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#1
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AW: Epilepsie-Anfall wie schnell muss man sich erholen????
Hab' keine Angst, Kerstin,
nicht deswegen. Meine Schwester hatte generalisiserte Anfälle und hat mich währenddessen nicht wiedererkannt, sondern auch panische Angst vor mir, fast 24 Stunden. Dann folgte ein Tag der grenzenlosen Erschöpfung und "Apahtie". Wenige Stunden später war sie wieder sie selbst. Hat gealbert, hatte Hunger, hat mich erkannt und hat mich lieb gehabt und getröstet, Fragen gestellt, war voll orientiert !! Eine beängstigende Erfahrung für den, der den Anfall hatte und für die, die ihn von außen miterleben mussten. Du wirst sehen, während ich dies schreibe, geht es Deinem Mann schon wieder deutlich besser und Ihr könnt ein wenig durchatmen. Ist er denn wegen der drohenden Anfälle medikamentös gut "eingestell" (echt, ich hasse diesen Ausdruck, wie bei einem Automaten) ?? Alles Liebe für Euch Anita |
#2
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AW: Epilepsie-Anfall wie schnell muss man sich erholen????
Hallo Anita,
danke für deine Antwort. Also gehe ich mal davon aus, dass gestern der Tag 1 war, weil er musste bis 20.00 Uhr festgemacht werden, weil er gekrampft hat. Heute würde das mit der Apathie stimmen. Habe 22.00 uhr angerufen - Zustand unverändert. Morgen wäre also Tag 3 und ich kann immer noch hoffen. Danke. Liebe Grüße Kerstin |
#3
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AW: Epilepsie-Anfall wie schnell muss man sich erholen????
Hallo Anita,
ich noch mal wegen der Medis. Also er bekam zu Hause 3 x Tgl. Ergeny 500 mg und die Dosis wurde versuchsweise auf 1-0,5-1 herabgesetzt. Aber die Ärztin sagte, so eine minimale Herabsetzung verursacht keine Anfälle. Was mich gewundert hat, dass er in letzter Zeit von dem Zeug so viel geschlafen hat. Deswegen sollte auch schrittweise reduziert werden. Jetzt wollen sie parallel auf ein anderes umsteigen und sobald es wirkt, das andere absetzen, weil es so müde macht. Kerstin |
#4
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AW: Epilepsie-Anfall wie schnell muss man sich erholen????
Liebe Kerstin,
die genaue Medikation meiner Schwester weiß ich nicht mehr so genau, kann ich aber nachlesesn, wenn Du magst. Ist aber ja bei jedem anders. Nur soviel, es hat lange gedauert, bis sie die richtige Kombination in der richtigen Dosis bekam. Ein zu hoher Spiegel hat sofort die Nebenwirklungen dramatisch erhöht (auch die Anfallsgefahr), ein zu niedriger hat eine fast ständige Aura bewirkt. Eine Monotherapie war bei ihr nicht möglich, sie brauchte eine Kombination und es hat sehr lange gedauert, dieses Ausschleichen und Aufbauen und wieder von vorne mit anderer Pharma. Die Grand-Mals wurden aber entschieden seltener. Außerdem konnte sie mit Hilfe von Valium oder Tavor die Anfälle gut unterbrechen, hatte immer die Notfalltablette dabei. Leider hat sie manchmal dafür Valium i.V. vom Notarzt gebraucht, meistens genügte es aber oral als Tablette. Hoffentlich geht es Deinem Mann besser, er wird Muskelkater und Kopfschmerzen haben und niedergeschlagen sein. Aber hoffentlich ist es heute "nur" ein Tag der Nachwehen. Ich drück' Dich, denke an Euch und bin sehr traurig. Anita |
#5
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AW: Epilepsie-Anfall wie schnell muss man sich erholen????
Hallo,
da bin ich wieder. Mein Mann ist jetzt zu Hause - aber wie!!! Desorientiert, dann wieder wach und hell da aber nur für kurze Zeit. Dann weiss er wieder nicht, wo er ist. Kommt das von den Medis oder den "Herden" im Kopf, keiner spricht direkt von neuen Metastasen. Er bekommt jetzt zusätzlich Topamax 25 - früh 1 x und abends 2 x. Am Freitag sollte ich auf 2 x morgens erhöhen, aber da ist er ganz "abgedriftet". Wenn ich nur wüsste, ob es von den Medis oder der Krankheit kommt. Kerstin |
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