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  #1  
Alt 29.09.2007, 11:43
jeje jeje ist offline
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Standard AW: leukämie und darmkrebs

danke nina und simone für eure lieben worte!

den bauch haben sie nur mit ultraschal untersucht und ihn dadurch nicht erkannt , sie gaben der speiseröhresonde die schuld an den magenschmerzen und haben es nicht genauer untersucht.

die ärzte haben erst als es zu spät war eine CT gemacht und den tumor erkannt.dadurch das meine mutter abgemagert und nur noch 43kg auf die waage brachte wäre sie u schwach fü eine vollnakose gewesen damit sie ihr einen künstlichen darmausgang machen könnten.

ich glaube sie haben es gewußt und es ihr nicht gesagt .

es gab vorfälle von zwei krankenschwestern die ihr sagten das sie nicht mehr lange leben wird weil sie ärzte nicht alles erzählen.
war dies zufall oder absicht???ich weiss es nicht aber jetz empfinde ich es als warnung und keiner schenkte den krankenschwestern ein ohr.
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  #2  
Alt 29.09.2007, 12:13
Simone aus HAL Simone aus HAL ist offline
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Standard AW: leukämie und darmkrebs

Liebe Jeje,

es kann schon sein, dass die Ärzte den Zustand Deiner geliebten Mutter schon richtig einschätzen konnten und ihr die Wahrheit nicht zumuten wollten. Aber dann hätten sie zumindest mit den engsten Angehörigen offen und ehrlich sprechen müssen.

Ich sprach vor der ersten Therapie meine Ärzte an, dass sie mir ungeschwollen die Wahrheit mitteilen sollten. Sie taten es auch, auch wenn es sehr hart, traurig und schockierend war.

Darf ich fragen, wie alt Dein geliebtes Mutterherz geworden ist. Vielleicht gingen die Ärzte auch davon aus, dass sie ein Alter erreicht hat, wo eine OP nicht sinnvoll wäre. Gab es Herzprobleme oder Diabetes?

Sei lieb gegrüßt.

Simone
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diffus großzelliges NHL; CS IV AE
6x R-CHOP: März bis Juli 2003
seit 15.Juli 2003 in Remission

seit März 2003 in der SHG Leukämie- und Lymphompatienten Halle (S.)

http://www.shg-halle.de/
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  #3  
Alt 29.09.2007, 12:29
jeje jeje ist offline
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Standard AW: leukämie und darmkrebs

hallo

sie hat den ärzte auch immer gesagt das sie ihr alles sagen sollen......

meine mutter wurde 46 jahre alt . ich in 24 und mein bruder ist 20.

sie hatte ansonsten keine krankheiten.

sie hat immer gekämpft und sie fühlte sich auch von den ärzten im stich gelassen als sie es erfuhr. sie wollte noch etwas tun aber die ärzte sagten ihr das es keine lösung mehr gibt.
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  #4  
Alt 29.09.2007, 13:02
Simone aus HAL Simone aus HAL ist offline
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Standard AW: leukämie und darmkrebs

Liebe Jeje,

die Ärzte sind verpflichtet einem Patienten die Wahrheit zu sagen, wenn er/sie es möchte. Da ist so manches schief gelaufen. Es tut mir echt sehr leid für Euch. Eure Mutter war noch sehr jung, um so schlimmer...

Von einer Magensonde kann man nicht bitterliche Schmerzen bekommen. Ich persönlich hatte keine Magensonde, aber auch alle mögliche Untersuchungen mit Nebenwirkungen durch. Da ich in einer Selbsthilfegruppe bin und wir uns austauschen, weiß ich, dass man von einer Magensonde keine schlimmen Schmerzen haben darf.

Leider hat sie ihren Kampf nicht gewonnen. Ist schwer für Euch, wenn man die geliebte Mutter in jungen Jahren verliert.

Wo war sie im Krankenhaus? Würde mich mal interessieren.

Ich kann Euren Schmerz und Kummer nachvollziehen und verstehen.

