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#1
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Hallo uli,du fragst ja wie es Kinder geht im Umgang mit sterbenden oder schwerkranekn Menschen.Ehrlich,es könnten wohl alle die es so oder ähnlcih erlebt haben dir Tips geben,nur,jede Situation ist anders,jedes Kind ,jede Familie geht ihren ganz eigenen Weg.Bei usn war es so,das V.mit sieben J.ihren Opa mit uns begleitet hat,es kamen auch Meinungen wie "muß sie denn dabei sein"auf,ja,für uns war es wichtig auch mit der Phase möglichst offen umzugehen.Ich hab dann auch gesagt,es ist der Opa und wenn es mich treffen sollte,dann möchte ich sie auch an meiner Seite wissen.Da wäre etwas ganz anderes,du siehst,es wir immer etwas ganz anderes sein.Du kennst dein Kind am besten,deine Kinder,jeder geht da seinen ganz eigenen Weg und jeder ist der für ihn günstige.Es gibt kein richtig oder falsch!Einer mag nicht sprechen aber schreiben,einer schaut ständig Bilder an,ein anderer wird dich vielleicht nichtmal mehr allein zur Toilette gehen lassen,alles okay.V.ging ,es war Winter als Opa starb,nicht mehr allein die Treppe hinauf,okay,einer ist dann mitgegangen bis es von selbst wieder aufhörte.Wir versuchen sie auch bei mir immer miteinzubeziehen,sie darf zu den Unters.mit,auch von der Schule aus,es ist wichtig für sie und uns.
Merkst du,es geht jeder seinen Weg,Alter,Familie Religion,alles spielt eine Rolle,geht ihr euren Weg und lass dich nicht beirren,denn,keiner würde mit dir tauschen wollen,Susanne |
#2
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...tja, morgen ist es jetzt soweit, mein Mann zieht um ins Hospiz! Heute
war eine Pflegerin des Hospizes im Krankenhaus bei ihm und hat sich schon vorgestellt, hat Fotos mitgebracht, ihn gefragt, was er gerne morgen essen würde... Mir kamen die Tränen, noch nie hat sich in den vergangenen 3,5 Jahren so lieb und so aufmerksam mit ihm und uns beschäftigt. Mein Mann ist dort Gast, nicht Patient! Auch wenn es jetzt nicht einfach wird, aber ich weiß, diese Entscheidung war richtig. Drückt uns doch bitte die Daumen, dass wir diesen letzten Weg jetzt wenigstens so schön wie möglich gestalten können. Halte Euch auf dem Laufenden! Danke nochmal für eure Tipps und offene Ohren!! Liebe Grüße Uli |
#3
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Liebe Uli,
wir werden dir hier natürlich alle die Daumen drücken. Und du wirst sehen und spüren, dass es die richtige Entscheidung war. Dein Mann wird wieder als Mensch behandelt und das ist für ihn wichtig und wertvoll. Und auch ihr werdet nicht zu kurz kommen, denn dort bekommt man wirklich in jeder Lage sinnvolle Hilfe. Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft und deinem Mann noch eine "schöne" Zeit und kein Leid mehr. Liebe Grüße Sabine |
#4
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Liebe Uli,möchet ich Sabine anschliessen und bestimmt wird hier jeder heut in Gedanken bei euch sein.
Ja,dort werdet ihr als Familie,als Ehepaar und als Gast begleitet und habt jeder für sich Möglichkeiten im Gespräch zusein.Auch die Kinder können ihre Ängste formulieren lernen,ohne der Mama wehzutun,es sind wirklich Menschen. Uli,bin fest in Gedanken bei euch,es ist ein trauriger aber guter Weg,ein Weg,der euch die Freiheiit gibt zusammen zusein,Susanne |
#5
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Liebe Uli,
du hast die bestmögliche Entscheidung im Sinne deines Mannes und auch in deinem Sinne getroffen.Ich hatte auch wie du direkt ein gutes Bauchgefühl, was das Hospiz und seine Helfer angeht. Meine Mutter hat dort ihre letzten elf Tage verbracht, ich hatte gehofft, daß uns noch viele Wochen geblieben wären, aber leider ging es dann rasend schnell. Die Fürsorge dem Gast gegenüber als auch den Angehörigen ist einfach unheimlich menschlich. Du kannst dich dort nur auf deinen Mann konzentrieren und bist nicht mit komplizierten Bewerkstelligungen der Pflege beschäftigt, die einem ja unheimlich viel Kraft abverlangen. Erst recht wie in deinem Falle noch mit Kindern. Du machst das richtig !! Ich wünsche Dir alles Gute und deinem Mann, das er sich dort wohl fühlt und keine unnötigen Leiden mehr erfahren muß. Liebe Grüße Marie |
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