Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hirntumor

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 08.08.2007, 23:17
cioara cioara ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.08.2005
Beiträge: 20
Standard AW: spontan entbinden nach Gehirn-OP?

Hallo Julia,
eine Möglichkeit wäre auch eine normale Entbindung mit PDA einschließlich in der Austreibungsphase (hatte ich bei meinem ersten Kind). Dann müßtest Du nur am Ende auf Befehl der Hebamme 2-3 Mal pressen, was vielleicht nicht so dramatisch wäre für die Narben. Ohne PDA könnte es doch zu riskant werden.

Stelle sicherheitshalber die Frage auch im Forum der Hirntumorhilfe (http://www.hirntumorhilfe.de/), am besten mit dem Zusatz "Frage an Arzt".

Alles Gute
Victoria
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 09.08.2007, 06:44
HeikeF HeikeF ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.02.2007
Ort: NRW
Beiträge: 350
Standard AW: spontan entbinden nach Gehirn-OP?

Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Würde bei Deiner Vorgeschichte eher den Kaiserschnitt wählen, rein aus Sicherheitsaspekten für Euch Beide.

Diese Theorie zwischen "Normaler Geburt" und "Kaiserschnitt Geburt" kenne ich.
Nur frage ich mich immer-was soll für ein Baby so toll sein,im Ernstfall- durch Wehen 24 oder noch mehr Stunden auf seine Geburt zu warten?
Ist das nicht noch mehr Stress? Es bekommt doch auch die Gefühle der Mutter angeblich mit-und wenn Väter schon die Nerven im Kreissaal verlieren und Mütter auf einmal wie Furien reagieren-was soll daran besser sein

Nur mal eine etwas humorvollere Betrachtung.
Habe auch noch vor ein Kind zu bekommen, da ich dann als Risikogruppe durch mein Alter eingestuft werde, werde ich auf jeden Fall per Kaiserschnitt entbinden-habe mit deshalb auch mit dieser These beschäftigt-denn jede Mutter versucht ja immer das Beste für Ihr Kind zu machen.

Ansonsten wie hier schon eine schrieb: Zweitmeinung, habe ja auch leider keine Erfahrungen damit.

Liebe Grüße an Euch Zwei
Du wirst schon instinktiv richtig entscheiden
__________________
(Meine geschriebenen Ideen, Bastel-Tipps, Berichte, Gedichte, Reime dürfen weder kopiert noch anderweitig, ohne meine Genehmigung, veröffentlicht werden HF)

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ghlight=HeikeF

Leben ist, zeichnen ohne Radiergummi (K.Snyder)

Für alle die Kraft brauchen:
http://de.youtube.com/watch?v=dQhKjrlx0jI
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 09.08.2007, 07:50
Benutzerbild von Linnea
Linnea Linnea ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 1.337
Standard AW: spontan entbinden nach Gehirn-OP?

Liebe Julia,

auch von mir alles, alles Gute für Schwangerschaft und Geburt!

Ich habe das glücklicherweise auch zweimal erleben dürfen, bevor ich an Eierstockkrebs erkrankt bin, und kann mir ganz gut vorstellen, wie sehr Du Dir das bestmögliche Geburtserlebnis für Dein Kind wünscht. Und ein Kaiserschnitt ist ein anderer Eintritt in die Welt als die sogenannte Spontangeburt.

Allerdings:

1. würde ich Astrid zustimmen, was den Hirndruck während der Geburt betrifft. Da kann es sogar ohne vorangehende Beschwerden zu Schwierigkeiten kommen. Frage am besten mal in Deiner Entbindungsklinik nach, was die Ärzte und Hebammen (!) dort davon halten. Letztere haben oft für besondere Fälle auch besondere Tips parat.

2. bin ich mir nicht sicher, ob mit Deiner Vorgeschichte epidurale oder spinale Narksoseformen in Frage kommen, weil diese mit dem Risiko des unkontrollierten Liquorverlustes belastet sind. Ich würde mich an Deiner Stelle von den Anästhesisten Deiner Entbindungsklinik unverbindlich beraten lassen. Fragen kann ja nicht schaden...

3. Sollte ein Kaiserschnitt unvermeidlich bzw. ratsam sein, so gibt es auch einige Möglichkeiten, diesen Erlebnisunterschied, den Du benannt hast, nachgeburtlich auszugleichen. Eine Tante von mir, die Kindergärtnerin ist, sagt immer, daß sie früher mit absolter Sicherheit Kaiserschnittkinder an ihrer übermäßigen Vorsicht und ihrem mangelnden Selbstvertrauen (besonders bei körperlichen Aktivitäten) erkennen konnte. Inzwischen könne sie sich da kaum noch festlegen, weil viele Kaiserschnittkinder durch das Tragen im Tragetuch oder einer anderen Babytrage körperlich so frühzeitig gefördert würden, daß bereits im Krippenalter kein Unterschied mehr festzustellen wäre. Also sicherlich gibt es da für Dich bzw. Euch auch gute Möglichkeiten, den Kaiserschnittfolgen (die es gibt) entgegenzuwirken.

Ich wünsche Euch alles Gute und möglichst fähige Fachberater in diesen Fragen.
Alles Liebe, Linnea
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 07.09.2007, 21:40
belleamie belleamie ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.09.2007
Beiträge: 1
Standard AW: spontan entbinden nach Gehirn-OP?

Hallo,

ich bin Hebamme und hab' doch schon einiges gesehen und bin häufig mit der Entscheidung der Aerzte für einen Kaiserschnitt nicht einverstanden, weil ich es unnötig finde.