Liebe Grüße

Simone
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  #5  
Alt 29.09.2007, 13:23
jeje jeje ist offline
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Standard AW: leukämie und darmkrebs

sie war in freiburg im breisgau in der uni. die in ganz deutschland einen ehr guten ruf hat , aber wenn man bekannte fragt erzählen die von sehr viel pfusch .

nach aussen ein angesehenes krankenhaus aber in der realität nicht so toll.

als 98/99 leukämie festgestellt wurde bekam sie eine interferontherapie die bei ihrer leukämieart nicht half. ( wurde erst nach 3 jahren giftzubahme durch unterferon festgestellt.

ich würde so gerne was gegen die ärzte unternehmen , damit es keinem patienten so geht wie ihr.

meine liebe mu war eine kämpfernatur , sie hatte kein schönes leben .....

ich erzähl dir kurz ihr leben:

sie wurde mit drei jahren von ihrer leiblichen mutter in eine liebe pflegefamilie gegeben, leider gab sie sie nicht zu adoptionfrei.( die leibliche mutter hatte drei konder alle wurden abgegen in andere familien)
somit hatte sie es in dem kleinen dorf sehr schwer weil die kinder sie immer gehänselt hatten.als sie 16 jahre alt war wurde ihre alles geliebte pflegemutter krank und sie pflegte sie bis sie starb 1988. dadurch konnte meine mutter keine ausbildung machen . mit 20 lernte sie mein vater kennen und er half ihr mit der pflege als sie 22 war bekamm sie mich und mit 26 mein bruder. sie hatte kin leichtes leben und hat immer gekämpft.
98/99 stellten die ärzte leukämie fest. viele´jahre kampf und traurigkeit und jet wo sie ein schönes leben mit meinem vater führen könnte ist sie nicht mehr da.
meine eltern konnten sich nie viel leisten , sie planten aber dieses jahr zum ersten mal in urlaub zu fliegen ( sie sind sonst nur immer in urlaub gefahren).
dies wäre jetz im oktober gewesen.

deshalb finde ich es noch schrecklicher das sie von uns gegangen ist.

nun ist mein bruder mit meinem vater alleine im elternhaus , ich wohne mit meinem freund im nachbarort.

vielleicht verstehst du mich jetz etwas besser wie ich fühle.
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  #6  
Alt 29.09.2007, 13:41
Simone aus HAL Simone aus HAL ist offline
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Standard AW: leukämie und darmkrebs

Liebe Jeje,

ich bekam richtig Gänsehaut von Deinen Zeilen. Mir stehen Tränen in den Augen und dass passiert selten. Wie viel Leid musste Deine Mutter in ihrem kurzen Leben ertragen?

Aber gerade eine Universitätsklinik hat ungeahnte Möglichkeiten, da kann ich es gleich garnicht verstehen, warum sie nicht zeitig genug auf ihre Schmerzen reagiert haben. Wie man jetzt dagegen ankämpfen kann, weiß ich leider nicht. Zum Glück war ich noch nie in solcher einer erbärmlichen Situation. Es gibt garantiert Institutionen, die sich auf solche Fälle spezialiesiert haben. Werde mal Ausschau halten für Dich.

Vielleicht hilft es Dir bzw. Euch ein Buch über den Lebensweg Deiner Mutter zu schreiben. ich trage mich schon so lange mit dem Gedanken, leider fehlt mir die Zeit dazu.

Deinen Frust auf die Ärzte kann ich schon verstehen. Auch bei mir ist nicht alles nach Plan verlaufen, aber doch mit Happy End.

Noch immer zittert mein Körper von Deinen ergriffenen Aussagen. Wenn Du willst und Dich etwas bedrückt, was Du hier nicht äußern möchtest, kannst Du mir auch eine E-Mail schreiben: simone@shg-halle.de.

Ich umarme Dich.

Simone
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  #7  
Alt 29.09.2007, 13:57
jeje jeje ist offline
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Standard AW: leukämie und darmkrebs

danke es tut gut das du mich versehst.

ich ertappe mich als dabei das ich es nicht war haben will das sie nicht mehr da ist aber wenn ich darüber schreibe hilft es mir.

en paar tage vor ihrem tod fragte sie mich ob sie eine gute mutter war und ich antwortete die beste, dann lächelte sie. das war ein shöner moment.

mein freund unterstüzt mich sehr und er ist auch sehr traurig das sie nicht mehr da ist.

als ansporn damit sie die zweite knochenmarktransplantation macht sagten wir zu ihr sie könnte doch noch so viel erleben in ihrem leben wie z.b. enkelkinder usw. daraufhin machte sie die transpl.

sie war immer so stark und gab uns hiffnung das sie alles schaffen könnte.

der abend als sie strab sehe ich immer vor mir.....
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