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#1
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Hallo ihr Lieben,
meinem Vater geht es heute noch schlechter, es war ganz komisch als wir gekommen sind und ich bin gleich ins Stationzimmer und sie sind auch alle sofort los gerannt. Ein Pfleger hat mich dann nachher erzählt das mein dad nun in einer schweren psychischen lage ist und gerade keine lust mehr hat weiter zu leben, sie versuchen aber das beste. Den durch die Erkrankung alleine sei dieses Tief schon klar und dann eben durch das wo er alles mit machen muß. Ich habe aber eher das gefühl, das er nur noch auf meine Schwiegereltern wartet die morgen kommen. Weil er atmet ganz schwer und ist zwitweise auch kurz abwesend und das schlimmste ist er sagt sätze wie z.b ich werde bald gehen ich kann nicht mehr. ![]() Ich habe nun schon die ganze Zeit angst das das Telfon klingelt und der Zustand sich noch mehr verschlechtert. So das war es nun mal wieder von meinr Seite aus. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
#2
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Liebe Manu,
als ich das gelesen habe, wurde ich an die letzten Tage meines Vaters erinnert. Glaub mir, auch wenn es für Euch ganz schwer ist, irgendwann haben sie keine Kraft mehr zum Kämpfen. So war es bei meinem Vater auch. Donnerstags rief der Arzt bei uns an und sagte, dass wir eher ins Krankenhaus kommen sollen. Als wir dann in das Zimmer meines Vaters kamen, sagte er, dass er nicht mehr kann. Es waren die schlimmsten Tage meines Lebens. Wir haben ihn leiden sehen und haben uns gewünscht, dass er so schnell wie möglich von seinem Leid erlöst wird. In diesen Momenten haben wir nicht an uns gedacht, wie es sein wird, wenn wir ihn verloren haben. Ich wollte nur, dass er keine Schmerzen mehr hat. Ich habe ihm das aber nicht gesagt. Wir haben nur immer draußen darüber geredet. Bis Samstag musste er sich noch quälen. Uns hat es fast das Herz zerrissen. Samstag früh habe ich ihm gesagt, dass er aufhören soll zu kämpfen und dann ging es ihm gut. Kein Schnappen mehr nach Luft, keine Krämpfe mehr ... er war ganz ruhig und ist dann auch ganz ruhig eingeschlafen. Damit will ich sagen, wenn Dein Vater nicht mehr kann, dann lasst ihn gehen. Sagt ihm das auch, dass er das darf. Es wird ihm leichter fallen diese Welt zu verlassen und Euch wird es im Nachhinein gut tun, dass Ihr in nicht bedrängt habt weiter zu kämpfen. Vielleicht habt Ihr die Möglichkeit bei ihm zu bleiben. Es tut mir so schrecklich leid. Ich wünsche Euch alle Kraft der Welt! Liebe Grüße Viola ![]() |
#3
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Hallo Manu!!
Sei gedrückt ![]() ![]() ![]() Es tut mir leid.........!!! Lilly |
#4
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Hallo Viola und Lilly,
eine unruhige Nacht ist nun zu ende und das Telefon hat zum Glück nicht geklingelt. Vieleicht geht es ihm doch wieder etwas besser und ich habe gestern alles überbewertet, wo ich aber eigentlich nicht denke. Durch mein Beruf habe ich schon viel gesehen und trotzdem ist es anders wenn man den eigenen Vater so daliegen sieht. Um 13 Uhr fahren meine Mum und ich wieder raus ins KH, weil da müßte eig die OP rum sein und der Schlauch wieder entfernt sein und dann mal sehen wie es ihm heute geht. Morgen hätte er ja eigentlich wieder sollen zurück verlegt werden, in die andere Kinik das die Bestrahlung noch zu ende gemacht werde kann. Ich sehe es nun mal als gutes Zeichen das niemand angerufen hat, gestern nacht hatte ich aber ein sehr sehr komisches Gefühl mein Freund hat 1 stunde gebraucht mich wieder zu beruhigen und meinte schon ruf doch einfach an wenn du so eine Angst gerade hast. Aber aufeinmal war die angst wieder weg, und eine stimme sagte es geht ihm besser sehr komisch. Na ja ich denke die letzten Tage zeigen auch leichte Narben an mir und ich bewerte vll vieles über, werde heute nochmal mit dem Arzt das gespräch suchen was er den so meint. Werde mich dann heute Mittag oder heute Abend nochmal melden. Und danke ihr 2 es tut so gut immer wieder von euch was zu lesen. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
#5
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Liebe Manu,
das ständige Auf und Ab un die Unsicherheit zehrt an den Nerven. Es ist jetzt eine schwere Zeit für euch alle und ich wünsche euch, dass es bald einen Lichtblick gibt! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#6
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Liebe Manu,
ich hoffe sehr, dass doch alles blinder Alarm war und Dein Vater auf dem Weg der Besserung ist. Ja dieses ständige Auf und Nieder. Das kenne ich auch. Immer die Angst im Nacken, dass es schlimmer wird. Dieses Gefühl, was Du beschreibst, dass Du plötzlich ruhig geworden bist, weil Dir eine innere Stimme gesagt hat, dass es ihm gut geht, kenne ich auch. Auch wenn mein Vater jetzt nicht mehr lebt, habe ich es oft. Wenn ich ganz traurig bin und an ihn denke, dann wird es mir manchmal ganz warm ums Herz, ich kann das jetzt nicht beschreiben, dann werde ich ruhig und weiß, dass es ihm gut geht. Manchmal denke ich sogar, dass ich spinne. Wenn mich dieses Gefühl überkommt und ich sehe sein Foto an, dann habe ich das Gefühl, er lächelt mir zu. Dass das alles an Deinen Nerven zerrt, ist ganz verständlich. Es ist ja auch eine Ausnahmesituation. Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und für Deinen Paps baldige Genesung! Liebe Grüße Viola ![]() |
#7
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Hallo Manu!
