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  #1  
Alt 10.07.2007, 18:52
Anja07 Anja07 ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Hallo Ihr Lieben,
nun werde ich mich auch mal wieder melden. Ich sende euch allen erstmal viel Kraft und Mut, mit den Sorgen, Verlusten und Ängsten fertig zu werden.
Daddys Girl, alles Liebe für dich und fühle dich fest umarmt, ich hoffe das deine Nachtängste verfliegen.
Smic, daaaaanke für deine langen Ausführungen, auch wenn meine Situation noch etwas anders ist, sprichst du mir manchmal aus dem Herzen...
Hallo Stefan, es ist immer schön von dir zu hören, gibt es doch immer einen Lichtblick und etwas Hoffnung, wenn man auch mal was Positives liest.

Bei uns geht es nun auch wieder ein ganz klein wenig besser. Nachdem vor einigen Wochen die Blutwerte meines Vaters total in den Keller gingen, die Chemo abgebrochen wurde, die Schmerzen immer stärker und mein Vater immer schwächer wurde, bin ich fast durchgedreht. Ich dachte immer das kann doch nicht sein, 3 Monate nach der Diagnose geht es nur Berg ab, ich war vor Angst wie gelähmt. Leider haben auch die Ärzte in Essen nichts unternommen und ich hatte das Gefühl, mein Dad hat sich schon irgendwie aufgegeben. Nun haben wir aber eine Klink in Berlin gefunden und haben -Gott sei dank!!!- endlich mal das Gefühl, es tut jemand etwas und bemüht sich. Mein Vater wurde gleich stationär aufgenommen, die Schmerzmedikamente umgestellt und eine Bestrahlung begonnen, die er bis jetzt gut verträgt. Das Schöne ist, mein Vater ist einfach psychisch viel besser drauf, er füllt sich in der Klinik gut aufgehoben, redet wieder viel mehr und ist nicht mehr so verschlossen. Nun bleibt nur zu hoffen, dass die Therapie auch anschlägt...
Liebe Grüße Anja
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  #2  
Alt 10.07.2007, 19:51
Sabrina1978 Sabrina1978 ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Hallo Anja

schön zu hören, das es deinem vater wieder etwas besser geht!

In welcher klinik in berlin seit ihr denn in behandlung?
Klinikum Vivantes Neukölln bei Dr. Eggeling?
Mein vater ist dort in behandlung und wir sind sehr zu frieden mit dem gesamten personal.
nach diagnose stellung wurde mein vater ziehmlich schnell sehr gut behandelt!

ich hoffe es geht weiter hin berg auf mit deinem vater!

Wie verträgt er denn die bestrahlung?
mein avetr wird auch ab morgen bestrahlt?

ich würde mich freuen wieder von dir zu hören
liebe grüße aus berlin sabrina
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  #3  
Alt 11.07.2007, 11:23
Daddys girl Daddys girl ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Hallo ihr lieben,

ja der alkohol hält sich in grenzen, hilft ja auch nicht gegen das träumen..

@anja: schön dass ihr einen besseren platz gefunden habt. 3 monate sind wirklich zu wenig um schon aufzugeben. viel glück mit der bestrahlung.

immoment nimmt es mich schrecklich mit, dass alle meine lieben so traurig sind. sogar die katze leidet. alle sind traurig oder krank. die meisten traurig, bei meiner ma ist der nächste Krebs nur eine Frage der Zeit (sie hat HNPCC und eigentlich so alle 2 jahre irgendwas bösartiges), sogar mein Pferd hat Krebs.. :/ wieso müssen es denn alle sein?

ich werd heut mal wieder vorsichtig mit sport anfangen, ich hatte 2 wochen vor seinem Tod einen Hexenschuss mit bandscheibenvorwölbung (ja ich bin erst 26, ich weiss auch nicht wie das passiert ist) und habe seitdem nichts mehr gemacht, teils wegen schmerzen, zeit und antriebslosigkeit. aber ich fürchte davon wird mein rücken nicht besser. also geh ich heute walken mit meiner hockeymannschaft.

wünsch euch erstmal alles gute für die nächsten tage..
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  #4  
Alt 11.07.2007, 14:47
stefanzh stefanzh ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Hallo Ihr Lieben

Zuerst zu Dir, Daddys Girl: Ein Unglück kommt leider selten allein' aber dafür musst Du auch sehen, dass wenn Du diese Zeit überstanden hast, man i.d.R. für einige zeit Ruhe hat. Als mein Vater starb wurde kurz darauf meine Mutter an einem Bandscheibenvorfall operiert und dann ist während sie im SPital lag auch noch mein Grossvater gestorben. Aber dafür hatten wir dann einige Jahre Frieden und Ruhe vor schlechten Botschaften. Ich bin der Meinung, auch wenn es schwer fällt, versuche immer das "Positive" in etwas zu sehen (Ist mir aber auch klar, dass es beim Mesotheliom nur selten was positives zu Sehen gibt!). Ich wünsche Dir von ganem herzen Kraft und Durchhaltewillen. Du schaffst das schon, da bin ich mir sicher, und wenn mal nicht, dann kommst DU einfach hierher zu uns und wir tun unser Bestes zum Dich wieder etwas aufzustellen!

