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  #1  
Alt 15.09.2007, 19:12
Nadine75 Nadine75 ist offline
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Registriert seit: 09.09.2007
Beiträge: 12
Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Hallo Manu,

danke für die aufmunternde Worte.
Ein CT ist gemacht worden, aber wie gesagt, hat der Internist gesagt, dass er bei der Spiegelung nichts bösartiges sehen konnte. Nach dem CT in einer Praxis, die nur solche Untersuchungen durhcführen, aht der Arzt sich auch nicht eindeutig enstcheiden können, ob es ein Tumor oder eine Entzündung ist. Nach dem CT sind meine Eltern zu dem Arzt, der meinen Dad zum CT schickte (er ist die Urlaubsvertretung seines Hausarztes) und der sagte dann, dass es ein Tumor sei. Wie kann es sein, dass die "Spezialisten" nicht wissen, was es ist und ein "Wald- und Wiesenarzt" weiß es dann plötzlich??? Und wie gesagt, sind auch noch keine Gewebeproben entnommen worden. In einem Punkt, dass keine Metas vorhanden sind, sind sich jedoch alle einig.

Viele Grüße Nadine
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  #2  
Alt 15.09.2007, 23:18
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine,

so richtig kann ich den Befund Deines Vater nicht nachvollziehen.

Warum wird von einer OP geredet, wenn gar nicht feststeht ob es ein Tumor ist oder nicht? Bei einer Entzündung muss doch nicht operiert werden.

Freitags hatten wir den Arzt geholt, weil mein Vater einen Hexenschuss hatte. Dabei hat er dem Arzt gesagt, dass er ab und zu Schluckbeschwerden hat. Somit bestand der Verdacht auf SPKR. Sonntags wurde er ins Krankenhaus eingewiesen. Montag wurde CT, Magen- und Darmspiegelung und halt die üblichen Blutuntersuchungen gemacht. Dabei wurde auch die Gewebeprobe entnommen. Am Dienstag hatten wir die Diagnose Speiseröhrenkrebs und 2 Wochen später war die OP.

Ich hoffe für Euch, dass es sich vielleicht doch um eine Entzündung der Speiseröhre handelt, denn die Symptome sind ähnlich wie beim Krebs. Ich drücke Euch die Daumen, dass Deinem Vater die schlimme Erkrankung erspart bleibt.

Toi, Toi, Toi!

Liebe Grüße
Viola
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  #3  
Alt 16.09.2007, 07:34
Benutzerbild von peter3
peter3 peter3 ist offline
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Beiträge: 315
Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine
Erst mal willkommen hier im Forum.
Ich verstehe Eure Ärzte auch nicht .
Als bei mir im Nov 2004 der Magen gespiegelt wurde ,auf Grund von Schluckbeschwerden ,bekam ich schon am nächsten Tag von meinen Internisten Bescheide und er hatte auch schon die Einweisung ins KH fertigt wo noch 14 Tage Untersuchungen gemacht wurden .Ct Röntgen Lungen Magen und Darmspiegelung danach dauerte es nur noch 3 Tage und ich wurde Operiett.
Ich kenne es auch nicht das bei einer Spiegelung ,wenn etwas auffällig ist keine Proben entnommen werden .Woher kommst du und wo bist du in Behandlung. Es ist sehr wichtig das die Ärzte Erfahrung mit dieser Schwierigen Krankheit haben. wenn du willst dann schreibe mir ich gebe Dir gerne mehr Infos.
Alles gute Peter
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  #4  
Alt 08.10.2007, 18:39
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine,
erstmal tut es mir leid das ich mich so lange bei dir nicht mehr gemeldet habe. Aber bei mir ging ja leider auch alles drunter und drüber. Wie du sicher mit bekommen hast ist mein Dad leider verstorben.
Daher habe ich auch dein Eintrag völlig überlesen wo an mich gerichtet war.
Aber Viola und Peter haben ja Antwort dazu gegeben.

Ich finde es auch komisch das die Spezialisten nichts eindeutiges sagen konnten, aber ich denke mittleweile weißt du alles genauer. Ich hoffe sehr das es euch soweit gut geht.

Viele Grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #5  
Alt 06.02.2008, 11:08
Nadine75 Nadine75 ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Hallo,

in den letzten Monaten st viel passiert bei uns und es gab viel Positives, aber jetzt plagen uns wieder viele Sorgen. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann uns darüber berichten, aber der Reihe nach… .

