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  #1  
Alt 11.07.2007, 07:19
Elfie Elfie ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,
auch ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft. Deinem Papa geht es jetzt im Regenbogenland besser, das mag für Euch der einzige Trost sein.
Sei lieb umarmt Elfie
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  #2  
Alt 11.07.2007, 14:18
ciangi ciangi ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

liebe conny,
....wollte dir nur ganz, ganz viel kraft wünschen.........
nun hat dein papa seine große reise angetreten...........
nun geht es ihm endlich, endlich wieder gut..........
auch, wenn du nun eine riesengroße leere empflindest, weil dein dad nun nicht mehr da ist.........
er hat es sich verdient, er hat sich seinen frieden wirklich verdient........
ich drück dich ganz doll
monika
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  #3  
Alt 11.07.2007, 21:32
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,

ich möchte dir in dieser schweren Zeit mein tiefstes Beileid aussprechen. Die kommende Zeit wird schwer werden. Wir müssen lernen, ohne unseren geliebten Menschen an unserer Seite auszukommen. Es tut mir so unsagbar leid für euch, dass auch ihr dieses Schicksal ertragen müsst.

Schon lange lese ich nur noch sporadisch hier im Forum. Von Engelchen habe ich erfahren, dass auch dich nun dieses Schicksal ereilt hat. Aber deinem Papa geht es jetzt besser. Er hat nun keine Schmerzen mehr, muss nicht mehr kämpfen. Hat endlich seinen Frieden gefunden. Ich hoffe für dich, dass auch du deinen Frieden kannst.

Eine stille Umarmung

Kathrin
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  #4  
Alt 12.07.2007, 10:20
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo meine lieben treuen Seelen,

ich danke euch erneut ganz herzlich für die tröstenden Worte und euer Mitgefühl. 4 Tage ist es nun her, dass mein Pa seine Erlösung gefunden hat. Ich war nicht dabei, selbst meine Mutter hat es nicht mitbekommen, da sie endlich mal geschlafen hat. Sie ist ja ins Hospiz mit eingezogen und war fast rund um die Uhr bei meinem Pa. Meistens ist es ja so, dass unsere Lieben gehen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen, zumindest habe ich das sehr oft gelesen. Diesen endlosen Kampf, den mein Pa durchgemacht hat, wünsche ich keinem. Ich möchte nicht ins Detail gehen, weil es sehr schrecklich war. Deshalb tröstet es mich - trotz des Verlustschmerzes - dass er es endlich, endlich geschafft hat.

Momentan ist es noch sehr unrealistisch, ich habe es noch nicht ganz begriffen. Ich weiß es zwar, aber mir geht es so, als würde es irgend jemanden anderen betreffen. Es braucht sicher seine Zeit und irgendwann wird der Moment kommen, an dem es mir mehr als bewusst wird. Aber derzeit bin ich wohl noch in der Verdrängungsphase, ich weiß es nicht. Dadurch, dass wir vorher schon alles geregelt hatten, haben wir jetzt wenigstens diesen Stress nicht.

Ich wünsche allen, die den Kampf noch vor sich haben, dass sie als Sieger hervorgehen. Es gibt Leute - wenn auch wenige -, die es schaffen. Ganz wichtig ist die innere Einstellung und nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sich zu informieren und sich nicht in eine Schublade pressen zu lassen (die Psyche meines Pa´s war leider schon Wochen vor seinem Tod total hinüber). Ebenso wichtig ist, die richtigen und kompetenten Spezialisten an seiner Seite zu haben, denen man auch wirklich vertrauen kann, und nicht solche Kurpfuscher, wie wir es erlebt haben. Weiterhin super wichtig, dass die Betroffenen genau wissen, dass sie geliebt werden. Sie haben ein besonderes Gespür dafür. Das alles zusammen ist Schwerstarbeit, ich weiß. Aber der Drecksack von Krebs mag überhaupt keine Liebe, starke Psyche, kompetente Ärzte, die einem nicht zum Narren halten, und schon gar keine glückliche Momente. Dies ist Gift für ihn.

