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#1
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AW: Lebenserwartung?
Halöle Uwe-Klaus!
Den Spruch mit dem Kopf hoch sagt mir meine Schwester auch immer und ich versuche das auch immer zu beherzigen,weil...ich lass mich doch von diesen Krebstierchen nicht unterkriegen.Mein Körper wird jetzt im September 50 und bisher war ich ganz stolz,das ich auch locker noch als 40 durchgegangen wäre.Naja,nun hat mein Astralkörper durch die OP ziemliche Blessuren erlitten und ich muss feststellen,das mir das total egal ist.Ich bin zwar immer noch eitel,aber das wichtigste ist nun mal das Überleben und mein Mann liebt mich auch noch,wenn ich doch irgendwann durch Chemo Glatze haben werde oder mir vielleicht "dicke Warzen"auf der Nase wachsen. Was das arbeiten angeht freue ich mich sicher riesig,aber ich bin natürlich auch Realist.Da der Krebs nun mal nicht im Anfangsstadium entdeckt wurde und 3 Lymphknoten befallen waren,heisst das auch,das sich mit grosser Warscheinlichkeit an anderer Stelle wieder etwas bilden wird.Mit dem Gedanken habe ich mich irgendwie arrangiert und will mein Leben,so lange es mir gut geht,möglichst normal leben und dann geht der Kampf von vorne los. Das einzigste was ich jetzt ändern werde ist,nicht mehr von früh bis abends zu arbeiten,sondern etliche Stunden kürzer zu treten.Schliesslich will meine Familie und mein Liebling Hund auch noch was von mir haben! Durch die Diagnose Krebs,setzt man sich doch ganz andere Prioritäten im Leben. L.G.Männlein |
#2
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AW: Lebenserwartung?
Hallo Männlein
Tja, da hast wohl recht, mit dem Prioritäten setzen. Ich für mein Teil, war in letzter Zeit recht aktiv im Garten ( haben meine Frau und ich im letzten Jahr - sozusagen - von meinen Schwiegereltern übernommen ). Ausserdem versuche ich viel an der frischen Luft zu sein, sollte mich dabei m.E. auch etwas anstrengen - aber da macht mir mein Körper nach kurzer Zeit einen Strich durch die Rechnung: Leiste und meine 2 OP-Narben. Meine IV NU wurde von der Onkologin verschoben bis zum Abschluss meines ersten "Chemotherapiezyklus", da O-Ton Onkologin: es keine auswertbaren Ergebnisse bringen würde!! Das bedeutet so wie ich das verstehe, kein MRT vor Abschluss - die Tumormarker wurden ja mal zwischendurch genommen und hatten sich zu diesem Zeitpunkt nicht erhöht Mein Hausarzt will jedoch nach seinem Praxisurlaub ( 22.08.2007 ) auf jeden Fall eine US vornehmen (!!) u.a. weil ich seit einiger Zeit Schmerzen auf dem Schambein habe. Wie Franz Beckenbauer zu sagen pflegt: Schau'n mer mal. Grüsse
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Uwe, Klaus |
#3
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AW: Lebenserwartung?
Hallo Uwe-Klaus,
schön mal wieder von Dir zu hören.Habe mir schon echt Gedanken gemacht,das irgendetwas bezüglich Deiner Krankheit passiert ist.Aber ich gebe Dir Recht,Bewegung an der frischen Luft ist das beste was man machen kann,soweit es halt der Körper mitmacht. Habe auch schon lange nichts mehr von "Sternchen" gelesen,ich hoffe das es ihr gut geht.Ihre Berichte haben immer sehr viel Optimismus verbreitet,da habe ich mich gerne anstecken lassen. Nun habe ich noch eine Frage wegen Deinen Tumormarkern.Mein Hausarzt hat mir gesagt,das es bei Gallenblasenkrebs keine Tumormarker gibt.Nun hast Du ja geschrieben,das Deine Tumormarker zur Zeit nicht erhöht sind.Gibt es denn bei Gallengangskrebs Tumormarker? Übrigends gehe ich seit 1.8.wieder arbeiten!Natürlich nur ein paar Stunden,aber es ist einfach ein schönes Gefühl wieder mitten im Geschehen zu sein. liebe Grüsse Männlein |
#4
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AW: Lebenserwartung?
Na, das trifft sich aber gut, daß ich heute kurz im Forum bin.
