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AW: Rippenfellkrebs
Guten Abend!
Mein Papa ist am 25.08. verstorben. der einzige trost ist, daß er nie schmerzen hatte .wir haben das mit den schmerzmitteln gut im griff bekommen. es schmerzt und irgendwie lebe ich wie unter einer glocke... unfassbar und man denkt das kann doch nicht sein. wir haben alles versucht, chemo , op ( die dann während der nakose abgebrochen wurde , weil der tumor näher am herzen war als auf d. ct erkennbar) er hat nicht gelitten mit schmerz , aber mit seinen gedanken . er war ein sensibler mensch und der seelische schmerz war kaum auszuhalten. es ist so grausam ein immer fröhlicher mensch , der optimistisch ist und keiner fliege was zu leide tut und sofort die gegenfrage stellte wenn er nach seinem befinden gefragt wurde...wie gehts dir denn? ...so traurig zu erleben. Papa ich vermisse dich! Würde die Liebe eine Treppe zum Himmel erbauen und die Erinnungen einen Weg dorthin finden, dann würden wir dich zurückholen!! Geändert von andreawhite (02.09.2007 um 21:14 Uhr) |
#1802
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AW: Rippenfellkrebs
Andrea,
das tut mir so leid und ich fühle mit Dir. Wie gut kann ich Dich verstehen, denn mein Dad hat uns ja auch am 28. Juli aufgrund dieser furchtbaren Krankheit im Alter von 68 Jahren verlassen. Mir hilft es ein wenig, wenn ich mir sage, dass es meinem Dad im Regenbogenland jetzt gut geht und er keine Schmerzen mehr haben muss, denn das hat er nicht verdient. Auch wenn ich ihn schmerzlich vermisse. Aber ich habe ihn das letzte 1/2 Jahr begleitet und habe gesehen, dass es ihm mit jedem Tag schlechter ging..und so wollte mein Dad auch nicht leben. Andrea...ich schicke Dir ein ganz großes Kraftpaket für die nächste Zeit. Wenn Du mal jemanden zum Reden brauchst, schicke mir doch eine PN Ganz liebe Grüße Heike
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AW: Rippenfellkrebs
liebe andrea,
auch ich fühle mit dir. es ist so schrecklich dass diese diabolische Krankheit so oft den Sieg davonträgt. halt den kopf hoch. |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo liebe Andrea,
auch ich wünsche Dir für die bevorstehende Zeit viel Kraft und Stärke. Es ist weiß Gott keine einfache Zeit.... Der Tod meines Vaters liegt nun 2 Jahre zurück - und er fehlt noch immer sehr.... Der einzige Trost der uns bleibt, ist das unsere Lieben nicht länger leiden müssen... Liebe Grüße Tina |
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AW: Rippenfellkrebs
Es tut mir sehr leid für euch, dass dein Papa den Kampf verloren hat.