Ich nehme an, du weißt jetzt schon mehr über den Zustand deines vaters!! Die Ungewißheit ist wohl das schlimmste überhaupt!! Hoffentlich konntest du heute noch etwas positives in Erfahrung bringen?! Bezüglich Aufklärung über Alkohol und Nikotin bei meinem Papa muß ich wohl nochmal genau nachhaken im Krankenhaus. Als ich es damals versucht habe, haben die mich ja total bescheuert angesehen und verblüfft gefragt, ob er den trinke. Naja, villeicht standen die da unter stress oder haben etwas verwechselt, jedenfalls werde ich versuchen, nochmal in Ruhe mit den Ärzten im Krankenhaus darüber zu sprechen. Von der Aggressivität wegen des Entzuges habe ich nicht Angst, obwohl es sicher hart ist, aber daß kenne ich ja schon...............! Liebe Manu, ich wünsche dir, daß du die nächste Zeit öfter mal so eine innere Stimme hörst und dadurch zur Ruhe kommst und das du irgendwo eine Energiequelle für dich entdeckst, an der du dir Kraft holst- es gibt sie ganz bestimmt, aber oft muß man lange danach suchen!! Alles Gute und bis bald!! ![]() Lilly |
#8
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hallo ihr lieben,
danke für eure liebenden und tröstenden Worte. Ich habe heute nochmal mit einemArzt gesprochen, dieser war endlich mal bereit meiner mum und mir nichtsmehr vorzugaukeln. Der SPK ist bei meinem Dad nicht mehr Heilbar, der Arzt hat gesagt das er leider an dieserKrankheit sterben muß. Auch wird mein Dad nicht mehr voll Fit, das heißt ich brauche Pflegebett und alleszuhause. Wie lange es noch geht kann man zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Am Mittwoch hat er nochmal eine OP wegen der Erguss auf der Lunge vor sich, weil der Arzt will ihm sein Leben noch so angenehm wie möglich gestalten. Dazu muß man die OP machen, da der schlauch raus muß, da sonst eine Gefahr besteht das er eine Lungenentzündung bekommt und daran sterben muß. Ob die OPgut geht kann erunsleiderauch nicht sagen ![]() Es heißt nunabwarten und Daumen drücken, wenigstens weiß ich nun woich dran bin und braucht nicht immerwieder sagen der Krebs geht weg es wird alleswieder super. So das war es nun mal den mirlaufen wieder maldie Tränen,weilesmich so fertigmacht. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
#9
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Hallo Manu!!
Tut mir leid! Kann mir vorstellen, wie schwer dir gerade zu Mute ist, ![]() So schwer es ist, aber du hast recht, jetzt weißt du woran du bist und du mußt wohl oder übel damit umgehen lernen, was sicher nicht einfach ist. Gib dir zeit diese schlimmen Nachrichten zu verarbeiten und höre auf deinen Körper, er sagt dir viel. Wenn dir nach weinen ist, weine, wenn dir nach schrein ist, schrei,......... Ich hoffe, daß es dir und deiner Mum gelingt, die zeit die euch mit eurem Papa noch bleibt, ein bießchen zu nutzen. Ich denke ganz, ganz fest an dich und bin gerne für dich da!!! Lilly ![]() |
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