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#1
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AW: .... eigentlich bin ich doch Optimist....
danke für Deine Grüsse.... und deine lieben Worte
grad rief mein Pa mich per Haustelefon: er könnte es grad nicht aushalten, ich sollte doch bitte helfen.... Ich bin ja schon so froh, dass er meine Hilfe annimmt. Das Schlimme ist irgendwie, meine Ma meckert ihn ja auch an, ich weiss, dass sie es nicht extra macht, ich kann sie auch meistens liebevoll beruhigen, aber ich habe Angst, dass mein Pa dadurch selbst seine Heilungskraft nicht hat.... Sie ist tagsüber ja schon untergebracht, damit er auch seine Ruhe haben kann, aber er kann sich somit mit ihr ja auch gar nicht über seine Krankheit austauschen, obwohl ich allerdings sowieso glaube, dass er es auch nicht ständig tun würde... So spricht er halt mit mir.... das ist ja auch gut so, ich kann es schon aushalten, aber manchmal kann auch ich nicht mehr, vor allem habe ich auch noch so furchtbare Angst.... meine Familie und Verwandten stehen zwar alle zu uns, aber im alltäglichen ist es halt sehr schwierig. Ich habe Angst, dass er sich alles immer zu Herzen nimmt und ihn die Sache mit meiner Mama ziemlich auffrisst, .... so dass er nicht wirklich heilen kann... ich habe selbst das Gefühl, ich schreibe etwas wirr, aber es ist so schön, dass man hier einfach verstanden wird. Diese Ängste, die man hat... aber ihr kennt das ja auch.... was macht ihr damit?... sorry, für mein wirrwarr..... Marion |
#2
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AW: .... eigentlich bin ich doch Optimist....
liebe marion,
du brauchst dich sicher nicht entschuldigen wenn du so schreibst wie es aus dir gerade herraus muss! ....wie man damit umgeht?! tja das ist eigentlich ne gute frage! im mom ist es ein teil von meinem leben geworden...ich versuche damit umzugehen,was weiß gott nicht immer einfach ist!manchmal gehts mir echt mies..wenn nicht schei..e,dann weine ich viel..nichtmal wegen der gerade herrschenden sittuation,sondern wegen allem irgendwie! da reicht schon manchmal ne kleinigkeit aus!..hier sagte man mir...ich solle dies auch ruhig tun,weil es eben auch befreien kann..aber einfach ist es trotzdem nicht! es ist ja auch der alltag der einem das leben dann nen bisschen was zur hölle machen kann..man hat noch andere verpflichtungen die erledigt werden müssen,die auf sowas keine rücksicht nehmen...und ab und an wird einem das zu viel..! ich merke das an mir wenn ich aggressiv werde...jede kleinigkeit bringt mich dann auf die palme..ich kann mich selber nichtmehr ausstehen und will einfach nur noch in ein kleines loch verschwinden..nichtsmehr hören und sehen..einfach nur meine ruhe haben,vor allem und jedem! aber auch das vergeht wieder..irgendwann..es muss halt gehen! ...wenn dein daddy deine hilfe annimmt ist das sehr gut!er braucht auch zeit für sich..das ist wichtig!klar hat er angst um seine frau...ist ja auch nachvollziehbar..aber auch wenns jetzt hart klingen mag..im mom ist er wichtiger,seine krankheit "schlimmer"!..das muss er einsehen...und du solltest vielleicht auch deinen verwandten das klar machen..damit sie dich unterstützen können was deine mum angeht!aber nicht falsch verstehen..ihr sollt sie nicht abschieben oder sowas..das würde deinem daddy sicher noch weniger helfen...nur ein besseres miteinander,wenn denn möglich,wäre vielleicht hilfreich! ich grüße dich ganz lieb und wünsche dir für das kommende WE ein bisschen ruhe ! |
#3
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im Moment positiv....
Hallo, mein Papa ist im Moment so glücklich. Der Arzt hat nach 4 Chemos gesagt, es ist wie ein Wunder alles weg, da er aber die Chemos so gut vertragen hat, wollte er zur Sicherheit noch zwei hinterher machen, damit das Medikament ausgereizt ist. Wenn dann wieder was auftritt, was beim Kleinzeller ja leider wohl so ist, dann muss man ein anderes Medikament versuchen. Aber im Moment egal, mein Papa meistert das mit seinen 75 so gut, ich bin stolz auf ihn. Im September hat er einen Tag nach der Chemo auf dem Birnenbaum gestanden und Birnen gepflückt. aber ich hab ihn gelassen. Ich wollte einfach mal was Positives schreiben, da ich doch Optimist bin. Natürlich weiss ich, wie schnell der Kleinzeller wieder da sein kann, aber es ist schön zu sehen, dass es wenigstens im Moment "alles o.k." ist. Liebe Grüsse und ganz viel Kraft, Hoffnung, Stärke an alle hier. Marion |
#4
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AW: .... eigentlich bin ich doch Optimist....
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#5
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AW: .... eigentlich bin ich doch Optimist....
Liebe Marion,
es ist immer schön gute Nachrichten zu lesen. Schön, dass Du uns daran teil-nehmen lässt. Ich wünsche euch, dass es anhaltend so bleibt. Liebe Grüße Angela07 |
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