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AW: Kranke und Angehörige
Hallo Martina,
es hört sich auf den ersten Blick logisch an, was du schreibst mit der Verlässlichkeit. Ich finde aber, es ist nicht realitätsnah. Erstmal: Ich bin ein relativ offener Mensch und erzähle mir wichtige Dinge durchaus relativ früh. Normalerweise erzähle ich doch von den Dingen, die mir wichtig sind, damit sich jemand wirklich intensiver für mich interessiert . Krebs ist aber nun nichts, was einen wirklich interessant macht. Oder doch? Dann: Stell dir mal vor, du trägst Perücke... wie lange kannst du da warten, bis du jemandem, in den du verliebt bist, erzählst, warum. Mehrere Monate? Nein. De facto heisst das eher, die Zeit ist eher "Auszeit" oder du findest jemanden, der genau das mit der Krankheit spannend findet und sich deshalb in dich verliebt... Ob der dann aber wirklich gut zu mir passt? ´ Und das mit der Verlässlichkeit: Ich finde, Verlässlichkeit ist etwas, was sich in einer Partnerschaft eben erst entwickelt. Erst entscheidet man sich für jemanden (und das ist ein Prozess) und dann ist man für diesen Jemand verlässlich. Ich weiss nicht, welche Erfahrungen du selbst mit dem Thema gemacht hast... Warst du mal auf Partnersuche und dir hat jemand erzählt, dass er krank ist? Wenn ja, wie hast du reagiert? http://www.krebs-kompass.org/showpos...43&postcount=5 Geändert von gitti2002 (13.09.2015 um 00:26 Uhr) Grund: Link nachgereicht |
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