Bzgl. Tumormarker: Meines Wissens gibt es für das Gallengangskarzinom ( Du sprichst jedoch vom Gallenblasenkrebs!! Die Gallenblase sitzt meines Wissens unterhalb der Leber, in Richtung Magen. ) keine eigenen Tumormarker; jedoch wird in Anlehnung an BSDK die gleichen Tumormarker "verwendet", sie lauten CA 19-9. Ich weiß weiterhin nicht, ob diese Tumormarker auch für das Karzinom gelten, wenn es in der Leber und im angrenzenden Gewebe sitzt ( das nennt man dann "CCC" glaube ich ). Zur weiteren Info; ich happ damals beim NCT in HD ( wg. Zweitmeinung bzgl. adjuvanter Chemotherapie ) ein Büchlein / Broschüre mitgenommen. Herausgeber ist Deutsche Krebshilfe e.V. Thomas-Mann-Strasse 40 53111 Bonn. Der Titel lautet: Krebs der Leber und Gallenwege Die blauen Ratgeber, Die Nummer der Broschüre ist 15. Vielleicht kannst Du Dir das ja zuschicken lassen. Ansonsten wünsch' ich allen im Forum ein schönes Wochenende.
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Uwe, Klaus |
#5
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AW: Lebenserwartung?
Hallo alle hier im Forum.
Ich will heute eine positive Nachricht einstellen. ( Fussnote: irgendwie happ ich's immer gewusst, bzw. war mir sicher, daß ich erfolgreich sein werde!) War heute beim Onkologen um meine Blutwerte von letzter Woche zu erhalten, neu Blut zu nehmen als Vorleistung für meine IX. Chemo am Mittwoch. Danach war ich bei meinem Hausarzt um seine Werte zu erhalten. Also Fakt ist: Meine Tumormarker ( bei beiden Ärzten ) sind gesunken, als Resultat der Chemo!! Zur allgemeinen Info - ich happ bei meinem Hausarzt vor einiger Zeit Blut abgezapft bekommen - nach Anstieg der Tumormarker über den Referenzwert - anschliessend durch die Onkologin. Bedingt durch unterschiedliche Messmethoden erscheinen unterschiedliche Referenzwerte, bzw. aktuelle Werte. Nun zu den Werten: Hausarzt Referenzwert Soll: kleiner gleich 27; Onkologe Referenzwert kleiner gleich 32. Bisherige Werte beim Hausarzt: November 2006: 12 / Januar 2007: 16 / April 2007: 32 also zu hoch d.h. Überweisung zum Onkologen. Wert beim Onkologen im April: 52 ( Referenzwert kleiner gleich 32 ), daraus resultieren Beginn der Chemo mit Gemcitabine ( Wirkstoff Gemzar ). Zwischenwert beim Onkologen im Juli ( während bzw. begleitend zur Chemo ): 49 Heute erhaltene Werte: Hausarzt: 26 / Onkologe: 23 Mein Hausarzt meinte nur: Sie sind auf einem guten Weg und dem kann ich nur zustimmen! Wie's weitergeht wer weiss, aber kämpfen lohnt sich Ich wünsche mir, noch viele positive Einträge in diesem Thread Viele liebe Grüsse und allen viel Kraft P.S. Mein bisheriger Weg: Whipple-OP 31.07.2006, Doktordeutsch: "pyloruserhaltende Pankreaskopfresektion mit radikaler paraortaler Lymphadenektomie bei deutlich tastbarem Tumor im Bereich des distalen Choledochus. Die Histologie ergab ein Adenokarzinom des Ductus choledochus mit Tumorausbreitung in den Pankreakopfbereich (pT3, G2, pN1). Histologischer Befund u.a. acht Lymphknotenmetastasen bei vierzehn untersuchten Lymphknoten aus dem angrenzenden Fettgewebe, eine Lymphknotenmetastase bei sechs untersuchten Lymphknoten von der Aorta" - wobei die Aorta recht weit weg sein muss vom eigentlichen Operationsfeld wie ich erfuhr.
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Uwe, Klaus |
#6
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AW: Lebenserwartung?
Hallo Uwe-Klaus,
freue mich für Dich, dass es bei Dir so gute Nachrichten gibt!! Mach weiter so ! Auch wenn ich jetzt nicht mehr so oft hier reinschaue, immer mal wieder muss ich doch dann Deine positiven Nachrichten lesen die den anderen auch helfen ! Gruß dolores 2505 |
#7
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AW: Lebenserwartung?
Hallo Uwe-Klaus,
da schaue ich doch heute rein zufällig ins Forum und dann lese ich solche guten Nachrichten.Also herzlichen Glückwunsch!!!Ich freue mich wirklich sehr für Dich und es zeigt doch einmal mehr,das man diesem blöden Krebs doch die Stirn bieten kann. Ich habe Ende September meine nächste grosse Untersuchung und ehrlich gesagt,ich möchte Dir schon gerne nacheifern und auch so einen positiven Bericht hier schreiben. Gruss Männlein |
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