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  #1  
Alt 05.09.2007, 11:01
Toni 1902 Toni 1902 ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Liebe Sonja,

...habe es gerade gelesen und kann mich den Worten von Heike nur anschließen...
...freue mich für Euch, ziehe meinen Hut vor Dir und finde
DAS HAST DU TOLL GEMACHT!

alles Liebe für Euch
liebe Grüße
Toni
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  #2  
Alt 05.09.2007, 22:11
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure aufmunternden Worte. War ehrlich unsicher, ob es die richtige Entscheidung war. Schön, dass ihr es auch gut beurteilt. Ich hoffe natürlich, dass diese Woche auch alles ok ist. Sie hat heute Mittag wieder SMS geschickt und geschrieben, dass es ihr gut geht. Werde morgen oder übermorgen wieder anrufen. Am 14.09. soll es ja mit der nächsten Chemo weitergehen. Hoffentlich verkleinert sich der Tumor, entgegen den ärztlichen Einschätzungen.
Liebe Grüße
Sonja
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  #3  
Alt 06.09.2007, 11:31
Benutzerbild von YasminB
YasminB YasminB ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Liebe Sonja,

deine Mutter hat es genau richtig gemacht!!! Es ist toll, dass sie die Möglichkeit hat, zusammen mit ihrer Schwester diesen "Urlaub" zu machen! Sie wird mental und seelisch gestärkt zurückkommen. Und das kann sie als Basis für die folgende Chemobehandlung nutzen. Sei nicht unsicher, es ist nicht in deiner Verantwortung - deine Mutter hat so entschieden und du bist ihrem Wunsch nachgekommen. Klasse ! Von dem genialen "kirchlichen" Fingerzeig ganz zuschweigen.
Denk jetzt mal an deine eigene Basis... Was machen denn deine Unterleibsbeschwerden? Nimm das nicht auf die leichte Schulter; wenn es mit deine Ma Mitte September wieder losgeht, dann möchtest du ja auch wieder total für sie da sein. Nutze die paar Tage auch für dich, um aufzutanken.
Bei uns war auch wieder eine Panikwoche mit Blutungen (bei der 1. OP im April hat man nicht genug Gewebe entfernt und der Tumor ist seitdem auf 10cm angewachsen, bzw. nachgewachsen... und blutete aus der Scheide), die im Klinikum behandelt werden mußten. Nachdem wir aber nun wissen, dass nach der Lungenembolie die Medikamente das Blut weiterhin verdünnen sollen, ist das jetzt auch klar. Besser, das "Blut läuft raus" als in den Bauchraum. Am Freitag mußte das mit einer Embolisierung gebremst werden. Dieser Eingriff hat sie sehr geschwächt, ich dachte, sie schafft es nicht mehr... Transfusion hat sie auch schon gehabt. Der erste Abend daheim und es ging schon wieder besser. Und gestern die erste niedrigdosierte IPT Chemo und Hyperthermie in Frankfurt - danach klang ihre Stimme am Telefon wie "früher". Sie hat gut geschlafen und am Montag müssen wir wieder hin, 2. Chemo. Die 3Std hin und 3Std zurück hat sie erstaunlich gut weggesteckt; sie war nur erschrocken, wie mies sie sich allein schon bei der Niedrigdosierung gefühlt hat und dachte dann, wie schlimm muß erst die volle Dröhnung sein...
In diesem Sinne, ich wünsche deiner Mutter aus vollstem Herzen, dass sie sich gut erholt und mit Energie auftankt!!!! Und für dich das Gleiche

Allen anderen hier auch von Herzen alles Liebe und weiterhin ganz viel Kraft!
Ich schließe euch jeden Tag ins Gebet mit ein,
Yasmin
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  #4  
Alt 09.09.2007, 21:43
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Hallo Ihr Lieben,

habe gestern wieder mit Mama telefoniert. Sie hörte sich gut an und ich werde mir morgen mit eigenen Augen mein Bild machen. Sicherlich haben ihr die Gespräche gut getan. Wobei sie mir so nebenbei mal gesagt hat, dass sie sich mit mir noch mal wegen der weiteren Therapie unterhalten will. Anscheinend ist sie sich wegen der Chemo nicht sicher. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich kann verstehen, wenn sie angst davor hat. Die letzte Chemo war auch hammerhart. Sie hat sehr viel angst, dass das Schwächegefühl in Arm und Beinen und das unkontrollierte Zittern nicht mehr weggeht. Sie meinte, dass es ihr nichts nützt, wenn sie selbst nicht mehr laufen oder essen kann. Die Ärzte meinten ja, dass sie es mit dieser Zusatztherapie eigentlich komplett in den Griff bekommen müssten. Dies war ja nicht der Fall, auch bei dem 3. Durchlauf bekam sie ja diese Aussetzer. Werde mich mit ihr ausgibig unterhalten. Yasmin, danke der Nachfrage. Bei mir gehts mal so mal so. Habe immer noch Blutungen, war vor 10 Tagen zum Ultraschall. Eigentlich nichts zu entdecken, außer Schleim in der Gebärmutter. Eierstöcke wieder normal groß. Bin jetzt schon unruhig, da die Blutungen nun schon 3 Wochen anhalten. Werde morgen früh mal beim FA anrufen und nachfragen. Am Freitag habe ich aber einen Rundumcheck bei meinem Hausarzt. Ultraschall, Blut etc. wird kontrolliert. Lasse mich jetzt lieber selbst mal durchchecken. Kann jetzt doch nicht schwächeln Deiner Mama alles Gute, in Frankfurt scheint sie ja gut aufgehoben. Was ist das eigentlich dort? Arzt oder Klinik?
Liebe Petra, denke oft an Euch und hoffe, Dein Mann hat keine Schmerzen. Wenn es Dir danach ist, melde Dich.
Lieber Toni, was Deiner Frau auch alles Gute.
Liebe Heike, Dir ein Danke für Deine immer aufmunternden Worte, tun echt gut.
Natürlich auch allen anderen liebe Grüße und alles Gute.
Sonja

