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  #1  
Alt 19.06.2007, 14:33
Anwi Anwi ist offline
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Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 231
Standard AW: Wann ist man geheilt?

Hallo,
zu diesem Thema ist mir folgende Internetseite aufgefallen:

http://www.innovations-report.de/htm...icht-8858.html

mit der Überschrift "Glückshormon Serotonin treibt Tumorzellen in den Selbstmord"
Ich habe den Link mal hierher kopiert, nicht, dass mir was an dem Stoff Serotonin liegt. Der Text beweist für mich lediglich, dass es einen Zusammenhang zwischen der Denkweise eines Menschen und dem Krankheitsverlauf geben kann.
Es gibt auch Untersuchungen, wonach Depressionen das Rezidiv-Risiko erhöhen. Deshalb nehme ich zurzeit einen Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, ganz einfach deshalb, weil ich ohne so was depressive Phasen habe und meine Traurigkeit nicht anders überwinden kann.

Dass Serotonin kein Anti-Krebsmittel sein kann, jedenfalls kein anerkanntes, ist mir bewusst. Aber es geht um die Einstellung zum Leben im allgemeinen. Und mit einem SSRI fällt es mir leichter, eine positive Einstellung an den Tag zu legen, denn ich bin von Natur aus eher melancholisch-pessimistisch, und die Diagnose hatte meine traurige Stimmung noch verstärkt.
Liebe Grüße
Anwi
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  #2  
Alt 19.06.2007, 14:45
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Ort: Zamonien
Beiträge: 6.149
Standard AW: Wann ist man geheilt?



Klasse, Anwi.

Oft müssen es keine Tabletten sein. Sonnenlicht vermehrt die Serotonin-Ausschüttung.
Es ist also sehr wichtig, dass wir alle jeden Tag ans Tageslicht gehen. Sonne ist mit nichts zu ersetzen.
Wer sich so jeden Tag sein Stück Glück holt, hat schon einen guten Teil geschafft.

Ich gehe jetzt zum Lesen auf den Balkon und genieße meine Blumen, die Hummeln und alles, was der Sommer so bringt.

Lieber Gruß

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  #3  
Alt 19.06.2007, 15:13
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Ort: österreich
Beiträge: 2.447
Standard AW: Wann ist man geheilt?

ihr lieben,
angst ist ja auch "normal" in dieser situation. ich denke mir, irgendwie wäre es fast ein bissl komisch, keine angst zu haben.
natürlich hat NIEMAND eine garantie, NICHT zu erkranken, aber ich hab das gefühl, dass viele menschen sich damit eben kaum konfrontieren, wir aber sind da ja ziemlich - schwupps - überraschend konfrontiert worden.

ich fühle mich gesund.
aber ich bin auch misstrauisch geworden, denn ich hab mich gesund gefühlt, und hatte doch schon krebs, der sch...kerl ist ja nicht am tag der diagnose gewachsen.

also für mich ist es ein bissl wie ein spagat zwischen "annehmen, dass ich gesund bin" und "wissen, dass es keine garantie gibt".
cool bin i ned, eher eine ausgewachsene angsthäsin mit defektem BRCA1 gen.

alles liebe
suzie
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  #4  
Alt 19.06.2007, 18:20
dieRichi dieRichi ist offline
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Registriert seit: 08.06.2007
Beiträge: 118
Standard AW: Wann ist man geheilt?

hat jemand den Artikel im aktuellen Spiegel gelesen?
Was haltet ihr davon? Ist das ein Schritt in Richtung "heilbar"?
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  #5  
Alt 20.06.2007, 22:18
Altmann Altmann ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.02.2007
Beiträge: 605
Standard AW: Wann ist man geheilt?

Hallo Anwi,
ich gehe mit dir total einig.
Gruß Puppe
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