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#1
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AW: Lapatinib
Zitat:
soviel ich weis, ist lapatinip in Deutschland noch nicht zugelassen, darum laufen von der Glaxo-Smith ja die unterschiedlichen Studien. Versuch doch mal Kontakt mit dem Pharmakonzern aufzunehmen...vielleicht besteht ja doch die Möglichkeit an einer Teilnahme. Ich habe auch wegen der Nebenwirkungen an den Pharmakonzern geschrieben und auch Antwort erhalten. Liebe Grüsse Elke |
#2
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AW: Lapatinib
Liebe Frauen von Forum,
ich rate Euch allen auf keinen Fall an einer Studie mit der Placebokontrolle mit zu machen! 1. Ihr wisst nie in welcher Gruppe ihr sein werdet. 2. Um auswertbare Resultate über die Wirksamkeit zu bekommen müssen aber auch Frauen mit Metastasen in der Kontrollgruppe sein. Das bedeutet dass diesen Frauen die Möglichkeit auf Lebensverlängerung genommen wird. Liebe Grüsse Daniela |
#3
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AW: Lapatinib
Hallo Monika,
ach so. Wusste nicht, dass deine Behandlung schon etwas weiter zurückliegt. Zitat:
Zitat:
Du sollst dich auch nicht schuldig fühlen. NIE!!!!!! Aber eine Überlegung wäre es doch trotzdem wert. Zitat:
Im Hinterkopf habe ich immer das Wissen, alle Möglichkeiten ausgeschöpft und alles getan zu haben was möglich war. Mich persönlich beruhigt das einfach mehr. So wird niemals (egal was später kommt), die Frage auftauchen „Was wäre gewesen wenn………?“ Was nicht bedeuten soll, dass ich mich jemals schuldig gefühlt habe oder jemals schuldig fühlen werde. Es sind einfach nur Überlegungen und Gedanken, die einem durch den Kopf gehen. @Daniela Zitat:
So, jetzt muss ich aber zu meinem Onkologen. Meine Leukos überprüfen lassen. Liebe Grüße Moni |
#4
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AW: Lapatinib
Guten Morgen, ihr zwei Moni's,
ihr redet von 2 verschieden Studien. Vergleicht nicht Äpfel mit Birnen! An einer Studie mit Placebo, da gebe ich Daniele recht, würde ich auch nicht teilnehmen, es sei denn es gibt NICHTS Anderes mehr. Den Personen, die das Placebo erhalten, wird tatsächlich die Möglichkeit zur Besserung genommen. Sie erhalten ja kein wirksames Medikament. Medizinisch/wissenschaftlich mag das ja irgendwie in Ordnung sein. Für die Betroffenen ist das russisches Roulett. Eine Entscheidung wird aus bestem Wissen und Gewissen gefällt. Sie beruht auf dem derzeitigen Wissensstand. Sie sollte gefällt werden unter Einschaltung des Gehirns und des Bauches. Immer beide zusammen. Wenn man sich auf diese Weise entschieden hat, warum soll man sich später dann Vorwürfe machen. Es war die Bestmöglichste. Ausserdem muss letztendlich die/der Betroffene alleine die Entscheidung fällen. Sie/er trägt die Konsequenzen. Trotzdem ist es nicht falsch sich bei guten Freunden oder Fachleuten Rat zu holen. Liebe Grüsse Myriam |
#5
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AW: Lapatinib
Hallo Monika,
ich seh das in Etwa auch so. Meine Diagnose ist über 3 Jahre her und das Leben ist grad ein Stück weit normal geworden. Soll man sich da neuen Nebenwirkungen aussetzen? Und wenn ich lese, was es für welche geben kann, dann hab ich da keine Lust drauf. Und Untersuchungsmarathon für eine Placebo? Muss das sein? Habe auch gar nicht die Zeit für alle möglichen Untersuchungen und Horror hab ich sowieso jedes mal davor. Sicher ist es eine Chance, eine fifty-fifty- chance, dass man das Medikament bekommt und wieviel prozent dass es mir etwas bringt? Ich weiß es nicht. Ich lebe mein Leben heute und jetzt, das ist meine Entscheidung. LG Anett |
#6
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AW: Lapatinib
Auch Guten Morgen,
dass in placebokontrollierten Studien auch Frauen mit Metastasen in der Kontrollgruppe sein müssen, ist mir echt nicht bekannt. Aber ich lass mich gern belehren. In so einem Fall würde ich natürlich auch abraten, zumindest Frauen mit Metastasen. Zitat:
Hast du nicht die Möglichkeit in einer anderen, z.B. der ALTTO-Studie unterzukommen? Da wäre dir Lapatinib sicher. Frag doch noch mal deinen Onkologen danach. Wenn allerdings die TEACH-Studie wirklich die EINZIGE Möglichkeit für dich ist, wäre es trotzdem eine Überlegung wert, eben weil du keine Metastasen hast. Nachteile hättest du ja keine und mit viel Glück würdest du von Lapatinib profitieren. Liebe Grüße Moni |
#7
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AW: Lapatinib
Zitat:
Wie gesagt ....... die endgültige Entscheidung liegt bei jeden selbst. Liebe Grüße Moni |
#8
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AW: Lapatinib
Zitat:
ob dem so ist hängt davon ab ob Frauen mit Metas zur Studie zugelassen sind oder nicht. Auf jeden Fall wäre es unethisch so eine Studie gegenüber Placebo zu machen. Bei jeder Studie werden die Testpersonen werden nicht nach speziellen Kriterien eingeteilt, sondern nach dem Zufallsprinzip (man nennt das random). Würde man die Testpersonen nach speziellen Kriterien den beiden Gruppen zuteilen (z.Bsp. mit Metas kommen sie in die Lapatinibgruppe und diejenigen ohne in die Placebogruppe) würde dies die Resultate verfälschen. Die Frauen können sich also nicht aussuchen in welcher Gruppe sie sind. Ich muss Myriam recht geben, so eine Studie ist wie russisches Roulett. Dass es sich um eine Studie mit Frauen ohne Rezidiv und Metastasen handelt (war mir am Anfang nicht klar) relativiert die Sache allerdings wieder. Meiner Meinung nach wäre es aber auf jeden Fall wichtig, dass Du jederzeit aus der Studie aussteigen kannst, sollten sich zum Beispiel Metastasen zeigen und Du bist in der Placebogruppe. Wenn die Alternatvie zur Studie keine Therapie ist geht man natürlich kein grosses Risko ein. Die Chance Lapatinib zu bekommen ist 50%, ob man allerdings auch einen Nutzen und nicht nur Nebenwirkungen davon haben wirst, kann Dir niemand sagen. Der Vorteil der Studie ist sicherlich, dass man gut überwacht wird und von zusätzlichen Untersuchungen wird profitieren können. Dafür spielst man Versuchskaninchen und nimmt, womöglich völlig unnötig, ein Medikament mit Nebenwirkungen. Ob es dieser Preis wert ist musst jeder selbst entscheiden entscheiden. Liebe Grüsse Daniela |
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