehen ist die Indikation für eine Laparoskopie gegeben. Bei mir haben sich damals 3 niedergelassene Frauenärzte geirrt, bzw dies auf eine Zyste und gleichzeitig Endometriose geschoben. Der 4. FA (Chefarzt einer versierten Klinik) war sich ebenfalls unsicher hat aber nach der Bestimmung des Tumormarkers sofort eine Laparoskopie vorgenommen Ich wünsche Dir ein anderes Ergebnis wie mir damals und drücke dir ganz feste die Daumen, dass es harmlos ist, aber bestehe auf einer genauesten Abklärung Lieben Gruss Christine |
#3
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AW: Lähmende Angst! Kann Zyste EK sein?
Hallo Mela,
ich kann mich Christine nur anschließen. Ich hatte Zysten, die im Wirbelsäulen-MRT aufgetaucht waren und später dann auch bei der FÄ im Ultraschall. Wurden als harmlos dargestellt - beginnende Wechseljahre... Ich musste dann wegen Gebärmutterkrebs operiert werden, der durch Ausschabung festgestellt worden war. Bei dem CT vor der OP wurden wieder die Zysten gesehen und ich beruhigt. Bei der OP fand sich dann doch Eierstockkrebs links, während rechts nur eine harmlose Zyste war. Die Tumormarker waren übrigens alle noch im Normalbereich, obwohl ich ja bereits zwei "Krebse" hatte. Also: nicht aufregen, weil Zysten meistens harmlos sind. Aber: unbedingt dranbleiben - Laparoskopie ist wohl angesagt. Liebe Grüße. Anne |
#4
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AW: Lähmende Angst! Kann Zyste EK sein?
Hallo Mela,
ich will dir keine Angst machen und vielleicht ist ja auch wirklich alles ganz harmlos. Aber das mit der Aszites, die sich bisher nicht zurückgebildet hat, ist in meinen Augen schon ein wenig bedenklich. Als man bei mir Aszites feststellte (allerdings hatte ich den ganzen Bauch voll davon, sah aus, als wäre ich schwanger), hatte ich keine Ahnung, was das bedeuten kann. Der vaginale Ultraschall bei meinem Gyn zeigte keinerlei Veränderung an den Eierstöcken und doch hatte ich einen Eierstockkrebs, und zwar ein extraovarielles Ovarialkarzinom, was der Gyn wirklich nicht sehen konnte. Das war weder beim vaginalen noch beim äußerlichen US festzustellen. Später erfuhr ich, daß Aszites, wenn sie ausgeprägt ist oder nicht in kurzer Zeit von selber verschwindet, eigentlich nur 2 Möglichkeiten zuläßt: entweder Leber- oder Eierstockkrebs, höchstens noch Bauchfellkrebs, aber meist ist beim EK auch das Bauchfell betroffen, deswegen die Aszites. Also, ich würde auf jeden Fall eine Bauchspiegelung machen lassen und der Tumormarker ist auch wichtig, aber nicht immr aussagekräftig. Ich wünsche dir alles Gute und drücke dir die Daumen, daß alles ganz harmlos ist. Liebe Grüße Mosi-Bär |
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