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#1
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Hi Beene,
warum noch niemand geschrieben hat, dass er Gott anklagt, könnte daran liegen, dass er es - wenn er gläubig ist - sich nicht traut. Es wäre ja eine direkte Konfrontation mit ihm. Und wie käme man da wieder raus...... Was mich betrifft, ich glaube nicht an Gott. Ich war Realist bis mir einige Dinge, die nicht wissenschaftlich zu erklären sind, widerfuhren. Ich bin der Überzeugung, dass die Frage nach dem "Warum bin ich an Krebs erkrankt?" von jedem Betroffenen selbst beantwortet werden muss. Er muß darüber nachkenken, was in seinem Leben falsch läuft. Und - vor allem - er muß das, was falsch läuft, ändern. Außerdem bin ich der Überzeugung, dass jeder körperlichen Krankheit eine seelische Krankheit vorausgeht. Eine wesentliche Genesungstherapie ist die Liebe. Jeder sollte sie annehmen und auch anderen entgegenbringen. Ich würde gerne mit jemandem Kontakt aufnehmen, der ebenfalls Erfahrungen im Handauflegen hat. Viele Grüße |
#2
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Hallo meine Lieben,
heute bin ich sehr traurig, obwohl es ein wunderschöner Tag war (meine jüngste Tochter hatte heute (20.06.) Geburtstag) und wir haben eine ganz große Feier veranstaltet. Die ganze Familie war da und damit fing meine Traurigkeit an: Ich sah meinen Papa, dünn und blaß im Sessel sitzen, meine Tante, die nach kurzer Zeit wieder gehen musste, weil es sie zu sehr anstrengte und ich "sah" unsere Oma, die im letzten Jahr noch dabei war und jetzt schon fast zehn Monate tot ist..... sie alle hat der Krebs leider fest im Griff.... Alle anderen sind bemüht fröhlich zu sein, mit den Kindern zu spielen, usw., aber es ist ein ganz komisches Gefühl da (vielleicht spüre ich das auch nur), so eine Schwere und Traurigkeit... Alle schauen besorgt von Zeit zu Zeit nach meinem Vater und meiner Tante und allen gefriert das Lachen dabei, was sie wohl denken mögen ? Ich kann aber doch deshalb nicht den Geburtstag absagen und mich mitsamt den Kindern in eine depressive Schneckenhauswelt zurückziehen.... Ach es war einfach komisch, ich nehme an, ihr versteht, oder ??? @Luchen: Ich habe mich gewundert, dass Du schreibst: "Ich war Realist bis mir einige Dinge, die nicht wissenschaftlich zu erklären sind, widerfuhren". Was bist Du jetzt ? Kein Realist mehr ?? Gläubig ? Warum meinst Du, dass die Frage nach dem WARUM beantwortet werden muss ? Bist Du selbst auch betroffen ? Erzähl uns doch von Dir.... Ich denke, viel mehr Sinn macht es nach dem WOZU zu fragen, nicht nach dem WARUM, denn darauf bekommt man eh nur schlecht eine Antwort. Fragst Du WOZU; wirst Du evtl. schon konstruktiv und das ist der erste Schritt.... Was meinst Du mit "ebenfalls Erfahrungen" im Handauflegen ? Hast Du Erfahrungen ? Was haben sie mit Glauben zu tun ? Ich bin gespannt auf Deine Geschichte ![]() Viele liebe Grüße in die Runde und Gottes guter Segen sei mit Euch (besonders mit Norbert !!!!! Hat jemand etwas gehört ??) Beene |
#3
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Hallo ihr Lieben,
einen fröhlichen Guten Morgen Euch Allen. Lasst Euch auf Gottes Händen durch diesen Tag tragen und empfanget seine Liebe und Wärme. Liebe Grüße Anneli
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#4
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Hallo ihr Lieben
Meine Untersuchungen sind heute positiv verlaufen und keine weiteren Befunde. Am 2. Juli bekomme ich die Tumormarker gesagt die aber wohl genauso nicht auffällig sein werden. Ich bin so glücklich drüber. Warum sollte unser Gott das tun, erst heilt er mich um dann mir das Zeug mir wieder auf den Hals zu schicken. Ach es ist schön und ich bin so glücklich. Ich danke allen die an mich gedacht haben. Alles Liebe für euch und viel Gesundheit. Christian S. |
#5
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Lieber Christian,
bei so einer guten Nachricht kann man nur gratulieren. Ich freue mich mit Dir. Was Gott tut, dass ist wohlgetan. Alles Liebe für Dich und herzliche Grüße Anneli
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#6
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Guten Morgen,
immer mal wieder lese ich in diesem Beitrag. Betroffen macht mich, dass immer wieder nach dem "Warum" und "Wozu" gefragt wird. Warum: Wir sind die Summe der Evolution. Das Leben hat alle Möglichkeiten, diese Erde zu bevölkern, ausgenutzt und wird das auch in Zukunft weiter tun. Was für uns Menschen negativ ist, muss es für die Schöpfung noch lange nicht sein. Wer sagt uns, dass gerade wir, die wir jetzt die Erde bevölkern, die Krone der Schöpfung sind? Was macht uns da so vermessen? Gott hat dieses Leben der Erde geschenkt und uns die Freiheit damit zu tun was wir wollen. Das ist unsere Hölle. Krankheiten sind die Folge unserer Lebenweise, unserer Umwelt, auch die Folgen der Fehler unserer Vorfahren. Gott schickt uns keine Krankheiten. Braucht er auch nicht, dafür sorgen wir zum Teil schon selbst. Zum anderen birgt die Natur in ihrer Vielfalt grosse Gefahren in sich. Auch Bakterien sind Lebewesen. Zellen werden alt und schwach und damit leichte Beute für Angriffe von aussen. Allein auf unserer Haut tobt täglich aufs neue ein Kampf um Leben und Tod. Wozu: Das weiss nur Gott allein. Dafür ist unser Geist zu begrenzt. Was ich aber genau weiss: es gibt ihn. Ich kann mit ihm reden. Er hilft mir. Er ist da, wenn ich ihn brauche. Er hat uns mit der Natur, mit unserem Verstand und unserer Seele auch die Möglichkeit gegeben uns selbst zu helfen. Wir müssen sie nur nutzen. Wir haben unsere Töchter nicht streng religiös erzogen, sondern ihnen die Freiheit gegeben sich selbst zu finden. Unsere Jüngste hat nun meiner, an Brustkrebs erkrankten, Frau einen Brief mit folgendem Gedicht geschrieben: Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes mal sah ich zwei Fussspuren im Sand, meine eigenen und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorüber gezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Besorgt fragte ich meinen Herrn: “Herr, als ich anfing dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?“ Da antwortete er: “Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie alleine lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur im Sand gesehen hast, da habe ich dich getragen.“ Ist das ein "Beweis" für unsere Freiheit? Einen schönen und erholsamen Sonntag wünscht euch Helmut |
#7
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Lieber Norbert,
nun darfst Du den Sonnenaufgang aus einer anderen Perspektive erleben. Ich wünsche Dir Wärme und Licht auf Deinem Weg. Ein stiller Gruß Anneli
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