Nach den ganzen Untersuchungen haben die Ärzte sich im September 07 vorerst gegen eine OP entschieden, da der Tumor zu groß war. Als bekam mein Dad 5 Wochen Bestrahlung und die erste und fünfte Woche zusätzlich noch Chemo. Alles in allem hat mein Vater diese Therapie einigermaßen gut überstanden, aber das Beste war, dass der Tumor sich so gut zurück bildete, dass „nur“ noch Unebenheiten in der Schleimhaut zu sehen waren.

Alle waren happy und die OP wurde für den 14.01.08 angesetzt. Die Operation verlief planmäßig (2/3 der Speiseröhre wurde entfernt + Magenhochzug) und die sicherheitshalber entfernten Lymphknoten waren auch gesund!!!
Nach der OP war mein Vater richtig gut drauf du war schon zweimal am Tag aus dem Bett draußen im Stuhl. Er wurde sogar von den Ärzten als Vorzeigepatient bezeichnet.
Und dann fing das Elend an. Er bekam Wasser in der Lunge und der Kanal, der die Lymphflüssigkeit transportiert schloss sich nicht von selbst. Die Lymphflüssigkeit im Brustkorb verursachte Atemnot und er wurde wieder operiert und der Kanal geschlossen. Dann dachten wir, dass es jetzt aufwärts geht, aber dem war nicht so. Nach unendlich vielen CT´s, Röntgenaufnahmen, Punktionen und Drainagen, stellten die Ärzte fest, dass die Verbindungsstelle zwischen Speiseröhre und Magen undicht ist und wieder Flüssigkeit in den Brustkorb läuft. Also wurde in einer dritten OP ein Stent eingesetzt, die Flüssigkeit und entzündetes Gewebe entfernt und alles gespült. Da er durch die Atemnot natürlich auch Panik bekam, haben sie meinen Pas seit dem 24.01. in ein „künstliches Koma“ gelegt.

Seit letzter Woche scheiden die Nieren nicht mehr gut aus und deshalb übernimmt diese Funktion jetzt eine Nierenwäsche. Durch das viele eingelagerte Wasser ist er total „aufgeschwemmt“ und dadurch auch sehr entstellt. Es tut so weh ihn so zu sehen. Meine Mutter und ich wechseln uns immer ab und besuchen ihn jeden Tag.

Wir sind beide total fertig und hoffen jeden Tag auf eine positive Nachricht. Jeder Arzt erzählt was anderes. Eine Ärztin hat uns auch schon schonungslos gesagt, dass wir gerne auf ein Wunder hoffen dürfen, aber mehr auch nicht. Andere sagen wiederum, dass wir viel Geduld brauchen und alles sehr langsam aufwärts geht. Dass er nicht wegen einem Schnupfen auf der Intensivstation liegt und invasiv beatmet wird, wissen wir auch, aber die Hoffnung stirbt zuletzt und die Ärzte sagen auch, dass er unheimlich kämpft.
Mittlerweile weiß ich auch nicht mehr worauf wir warten bzw. was jetzt zuerst besser werden muss. Die Einen sagen, dass Gasaustausch in der Lunge funktioniert nicht, andere Ärzte sagen, dass er eine Sepsis hat und diese sich erst zurückbilden muss.
Es muss doch jetzt endlich mal eine ganz kleine Besserung eintreten.

Kennt sich jemand damit aus und kann uns vielleicht ein bisschen Mut machen?

Danke & Gruß
Nadine
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  #6  
Alt 21.03.2008, 19:30
Nadine75 Nadine75 ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Hallo zusammen,

weiß jemand eine gute Reha-Klinik nach einer OP an der Speiseröhre? Wir wohnen in der Nähe von Baden-Baden und die Reha-Klinik sollte nach Möglichkeit nicht soo weit sein.

Viele Grüße
Nadine
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  #7  
Alt 22.03.2008, 08:22
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Ort: Schwarzwald
Beiträge: 602
Beitrag AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine,
in Baden-Baden direckt gibt es eine sehr gute Reha Klinik soweit ich weiß.
Anonsten wird es eine sehr gute geben in Bad Krozingen das ist bei freiburg.

Hat ein sehr guten Ruf und ist wircklich mehr wie super und auch noch wunderschön dazu.

Liebe Grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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