Geändert von sonjaM (14.10.2007 um 16:09 Uhr)
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  #5  
Alt 12.09.2007, 17:57
Benutzerbild von YasminB
YasminB YasminB ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Liebe Sonja,

und, wie bist du mit deiner Mutter weitergekommen? Wie hat sie sich entschieden? Und welchen Eindruck hattest du nach dem Urlaub von ihr? Ich hoffe, er hat sie gestärkt und neue Kräfte bei ihr freigesetzt. Wäre schön, wenn ich meine Mutter auch in Urlaub schicken könnte, aber seit der Lungenembolie und zuletzt der Embolisierung im Unterleib ist sie sehr schnell völlig entkräftet. Treppensteigen wird zur Tortur, also nur morgens/mittags runter und abends in Etappen wieder rauf. Sie bekommt sehr schlecht Luft... Dafür fühlt sie sich in Frankfurt gut aufgehoben und hat ihre 2. IPT Chemo (das allgmein bekannte Ifosfamid) und Hyperthermie gut hinter sich gebracht. Freitag gehts wieder hin. Endlich mal ein Arzt, für den der Beruf die Berufung ist! Auch das tut mal gut, nach all den "Irren" in Weiß.

Aber du mußt echt auf dich aufpassen! Nimms nicht auf die leichte Schulter mit deiner eigenen Gesundheit!

Liebe Kraftgrüße, auch an alle anderen hier
Yasmin
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  #6  
Alt 13.09.2007, 22:37
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Hallo Ihr Lieben,

so, jetzt konnte ich mit Mama wieder einige Gespräch führen. Ihr hat der Aufenthalt gut getan. Mit der Frau hat sie sich sehr gut verstanden und sie haben viel geredet und gebetet. Der Bauch ist auf jeden Fall kleiner als er vor der Chemo war. Sie soll noch mal kommen und dann so 3-4 Wochen bleiben. Ich denke, dies wäre auf jeden Fall eine gute Idee, allerdings müssen wir sehen, wie es jetzt mit der nächsten Chemo aussieht. Meine Mama ist tapfer und geht morgen wieder hin. Sie hat Angst abzusagen und dann vielleicht in ein paar Wochen wieder zu den Ärzten zu gehen, da es ihr schlechter geht. Daher versucht sie sich durchzubeißen. Ich hoffe sehr, dass ihr die Gespräche in Erinnerung bleiben. Ich finde es sehr schön, dass sich die Frau so lieb gekümmert hat. Sie beten jeden Abend "gemeinsam" um eine bestimmte Zeit. Ich denke, dies gibt meiner Mama schon Kraft, dass sie weiß, dass für sie auch noch andere hoffen. Ich habe auch Angst vor der Chemo, da es meiner Mama ja wirklich nicht gut ging. Hoffentlich ist es dieses Mal nicht mehr so schlimm. Vielleicht gewöhnt sich der Körper auch schon etwas dran, dass er nicht mehr ganz so schlimm reagiert. Habt Ihr noch eine Idee, wie man die Chemo verträglicher machen kann (Selen, Glutamin, Vitamin E und D3 nimmt sie ja schon)?
Danke Yasmin, dass Du an mich denkst. Werde morgen die Ergebnisse abwarten. Werde jetzt auch unruhig, da ich immer noch Blutungen habe....
Muss jetzt auch wieder arbeiten, da fängt der Streß jetzt wieder richtig an. Habe mir aber fest vorgenommen, dass ich mich nicht mehr Stressen lasse. D
Schön, dass Deine Mama endlich einen guten Arzt gefunden hat. Dies ist ganz wichtig, man muss jemand haben, dem man vertraut. Meine Mama fühlt sich ja auch ganz gut aufgehoben, sie kann jederzeit anrufen und der Arzt steht ihr für Fragen zur Verfügung. Sie hatte gestern auch dort angerufen und gefragt, ob nicht schon ein CT oder MRT vor dem 2. Zyklus sein kann. Der Arzt meinte aber, dass dies erst nach dem 2. Zyklus Sinn macht. Meine Mama wollte dies als Entscheidungsgrundlage verwenden.
Drückt meiner Mama die Daumen, dass die Chemo nicht mehr so schlimme Nebenwirkungen hat.
Liebe Grüße
Sonja
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  #7  
Alt 14.09.2007, 21:01
sonjaM sonjaM ist offline
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Standard AW: Entlassung nach erfolgreicher Liposarkom-OP

Hallo Ihr Liebe,

war heute bis 19.30 Uhr bei meiner Mama im KH. Sie hat heute schon mit der Chemo begonnen. Zuerst wieder eine Packung Metalynblau und Vitamin B in Hochdosis. Seit 16.30 Uhr hängt die Chemo, jetzt heißt es Daumendrücken, dass die Nebenwirkungen nicht wieder so schlimm werden. Bei ihr liegt eine ganz junge Frau im Zimmer, die hatte auch Hochdosis und ähnliche Symptome. Ihre Beine wollten auch nicht mehr hören und sie konnte nicht mehr alleine aufstehen. War aber nach Abschluss der Chemo auch innerhalb 1 Tages wieder weg. Sie hatte es wohl aber nicht ganz so ausgeprägt, da sie keine Zusatzpräparate erhalten hat.
Soviel zum aktuellen Stand.
Euch allen ganz liebe Grüße
Sonja
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