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  #1  
Alt 27.07.2007, 09:08
schnine schnine ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Hallo Linde030!
Das mit der Berufsgenossenschaft ist so ein Ding. Mein Schwiegervater hat in den 70ern als Dachdecker gearbeitet und ich weiß nicht, ob man da noch etwas bewirken kann. Was meinst du?
Wie geht es deinem Mann? Ich hoffe doch gut!
Werde mal deinen Beitrag lesen!
LG Christine
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  #2  
Alt 27.07.2007, 11:23
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Linde030 Linde030 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Liebe LG Christine,

Danke mein Mann geht es etwas besser er ist aber noch im Krhs und man weiß noch nicht ob man mit der Chemo weiter machen kann,
so nun zu deinen Schwiegervater ich denke wenn er seit den siebzigern nicht mehr in seinen Beruf als Dachdecker gearbeitet hat sieht es schlecht aus was hat er den zu letzt Beruflich gemacht? denn es gibt ja noch andere Risikogruppen wie zumbeispiel wenn er mit Chemikalien oder im Bergwerk(Kohle,Erz,Eisen,) sowie im Straßenbau gearbeitet hat wenn ihr euch nicht sicher seit ruft doch einfach die zugehörige Berufgenossebschaft an in de Berufszweig wo er zuletzt tätig war, denn es gibt für jeden eine BG.

Nun Liebe Grüße u. alles gute für euch u. ein großes Kraftpaket von

Linde
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  #3  
Alt 28.07.2007, 09:12
schnine schnine ist offline
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Beiträge: 54
Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Hallo!
Mein Schwiegervater wurde ja gestern schon entlassen. Alle sagen, daß er ja sooo gut aussieht. Aber das ist das Cortison, er ist total aufgeschwemmt. Ich lasse ihn aber in dem Glauben, oder was meint ihr?
Ich hatte mit einer Freundin diese Woche ein Streitgespräch. Er weiß ja nicht, wie groß die Metas sind und wie lange er noch hat. Er denkt, ein paar Jahre hat er noch.
Eigentlich bin ich der Meinung, er braucht es auch nicht unbedingt wissen. Aber was ist, wenn er uns danach fragt? Ich bin der Meinung, dann hat er ein Recht darauf, es zu erfahren. Was meint ihr dazu?
Wünsche einen schönen Samstag
Christine
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  #4  
Alt 28.07.2007, 09:29
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Hallo Christine,

es ist schwer einzuschätzen, inwieweit Dein Schwiegervater eine schlechte Prognose verträgt. Vor allem bin ich der Meinung: Wer kann schon Prognosen geben?

Bei meiner Mutter haben wir beide (Muttern und ich) bewußt darauf verzichtet, uns Prognosen geben zu lassen. Einfach, weil es sie runterziehen würde. Ich hab zwar mal bisschen rumgegooglet, 8 Monate waren die mittlere Überlebensdauer beim Adeno - aber die Zeit ist nun schon rum.

Meine Mutter wollte z.B. nie wissen, wie lange sie noch zu leben hat. Dein Schwiegervater scheint die Schwere der Krankheit auch etwas zu verdrängen, wenn er von Jahren spricht. Ich persönlich würde da nicht dagegen angehen, es ist vielleicht sein Weg, mit der Krankheit zurecht zu kommen.

Auf die Frage meiner Mutter, wie lange noch, pflege ich zu antworten: "Das weiß nur der liebe Gott. Ärzte können nur nach Statistik prognostizieren, da kommen aber immer die persönlichen Faktoren hinzu, die ein Arzt nicht mit einberechnen kann. Was machste denn, wenn der Arzt sagt: 5 Monate und Du lebst dann immer noch? Lebe so, als wäre es Dein letzter Tag, genieße alles, wie es Dir möglich ist - es kann schnell gehen, es kann aber noch sehr lange gehen".

Diese Antwort kann meine Mutter akzeptieren. Ich bin eh kein Fan von Prognosen.