Zu Dir Anja: Schön dass Ihr endlich einen Ort gefunden habtr, an dem es Deinem Vater besser geht als zuvor (was ja aber, wenn ich mich recht erinnere nciht gerade schwer war, denn sehr viel schlechter konnte man ja nicht eine Chemo verabreicht bekommen!). Dass Dein Vater nun doch noch eine Behandlung bekommt, die er verträgt lässt ja nur das Beste Hoffen. Und Du bist das beste Beispiel, wieviel doch auch die Spitalumgebung einen Patienten beeinflussen kann und tut. Hoffentlihc verträgt Dein Vater die Bestrahlung auch weiterhin so gut und hoffentlich schlägt sie auch an. Ich kanns Dir auch nur von ganzem Herzen wünschen! Toi toi toi!

Und nun zu Dir smic: Deine Ausführungen sind bei weitem nicht zu lange und schon gar nciht uninteressant. Ich denke vielen von uns sprichst Du tatsächlich aus der Seele, denn viele hier ahben doch leider schon ähnliches durchgemacht wie Du und wir anderen können davon doch nun wirklich nur profitieren. ALso denke einfach nciht mal in Traum daran, Deine Nachrichten könnten zu lange oder zu uninteressant ausfallen! Glaub mir, wenn es so wäre, würdest Du kein derartiges Echo darauf bekommen!

Also, dann wünsche ich Euch allen alles erdenklich Gute!
Bis bald
Stefan
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  #5  
Alt 16.07.2007, 16:59
smic smic ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Genau einen Monat ist es jetzt her...
es sagte mal jemand am Anfang man braucht mindestens einen Geburtstag, ein Weihnachten ein Sylvester um das fehlen einer Person wahrzunehmen. Wenn nicht sogar länger, aber es kommt immernoch vor wie vor einer Woche...Er hatte vollkommen Recht. Es ist immernoch ein elendiges Gefühl. Zwischen Wohnung und meiner einsamen Mutter im rieseigen Haus zu stehen... Man versucht Welten zu verbinden und gleichzeitig selbst klar zu kommen.

Anja: Schön das ein Stück Hoffnung dich aufmuntert. Es klingt doch zumindestens alles positiver als vorher.

DaddysGirl: Bitte trink nicht soviel, Alkohol macht depressiv und melanchonisch bei Frauen obendrein..ich glaub das ist gerade das ganze Gegenteil was du brauchst. Schwing lieber den Schläger im Hockey , kraule die Katze und munter das Pferd auf...und vor allem flieg mit deiner Ma in urlaub. Es wäre nicht im Sinne deines Dads gewesen das du den Kopf hängen lässt.

Stefanz: Danke! Man selbst merkt nicht so wirklich ob das geschriebene auch so verstanden wird vor allem in voller Ausführung. Auch dir eine stressfreiere Zeit als bisher.

So wie ich bisher die Meinungen derjenigen hier im Forum gelesen habe, sind es doch alle starke Gemüter, wär bestimmt ne nette Runde bei nem Bierchen. Auch wenn uns alle so tragische Schicksale vereinigen so sind wir doch immernoch alle aufm dem richtigen Weg, hoff ich doch.

gruß, bis demnächst
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  #6  
Alt 18.07.2007, 13:36
Daddys girl Daddys girl ist offline
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Beiträge: 63
Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

bei mir ists heute genau ein monat. hab grade mit meiner mum gesprochen, die hat besuch und klingt ganz gut.

ich hatte ein ganz gutes Wochenende mit 2 guten tagen, war grillen mit freunden und hab ner freundin geholfen, eine ponyhof-ralley auszurichten, und bei dem schönen wetter wars dann ganz gut.

ich versuche eine schönere wohnung zu finden wo ich die katze zu mir nehmen kann, das ist allerdings ein bischen schwierig in düsseldorf mit einem 3 stelligen gehalt was mit garten zu finden aber ich werds schon schaffen. muss ja nicht sofort sein. naja ich versuch mir jedenfalls das leben ein bischen schöner zu machen, treffe mich mit meinen hockeymädels und versuche meinen rücken wieder aufzubauen. danke smic und stefan fürs gut zureden..

gestern und heute wars wieder nicht so gut, hatte ein bischen zoff mit meinem götterfreund, der nicht so richtig umgehen kann mit dem ganzen elend ...

wie geht es denn bei euch allen?
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  #7  
Alt 18.07.2007, 14:58
Uhura Uhura ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Hey Daddysgirl,
muss Dir jetzt auch antworten, denn
was mir in Deinem Posting geradezu ins Auge gestochen ist, dass Du meinst, dass Dein Lebenspartner eventuell mit der Situation überfordert ist.
Bei uns scheint das nämlich auch so zu sein. Und es ist schrecklich!

Mein Mann und ich befinden uns seit einigen Monaten in einer Dauerspiralle, die derzeit einfach nur nach unten führt.
Ich will jetzt sicher nicht alles ihm zuschieben, aber ich habe auch das Gefühl, dass er mit meiner immer wieder kehrenden Trauer und den Tränen nicht zurecht kommt.
Ich habe keine Ahnung, was ich tun kann, damit es wieder besser wird. Wir streiten wegen jeder Kleinigkeit und lange halte ich das nciht mehr aus.
Auf der einen Seite die schwerkranke Mutter, auf der anderen Seite die schwerkranke Beziehung ....

Krafttanken kann ich momentan echt nur allein.
(-aber immerhin!)

Wie ist's denn bei Dir so?
Und überhaupt bei Euch allen?

Lg Uhura

Ps - ich glaub, ich werd da gleich einen neuen Thread eröffnen!
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