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  #1  
Alt 01.08.2007, 10:49
bailey13 bailey13 ist offline
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Registriert seit: 27.01.2007
Ort: Ratingen
Beiträge: 157
Standard AW: Port-Erfahrungen

Hallo Tina,

ich bin's! Habe auch seit Ende Oktober einen Port. Hatte Panik vorm einsetzen (wurde im OP Saal gemacht, da kriege ich immer Panik, aber nur unter örtlicher Betäubung, dauerte ca. ne Stunde). Abends tat es etwas weh wenn ich den Arm hochgehoben habe, am nächsten Tag tat es schon gar nicht mehr weh. Die Nacht konnte ich natürlich auch nicht auf der Portseite oder auf dem Bauch schlafen. Aber die Schmerzen lassen wirklich schnelll nach. Ich merke ihn gar nicht mehr, bei mir stimmt es nur nicht das man ihn nicht sieht. Das kommt wohl darauf an wie schlank oder wie knochig man ist. Bei mir steht er richtig raus und Spaghetti Träger Tops gehen gar nicht oder im Bikini fühle ich mich auch nicht sooo wohl, aber gibt schlimmeres.

Ich lasse ihn alle 4 Wochen spülen, da ich dann eh immer im Krankenhaus zur Impfung bin.

lg,
bailey
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  #2  
Alt 01.08.2007, 12:08
Benutzerbild von Pfingstrose
Pfingstrose Pfingstrose ist offline
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Ort: Saarlouis (Saarland)
Beiträge: 363
Standard AW: Port-Erfahrungen

Hallo Tina,
ich bin anfangs nicht so begeistert gewesen von meinem Port. Allerdings war das wahrscheinlich mehr eine Kopfsachen, denn die OP war nicht so doll verlaufen, liegt auch daran, weil ich ein ziemliher Hasenfuß bin und das ganze Prozedere hat sich länger hingezogen, als der ganze Eingriff, so dass ich sehr nervös war.
Mittlerweile spüre ich ihn kaum noch und bin auch froh, dass meine Venen etwas entlastet werden konnte. Und es ist einfach eine sichere Sache. Das mit dem Spülen ist sicherlich auch nicht schlimm, wie meine lieben Vorschreiberinnen schon erzählten.
Alles Gute für Deine Tante wünscht Katja
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  #3  
Alt 01.08.2007, 15:44
Anja S. Anja S. ist offline
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Ort: Düsseldorf
Beiträge: 280
Standard AW: Port-Erfahrungen

Hallo Zusammen,

wollte auch mal meine "Port-Erfahrungen" zum Besten geben.

Am Anfang war ich garnicht begeistert als mir der Port vorgeschlagen wurde. Ich muss dazu sagen, das ich ein Riesen Angsthase bin (das ist noch untertrieben). Letztendlich habe ich mich von meiner Stiefmutter überreden lassen, da sie vor 2 Jahren auch mal einen hatte.

Ich hatte vor der "Kleinen OP" auch riesige Angst. Ohne Narkose, also nur örtliche Betäubung. Es ging alles sehr schnell, ca. 20-25 Minuten. Hab nix gemerkt. Als natürlich die Betäubung nachliess tat es weh, aber das ist normal, nach 2 Tagen tat es dann nicht mehr weh. Die Zeit habe ich dann mit Iboprufen überbrückt, die haben auch ganz gut geholfen.

Am Anfang hat er mich schon arg gestört. Es ist halt ein Fremdkörper. Mit der Zeit habe ich mich dran gewöhnt, teilweise vergesse ich ihn total und er stört mich auch so gut wie garnicht mehr.

Bei mir sieht man ihn auch erst auf den zweiten Blick. Ich weiss noch nicht wie lange ich ihn drin lasse, solange er mich nicht stört "darf" er erstmal bleiben.

LG
Anja
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  #4  
Alt 01.08.2007, 19:03
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Ort: Düsseldorf
Beiträge: 1.256
Blinzeln AW: Port-Erfahrungen

Hallo Tina,

gut, daß du so positive Antworten über den Port bekommen hast. Ich konnte leider nichts dazu sagen, weil ich keinen Port hatte. Kurz nach meiner Diagnose hatten die Ärzte zwar mal kurz mit mir darüber gesprochen, aber dann haben wir die Chemo ohne Port durchgezogen und es hat auch funktioniert, aber nochmal würde ich es wohl nich ohne Port machen.

Ich hatte nach der 1. Chemo eine leichte Venenentzündung am rechten Handgelenk, das war nicht schlimm, zeigte mir aber, wie agressiv die Infusionen sind.

Bei der letzten Chemo fand der Arzt erst beim 3. Versuch eine Vene, die noch funktionierte. Schließlich hatte ich in der Zwischenzeit 5 Chemos, eine OP mit Infusionen, Bluttransfusionen und diverse andere Infusionen sowie viele Blutabnahmen ertragen müssen und das hat meinen Venen kräftig zugesetzt. Früher war es nie ein Problem, für eine Blutabnahme eine Vene zu finden, heute ist es echt schwierig. Nur in der rechten Armbeuge funktioniert es noch. Sollte ich nochmal eine Chemo benötigen, lasse ich mir einen Port setzen.

Allerdings ist das auch nicht immer die Lösung aller Probleme. Habe während meiner Chemos Patienten getroffen, bei denen der Port nicht reibungslos funktionierte, aber ich denke, das ist die Ausnahme.

Blutabnahmen werden auch über den Port gemacht, man muß also gar nicht mehr gestochen werden und das ist echt ein Vorteil

Alles Gute für deine Pflegemutter.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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