Also kämpft, was das Zeug hält!
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #5  
Alt 12.07.2007, 11:16
Miezel Miezel ist offline
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Ort: Leipzig
Beiträge: 146
Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,

ich bewundere dich sehr, was du noch für Kraft hast und uns auch noch davon abgeben kannst. Dafür danke ich dir sehr; wir sind noch mitten im Kampf und ich hoffe immer noch, dass wir es dem Krebs noch ein Weilchen richtig zeigen können
Ja, das mit dem Optimismus ist nicht so leicht, auch wenn ich bei meinen Besuchen immer einen Korb voll mitbringe... So leicht gibt sich der Papi auch noch nicht geschlagen, er war auch vorher schon schwerkrank u. hat bis jetzt alles irgendwie gemeistert. Diese letzte Schlacht hat er für mich bereits gewonnen, indem er in diesen letzten Kampf gezogen ist u. nicht vorher aufgab - egal, wie dieser ausgeht.

Falls du mich brauchst, Anke weiss, wie du mich erreichen kannst - lass dich drücken

liebe Grüsse

Ute
__________________
Betroffener: mein Papi (Jahrgang 1930) Diagnose 14.5.07 BSDK mit Lungenmetas inoperabel, Chemo mit Gemzatibin + Tarceva, Zunahme Lungenmetas + Lymphknotenbefall - Chemo wurde im Oktober eingestellt; seit 4.12.07 Lebermetas, zusätzlich Lungenentzündung. Eingeschlafen am 8.12.2007
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  #6  
Alt 12.07.2007, 14:45
Engel1972 Engel1972 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

liebe conny,

deine zeilen könnte ich geschrieben haben.....
ins detail brauchst du nicht gehen.....weiss genau wie dein papa zumute war,habe es ja auch bis zum schluss mitbekommen und meinem papa die hand gehalten.man ist dann wirklich nur noch froh,wenn die menschen dann gehen können und ihren frieden finden.denke das ist wohl auch der einzige trost.
trotzalledem ist es sehr schwierig sich damit abzufinden.

es ist alles so unwirklich und ich muss sagen mein papa ist nun ja schon 4 monate nicht mehr bei uns und ich kann es immer noch nicht glauben.

wenn ich auf den friedhof gehe und seinen namen auf dem stein lese,wird es mir doch bewusst aber ist ist alles so unwirklich.
weiss auch nicht wie lange es dauert zu begreifen,das papa nicht mehr wieder kommt.denke immer er sei noch da......

liebe conny,dir für die nächste zeit wünsche ich dir viel kraft mit dem verlust zurechtzukommen.

dein papa kann stolz auf dich sein,bist eine klasse tochter und hast dein bestes getan.und wir können stolz auf unsere papis sein,das die dieses schreckliche so tapfer durchgestanden haben.
sei liebt gedrückt
liebe grüsse dein engelchen

Geändert von Engel1972 (12.07.2007 um 17:23 Uhr)
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  #7  
Alt 12.07.2007, 14:54
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Beiträge: 278
Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Meine liebe Conny,

ich kann mich den Worten von Engelchen nur anschließen. Ich hatte die Ehre und durfte bis zum Schluss bei meiner Schwester bleiben. Sie ließ mich sogar rufen, um nicht allein zu sein.

Auch heute, über 3 Monate danach, istes für mich immer noch irreal. Aber ich denke, das ist normal so.

Conny, diese Phase, in der du jetzt bist, wird sicherlich noch ein wenig so anhalten. Wahrscheinlich eine Art Selbstschutz vor der bitteren Wahrheit. Mir bleibt nichts weiter übrig, als in Gedanken bei dir zu sein und dir alle Kraft der Welt zu wünschen und zu schicken.

LG Kathrin
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