LG

Astrid
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  #5  
Alt 30.07.2007, 14:31
Schnecke82 Schnecke82 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Hallo Christine,
ich würde Ihm auch nichts sagen solange er nicht nachfragt. Mein Vater fragt die Ärzte nie etwas und sagt auch nicht wenn er was hat. Es ist zwar etwas besser geworden aber neulich hat er im KH wieder drei Tage gewartet bevor er der Ärztin sagte, dass er Atemprobleme bekommen hat. Ich weiß zwar auch nichts genaues aber so wie er im Moment aussieht ahne ich nichts gutes.

Das Problem mit der Betreuung hat sich übrigens etwas nach hinten verschoben. Die Bestrahlung ist nun seit 4 Tagen vorbei aber der Zustand meines Vaters ist immer noch sehr schlecht. Außerdem sind noch Hüftschmerzen dazu gekommen und die Entlassung wurde von heute auf Donnerstag verschoben. Dann soll er für zwei Wochen in die Kurzzeitpflege. Dann muss man mal weiterschauen.

Liebe Grüße
Schnecke
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  #6  
Alt 01.08.2007, 00:08
schnine schnine ist offline
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Beiträge: 54
Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Hallo Ihr Lieben!
Meine Schwiegermutter hatte gestern Geburtstag und es war schrecklich.
Mein Schwiegervater hat sie total fertig gemacht, sie konnte ihm überhaupt nichts recht machen, er hat nur rumgemosert. Eigentlich wollten sie nicht feiern, wir sollten aber trotzdem kommen.
Meinem Mann ist dann der Kragen geplatzt und er hat gesagt, er soll sich mal etwas zusammen reissen, auch wenn er krank ist, solle er siene Frau nicht so fertig machen, sie tut ja auch alles für ihn.
Daraufhin hat sich die Oma meines Mannes eingemischt, was ihm denn einfalle, sich da einzumischen. Es war ein einziges Geschreie, mittendrin die Kids, die gar nicht wußten, um was es geht und meine Schwiegermutter war nur noch am Heulen.
Hinzu kommt, daß mein Schwiegervater seit der Cortisoneinnahme (2 Wochen) über 10 Kilo zugenommen hat und die Beine ganz schön dick sind. Nun soll er nur noch die Hälfte an Cortison nehmen, wir sollen aber besonders auf Hirndruckzeichen etc, achten.
Heute war die sechste von 11 Bestrahlungen, mein Schwiegervater rechnet fest damit, daß er dann Chemo bekommt.
Ich gehe doch recht in der Annahme, daß da erst einmal ein CT vom Kopf gemacht wird, um zu schauen, was die Metastasen so treiben, oder?
Wünsche eine angenehme Nachtruhe
Christine
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  #7  
Alt 02.08.2007, 09:29
Frieda04 Frieda04 ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Adenokarzinom mit 3 Hirnmetastasen (eine 6cm)

Liebe Christine,
dass in so einer angespannten Situation auch mal ein Streit losgeht ist wohl fast normal. Die Frage ist, wie man sich wieder "einkriegt".
Würde Dein Vater denn mal Hilfe von einem Psychoonkologen oder einem Seelsorger annehmen? Vielleicht kann er hier in seiner Hilflosigkeit eine Stütze bekommen.

So eine Bestrahlung wirkt ja wohl erst richtig los, wenn die eigentliche Aktion vorbei ist (dann noch locker 3 Monate meinte der Onkologe meines Mannes).
Bei meinem Mann wurde ein MRT 6 Wochen nach Behandlungsende gemacht.
Da konnte man sowohl im Kopf als auch in der Lunge ein sehr deutliche Verkleinerung sehen bzw. waren Metastasen im Kopf auch schon ganz verschwunden. Es tut gut, wenn man mal zwischendurch etwas aufatmen kann.

Ich wünsch Deinem Vater auch ganz tolle Ergebnisse nach der Kontrolluntersuchung!
Frieda
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