LG Bettina |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo, auch ich bin neu hier…
Seit einem Jahr verfolge ich diesen Thread. Bei meiner Mutter wurde am O4. Juni 2006 ein nicht operables Pleuramesotheliom links festgestellt. Sie bekam 11 Zyklen Alimta/ Cisplatin mit Ergebnis das der Tumor trotz allem weiter gewachsen ist. Ab dem 22. Mai 2007 dann neuer Therapieversuch mit Gemcitabine. Einen Tag später der Zusammenbruch und die Diagnose Lungenentzündung. 10 Tage Krankenhaus folgen. Dann hab ich meine Ma zu mir nach Hause geholt, weil sie so schwach war, dass sie nur mit meiner Hilfe noch zur Toilette kann und auch das Waschen für sie eine Qual ist. Sie bekommt drei mal am Tag Morphin und Novalgin. Gestern musste ich sie wieder ins Krankenhaus bringen weil sie keine Nahrung und kein Trinken mehr bei sich hält. Sie soll eine Magensonde bekommen. Möchte meine Ma dann wieder nach Hause holen. Wer hat Erfahrungen damit gemacht und kann mir Tipps geben. Ich frage mich ständig ob ich alles richtig mache und bin so verzweifelt. |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Gaby,
tut mir leid dass du auch zu uns gehörst... ich finds super toll von dir dass du deine mama betreust. wir hatten uns nach 2 wochen im KKH auch entschlossen meinen dad nach hause zu holen, aber da es Wochenendee war wollten wir bis montag warten. montag ist er dann gestorben. ich kann dir dazu also leider nicht viel sagen. was wir uns damals überlegt hatten war eben ein pflegedienst der 2 oder 3 mal am tag kommt, die medikamente und eben die geräte die man so braucht (sauerstoff, krankenbett, toilettenstuhl, etc.). Frag die Ärzte im Krankenhaus, nicht was sie davon halten, sondern dass du das machen möchtest und wie sie dir da helfen können oder wer dir da helfen kann. oft haben die KKH da so eine sozialstation, die sich mit sowas auskennen. oder bei einem der mobilen Pflegedienste fragen, die haben sicher erfahrung damit. ich habe zzt ein totales tief. ich kann einfach nicht mehr, dann noch zoff auf der arbeit, mal wieder knies mit dem partner und heute die nachricht, dass meine ma wieder am Darm operiert werden muss. ich kann nicht mehr. die hölle ist hier. |
#1808
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Gabi,
nachdem mein Dad sich nicht mehr richtig selbst versorgen konnte, z. B. keine Treppen mehr steigen, auf Sauerstoff angewiesen, haben wir uns zusammen entschlossen, dass er aus seiner Wohnung in ein Pflegeheim zieht, welches er am 01. Juli gemacht hat. Ich hätte ihn auch zu mir nehmen können, aber hier hätte er nur ein kleines Zimmer und kein eigenes Bad. Zudem wäre es für ihn wie ein Gefängnis gewesen, da er keine Treppen mehr alleine gehen konnte. In zu tragen, wäre unmenschlich gewesen. Mein Dad fühlte sich im Pflegeheim sehr wohl. Er hatte ein kleines App. mit Küchenzeile und großem Bad, welches er alleine bewohnt hat. Er konnte rund um die Uhr Besuch empfangen, konnte gehen und kommen, wann er wollte. Zudem war er dort rund um die Uhr betreut, was auch gut so war, denn er ist dort einmal im Bad gestürzt. Da das Heim auch in meiner Nähe war, war ich natürlich jeden Tag bei ihm, habe ihn abgeholt, zu seiner Lebensgefährtin gebracht, wo er auch geschlafen hat. Pflegeheime sind nicht so schlimm, wie ihr Ruf es sagt. Unser Pflegeheim in unserer Stadt ist durch den neuen Heimleiter eine Wucht. Mein Dad hätte es nicht gewollt, dass ich ihn rund um die Uhr pflege. So hatte er auch so noch eine kleine Wohnung, wo er sich zurückziehen konnte. Denke daran, was es auch für eine Belastung sein kann. Nun weiß ich natürlich nicht, in wie weit Deine Ma noch selbstständig ist. Kann sie sich noch alleine bewegen? Reicht ein ambulanter Pflegedienst aus, der vielleicht 3x am Tag kommt, um Dich zu unterstützen? Könntest Du Deine Mutter ohne schlechtes Gewissen auch mal alleine lassen? Frage auch mal den Arzt, was er vorschlägt...wir konnten gut mit Papas Arzt reden. @Daddys Girl Mir geht es ähnlich wie Dir....Zoff auf der Arbeit, Zoff zu Hause mit Mann und Kind..ich mag einfach nicht mehr und mein Dad fehlt mir so sehr, denn er hatte immer ein Ohr für mich Liebe Grüße Heike
