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#1
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AW: Tumorimpfung
Hi Mona...werden dentritischen Zellen denn nicht aus Tumorgewebe hergestellt?
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#2
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AW: Tumorimpfung
Soweit ich verstanden haben, sind dendritische Zellen Teil jedes Immunsystems mindestens bei Säugetieren und Menschen. Es sind Zellen, die in der Lage sind, den "zerstörenden Zellen" des Immunsystems andere Zellen als "zerstörungswürdig" zu markern. D.h. die dendritischen Zellen an sich werden gar nicht hergestellt, sie werden aber verändert. Ohne Veränderung hat man ja keinen Vorteil.
Tumorzellen sind körpereigen und gehören damit erstmal nicht zu dem, was dendritische Zellen als "schädlich" markern würden. Tumorgewebe oder Blut mit Tumormarkereiweiss wird benutzt, um den dendritschen Zellen beizubringen, was sie als "zerstörungswürdig" erkennen sollen. Soweit ich verstehe, ist das eben auch ein Problem, den dendritischen Zellen dies beizubringen. Dazu werden soweit ich das verstehe aber auch keine ganzen Tumorzellen zurück in den Menschen gespritzt. Mein Verständnis ist da aber sicher sehr leienhaft. |
#3
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AW: Tumorimpfung
Grundlage der Tumorimpfung ist die Herstellung eines individuellen Impfstoffes aus Krebszellen oder deren Antigenen, die nach der OP eines Tumors isoliert und inaktiviert werden. Diese abgetötete Zellen werden mit definierten Abwehrzellen also Dendritischen Zellen zusammengebracht...um diese gegen den entsprechenden Tumor zu aktivieren....die Qualität der Abwehrreaktion gegen die Tumorzellen hängt besonders von der Beimischung nichttumoröser zellen ab...daher ist es ganz entscheidend...dass die Tumorzellen sorgfältig isoliert und aufbereitet werden....da dieser Schritt nicht standardisiert ist...gibt es auch große Qualitätsunterschiede.....doch ein Cocktail Dendritische Zellen und isolierte Tumorzellen?!
es ist schockierend zu wissen...wenn manche User behaupten...die Impfung hätte wahrscheinlich d. Tumorwachstum rasant gefördert...wer weiß! Geändert von himmelblau (11.09.2007 um 09:48 Uhr) |
#4
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AW: Tumorimpfung
Wollte auch mal was dazu sagen.
Wenn man im herkömmlichen Sinn über Impfung spricht, dann ist das doch immer so, daß Krankheitszellen in den Körper gespritzt werden, z. B. bei Grippeschutzimpfung oder so. Sie sind nur stark abgeschwächt, aber der Körper kann reagieren und Antikörper bilden. Es ist schon ein bißchen anders als die Impfung mit Tumorzellen oder Teilen davon. Aber auch wenn das Verfahren nicht standardisiert ist, könnte es nicht eine Chance sein? Oder gibt es Statistiken, daß Menschen, die geimpft wurden, schneller ein Rezidiv hatten? Liebe Grüße Mosi-Bär |
#5
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AW: Tumorimpfung
Also jetzt bin ich total verunsichert!!!
Was wäre, wenn Tumorzellen nicht vollständig deaktiviert werden und man bekommt diese in die Vene gespritzt! Das ist doch Horror! |
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