Aber wenn ich Deinen Bericht lesen, muss ich Deinem Arzt ganz klar Recht geben! Ich würde einen Kaiserschnitt in diesem Fall klar bevorzugen, denn es geht ja nicht nur um die Geburt. Du willst Dein Baby ja nach der Geburt möglichst bald selber versorgen etc. und das wäre ungünstig, wenn es zu Problemen kommt.

Wenn aber trotzdem unbedingt eine Spontangeburt willst, dann klär' möglichst bald mit Deinen Ärzten die Möglichkeit einer evt. PDA ab und um das Mitschieben am Ende der Geburt zu vermeiden, kann der Arzt die Geburt mit der Saugglocke oder der Zange beenden.

Was auch möglich ist, wenn Du keinen geplanten Kaiserschnitt willst: Sprich' ab, dass die Klinik den Kaiserschnitt erst nach Wehenbeginn durchführt. Das ist durchaus auch möglich und das Baby hat seinen Geburtstag selber bestimt und auch ein paar Wehen erlebt. - Das ist vielleicht die beste Lösung?!

Wie auch immer Du dich entscheidest, ich wünsche Dir alles Gute und viel Glück!
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 13.09.2007, 10:25
Benutzerbild von lauralove
lauralove lauralove ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.12.2006
Ort: nrw mönchengladbach
Beiträge: 22
Rotes Gesicht AW: spontan entbinden nach Gehirn-OP?

hallo jukoeju

ich selber habe bzw hatte ,ein astrozytom 3 der gott ´sei dank weg ist .
Bin jetzt im 8 monat schwanger .Mein arzt sagte mir das ich auf normalen Wege entbinden kann , bei mir wird wohl direkt eine PDA eingeleitet ,wegen der schmerzen.
Ich möchte es erstmal so probieren , sonst kann man sich ja helfen lassen durch saugglocke usw.
Ich kenne das Problem mit dem Hirndruck ich habe es fast jeden Tag .

würde mich freuen wenn du dich meldest zum Austausch

bis dann
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 13.09.2007, 11:46
Katharina Katharina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.05.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 942
Standard AW: spontan entbinden nach Gehirn-OP?

Hallo !
Herzlichen Glückwunschauch von mir.
Ich habe 2 Kinder. Die erste ist mit Sectio die 2. "spontan" mit Saugglocke gekommen, Ich weiss ehrlich nicht, welche der beiden Süssen die entspanntere Geburt hatte. Ich glaube mit der Glocke am Kopf gezogen zu werden ist auch nicht sooo klasse....
Letztendich geht es aber darum, dass Du für Deine Kids noch viele viele Jahre da bist. Das allergefährlichste im Leben eines Menschen ist die Geburt!!!! Das sollte man nie vergessen Ich würde da kein Risiko eingehen, dass Dein Kind hinterher evtl. Halbweise ist.
Ich war auch traurig, als die 1. mit Sectio kam, aber das ist alles vergessen, wenn man die Süssen erstmal im Arm hat
Genieße Deine Schwangerschaft!!!
Viele Grüße
__________________
Katharina
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 13.09.2007, 12:39
Benutzerbild von Sani
Sani Sani ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.08.2005
Ort: Rhein-Sieg Kreis
Beiträge: 1.316
Standard AW: spontan entbinden nach Gehirn-OP?

Hallo,mit 27J.wurde bei mir ein inoperabler Tumor am Kleinhirn festgestellt,Kinderwunsch passe dachten wir.Zuvor hatte es aufgrund meiner horm.Sit.nie geklappt und jetzt??Als klar war,das die Stereotaxie angeschlagen hatte wurd eich --wirklich absolut unerwartet---schwanger,bin bald geplatzt vor Freude.Das einzige,was man uns schon vorher sgate,das wenn wir ein Kind bekommen sollten,es eine Kaiserschnitt -Geburt sein müße ,wegen eben der Presswehen und es erhöhten Hirndrucks.Muß dazu sagen,mein Tumor ist eben ein Gefäßtumor und die Gefahr des Platzens wäre zu gross gewesen.Es war okay,sonst hätte ich ja nie ein Kind bekommen dürfen und so hat mein Mann sie in Empfang genommen,gebadet ,angezogen einfach alles,denke mal für ihn war das toll und er ist auch heut noch stolz auf diese im gehörenden ersten Momente...anders hätten wir sie sonst nie erlebt,das muß ich mir immer vor Augen halten.Dann kam der erste Tag mit Tochter für mich und ich hab sie vier St.im Arm gehalten,angeschaut,alles aufgesogen,da kommt eine ältere Kinderkrankenschw.und sagt mir,ja,ja sie verwöhnen sie schon jetzt!!!
Da gings mit mir durch,hab sie gefragt,ob die Mamas ihre Kinder nicht immer sofort bekämen und sie anschauen könnten,stillen könnten??Sie schaute mehr als verwundert und bestätigte alles.So,dann darf ich genau dies,einen Tag!!!nach der Entbindung und ich hatte sie zuvor nur kurz gesehen....Das Gespräch dauerte natürlich länger,aber,sie gab mir recht und so konnte ich in Ruhe "Geburt"willkommen heissen nachholen.Was ich sagen will,es ist zwar nicht egal,ob so oder so entbundne wird,aber,eine Beziehung entsteht so oder so und das allein zählt,das man es erleben darf,das Wunder ein Kind zu gebären,ich wünsch dir und allen anderen hier viele schöne Momente mit ihrenm Nachwuchs,es ist das Wertvollste ,Susanne
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:25 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55