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Alt 24.08.2007, 08:28
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

Ich finde die „Beschreibung“ für Glaube hier aus wikipedia sehr gut und klar definiert:

Das Wort „glauben“ ist die Übersetzung des griechischen „pisteuein“ mit der Grundbedeutung „vertrauen“. Ursprünglich gemeint war also nicht das unbestimmte „ich weiß nicht“, sondern im Gegenteil: „ich verlasse mich auf, ich binde meine Existenz an“. Es geht also zentral nicht um einen Gegenpol zum Wissen - für Glaube in diesem, dem Wissen entgegengesetzten Sinn steht im Griechischen das Wort „doxa“ -, sondern um Vertrauen, Gehorsam und Lebensübergabe. (Vergleiche: Geloben.)
Das lateinische Wort credere (vgl. Credo) ist direkt verwandt mit der altindischen Wurzel sraddha- „glauben“ und ist eine sehr alte (indogermanische) Verbalkomposition. Die Bestandteile bedeuten: „Herz“ und „setzen, stellen, legen“, zusammen also etwa: „sein Herz (auf etwas) setzen“.
Im Hebräischen wird meist die Vokabel „aman“ verwendet: Sich an etwas festmachen.Die Vokabel „aman“ mit der Schreibung „Aleph-Mem-Nun“ wird nur in der Stammesmodifikation des Hif'il (Aussprache „hä'ämin“) mit dem Wort „glauben“ übersetzt. Diese Stammesmodifikation drückt im allgemeinen einen kausativen Aspekt der Grundbedeutung aus. Die Grundbedeutung der Buchstabenfolge (Wurzel) „Aleph-Mem-Nun“, die auch im ursprünglich hebräischen Wort Amen erscheint, ist „fest“ oder „unerschütterlich“, die Bedeutung im Hif'il ist also „jemanden fest sein lassen“.


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube





Jeder von uns glaubt an etwas, denn jeder von uns setzt ein Maß an Vertrauen in/auf etwas oder jemand. Wird dieses Vertrauen enttäuscht wird es in Vorwürfe, Mißfallen oder sonstige negativen Gefühlsäußerungen ausgedrückt.



Unsere unerfüllten Erwartungen wandeln sich in Enttäuschung, unser Vertrauen und Glaube erlebt eine Niederlage. Und das schmerzt. Aber hat es wirklich etwas mit Glauben zu tun? Sondern nicht mehr mit unseren unerfüllten Wünschen, dass die Dinge so laufen sollen, wie wir es wollen?



So auch dieses Geschimpfe hier auf die Ärzte!!!

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Was hat Glauben mit einem Arzt zu tun? Wenn wir mit einem gesundheitlichen Problem einen Arzt aufsuchen, dann glauben wir, dass er uns hilft. Also setze ich meinen Glauben und Hoffnung auf die Linderung seinerseits.

Wer aber mit seinem Arzt nicht zufrieden ist, weil dieser die Probleme nicht so sieht wie wir als Laien, dann geht eine hintergründige und anonyme Schimpfkanonade auf ihn los. Er/sie kann sich diesem Problem aber nicht stellen, da sie anonym und nicht direkt ihm gegenüber geäußert wird. Somit wird eine Enttäuschung sofort auf alle Ärzte hernieder prasseln! ???

Ich habe in meiner langjährigen Erkrankung auch diesen oder jenen Arzt angetroffen, welcher nicht dem entsprach, was ich mir vorstellte, der mit meinen multiplen gesundheitlichen Problemen total überfordert war, oder der mich auch falsch behandelte.
Das bedeutet aber nicht, dass alle Ärzte nun schlecht sind. Es fand jedes Mal ein Gespräch mit dem Arzt (oder dessen Vorgesetzten) statt, und ergab sich keine Änderung, dann suchte ich mir eben neue Ärzte.

Denn diese Freiheit besitzen wir hier, wir können wählen.

Inzwischen habe ich ein absolut super Ärzteteam, die mich als verantwortungsbewußte und vor allem sehr mündige Patientin ernst nehmen.

Ich habe die Wahl, entweder in Selbstmitleid zu zergehen und die Dinge laufen zu lassen mit Worttiraden die nicht hilfreich sind, oder die Verantwortung für mich selbst in die Hand zu nehmen und nach dem Arzt zu suchen, dem ich vertraue und dem ich zutraue mich und meine Erkrankung optimal zu behandeln!
__________________
Jutta
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