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AW: Rippenfellkrebs
Liebe Andreawhite,
es tut mir sehr, sehr leid für Euch! Es ist so schrecklich, dass mir die Worte fehlen. Alles Liebe, Uhura === Auch meine Mutter hat es gestern früh, nach einem wirklich schrecklichen Kampf, überstanden. Wir haben Sie in den letzten Tagen rund um die Uhr begleitet, doch sie hat es vorgezogen, zu sterben, als sie alleine war. So sehr wollte sie uns sogar zuletzt noch schonen. Noch habe ich es nicht ganz begriffen, ich kann es mir kaum vorstellen. Wünsche Euch allen und mir selbst viel Kraft. Lg Uhura |
#1810
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Uhura,
mein aufrichtiges Beileid und ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Liebe Grüße Heike
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AW: Rippenfellkrebs
liebe uhura,
das ist sehr traurig. ich hoffe ihr hattet noch ein wenig zeit zu reden und ich fühle wie alle anderen hier mit dir. Die bilder aus den letzten Tagen wird man nie vergessen ich kann dir auch nur kraft wünschen wie uns allen hier. diese diabolische krankheit!! |
#1812
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Uhura,
auch an dich mein aufrichtiges Beileid! Wünsche dir viel Kraft, die schwere Zeit der Trauer zu überstehen! Von meinem Schwiegervater gibts jetzt auch wieder was Neues: Er hat vorgestern seine erste Chemo bekommen, ist seit gestern auch wieder zu HAuse. Am 26.09. gibts die zweite. Bisher fühlt er sich gut. Es werden 4 Zyklen gemacht und dann muss er wieder in die Lungenfachklinik, um endgültig zu enscheiden, was bzw. wie operiert wird. Wenn sein Allgemeinzustand weiter so bleibt, wie bisher, wird auf jeden Fall der rechte Lungeteil herausgenommen, das hat man ihm schon mal vorab zu verstehen gegeben. Kommt jetzt also darauf an, wie er alles verkraftet. Die Diagnose ist übrigens jetzt ganz genau epitheliales malignes Mesotheliom, kein Lymphdrüsenbefall, keine Methastasen, keine angrenzenden Organe betroffen. Stadium T1A. Ich halte euch auf dem Laufenden.... LG Bettina |
#1813
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AW: Rippenfellkrebs
guten morgen uhura!
auch mein aufrichtiges beileid.ich bin ja selbst in der situation und weiß wie du dich fühlst. es ist schrecklich. mir fehlen auch die worte. ich wünsche dir für die kommende zeit ganz viel kraft, licht und zuversicht! --------------------------------------------------------------------- es geht weiter.... ...auch wenn es manchmal nicht so scheint. Das Leben findet immer einen Weg und blüht plötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten erwartet. gruß andrea |
#1814
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo an alle,
habe länger nicht geschrieben. Nachdem mein Papa die letzten Monate gut mit der Krankheit zurechtkam, ist gestern der schlimmste Fall eingetreten. Er mußte am Mittwoch mit Atemnot ins Krankenhaus. Gestern habe ich ihn noch besucht. Der Zustand war nicht toll, aber auch nicht aussichtslos. Er hat gegessen und mit uns gesprochen. Eigentlich alles wie immer. Gegen 18.00 Uhr, meine Mama war bei ihm, hat er Abendbrot gegessen und mußte plötzlich auf Toilette. Dann fiel er neben meiner Mama einfach um. Herzversagen, Reanimation, Intensivstation. Eben waren wir bei Ihm. Extrem lebensbedrohlicher Zustand. Lungenentzündung, Herzbeutelentzündung, akutes Nierenversagen usw... Viele Schläuche, keine selbsttätige Atmung, Schlafkoma. Nur Geräte und Medizin halten ihn am Leben. Warum hat der liebe Gott ihn gestern nicht sterben lassen! Warum! Ich hätte nie geglaubt, daß ich mir irgendwann einmal Wünsche, mein Papa würde sterben. Ich möchte nur noch, daß er erlöst wird. Viel Kraft euch allen Kessi |
#1815
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo alle zusammen,
danke für die lieben Worte. Melde mich erst jetzt wieder, weil meine Ma heute morgen nach vier grausamen Tagen voller Kampf friedlich eingeschlafen ist. Kann es nicht glauben... Liebe Grüße Alles ist so leer... |
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