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  #286  
Alt 24.09.2007, 16:17
Benita Benita ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,

könnten es Kalkknötchen gewesen sein?! Von diesen Dingerchen habe ich auch einige. Es ist gut, dass du es untersuchen lässt. Sonst machst du dich eh nur verrückt. Ich mach seit 6 Jahren einmal jährlich eine Mammographie und einen Ultraschall (meine Schwester hatte Brustkrebs). Jedesmal bibbert man und hinterher ist man dann doch erlöst. Mach dich bitte nicht verrückt.

Du hast dir ja echt ne Überraschung für die Hochzeit ausgedacht, Tauben sind doch wirklich herrlich bei einer Hochzeit. Dass sie nicht so fliegen wollten wie geplant, zeigt deiner Schwester doch nur, dass auch in der Ehe nicht immer alles so läuft wie man es gerne hätte. Das sind doch nur Nebensächlichkeiten. Wichtiger ist da der Zustand deiner Schwiegermutter und dein eigener.

Also, ich drück dir ganz doll die Daumen, dass du nach deiner Untersuchung entspannt bist und ein gutes Ergebnis hast.

Liebe Grüße
Benita
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  #287  
Alt 25.09.2007, 10:07
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo ihr beiden,
Heike,wie war die Siss Frisur??Hab dran gedacht und (hier)hat das wetter ja auch mitgespielt ,für eine Hochzeit doch schöner,wenns vom Himmel lacht,oder?
Da muß ich benita doppelt zustimmen,die Tauben haben genau das gemacht,was auch das Leben macht,es läuft nicht so,wie wir es planen....
Und die Knötchen,hatte selbst auch eine Mamo..,klar,beid em Klops im Kopf wurd direkt Stress gemacht,es waren Milchdrüsen,die verhärtet waren und auch heut immer noch sind,V.ist 11J.alt.Aber trotzdem,du bist vorbelastet inder Familie und ich denke auch durchs "hiersein",lass es ja sowieso abklären.
Das Schwiema jetzt noch lebt,ehrlcih,ich hätte es nicht gedaccht,solange nicht essen und trinken,es ist eine Trauigkeit ohne Ende,im wahrsten Sinne.
Heike,wann habt ihr denn Herbstferien??Wir haben noch bis nächste W.Freitag Schule und dann vierzehn Tage Ferien.
so,da ich gestern udn vorgestern nicht hier war schreib ich jetzt noch zwei,drei antworten und dann gehts wieder raus,alles Winterfest abarbeiten,also,bsi später,Susanne
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  #288  
Alt 26.09.2007, 16:09
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Sani......

die Frisur war einfach schön...wie alles andere auch.Es war alles in allem ein sehr schöner Tag.

Mit dem Knötchen..ich hoffe auch ,das es nichts schlimmes ist. Aber nochmehr Pech kann ich wohl nichtmehr haben.
Heute haben wir unser neues Sofa bekommen...ein riesiges Kuschelsofa. Man muss ja auch mal was schönes haben oder?

Heute abend haben wir Farbschulung in der Arbeit...ich hab null Bock.... deshalb muss ich mich jetzt auch etwas frisch machen und dann los. Geht bestimmt 3-4 Stunden.
Ferien...sind bei uns vom 22.10 bis 3.11...dauert also noch einwenig...


Danke Benita...

dafür, das du trotz deiner eigenen schwierigen Situation immer noch tröstende Worte für andere findest...


Ich knuddel euch beide mal ganz, ganz fest...
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Heike



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Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
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  #289  
Alt 27.09.2007, 16:35
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,was ich die letzte Zeit schon fragen wollte,hast du mal per p.N.o.ä.von Heike F.gehört??Sie schreibt schon lange nichst mehr,und ich hab sie mal nach vorne geholt,aber auch da kam keine Reaktion???

Wie war denn die Farbfortbildung??Doch vielelicht Ablenkung und was neues entdeckt,manchmal ist es doch besser,wenn man auch das keine Lust hat,dann wirds doppelt gut,oder??

Denk an dich,Susanne,ach,wir haben ab 6.10-21.10 Ferien,also genau vor euch,susanne
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  #290  
Alt 28.09.2007, 09:30
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Susanne....
nein , auch ich habe schon lange nichts mehr von HeikeF. gehört. Ich habe aber ihre Telefonnummer. Ich werde sie bei gelegenheit mal anrufen.

Die Fortbildung, ja war gut, haben auch neue Techniken gelernt.

Mein Mann ist heut bei einer Untersuchung bei einem Facharzt wegen seiner abgelehnten Kur. Von der LVA. Mal sehen, was dabei rauskommt.

Und zu allem Überfluss stimmt was mit meinem Linken Arm nicht. Schon seit einigen Tagen habe ich immer ein komisches Gefühl. Kann es garnicht richtig beschreiben. Kribbeln, taubheit,schmerzen und wenn er runter hängt, habe ich das Gefühl, das ein gewicht dran hängt. Ausserdem habe ich keine Kraft mehr. Gestern früh war es dann so schlimm, das ich zum Arzt bin. Es könnten mehrere Sachen sein. Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule ( wurde aber schon durch Röntgen der Wirbelsäule gestern ausgeschlossen.) Es könnte auch eine entzündeter oder eingeklemmter Nerv sein. Hierzu habe ich aber, trotz drängen der Ärztin beim Neurologen, erst nächste Woche Donnerstag einen Termin bekommen. Bis dahin bin ich auch krank geschrieben.
Das schlimmste daran ist, das ich kein Auto fahren kann, also auch nicht zu meiner Schwiegerma komme. Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen...obwohl ich weiß, das ich nichts dafür kann. Aber der Gedanke,das sie dort liegt, es geht ihr sehr schlecht und kaum einer kommt....

Wie geht es euch so? Ich hoffe, gut....
Und wie gesagt, bei Heike rufe ich mal an...
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Liebe Grüsse

Heike



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  #291  
Alt 28.09.2007, 18:37
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,
wenn ich jetzt schreib,so gehts meinem linken Arm auch,dann versteh es nicht erschreckend falsch.Ich hab ja links diese leichte Parese ,bedingt dadurch,das mein T,die Nerven und Muskeln "mag "und sie in sich verinnerlciht hat.Wenn ,wie jetzt gerade,ich zuviel,was auch immer zuviel ist....arbeite,dann meldet sich mein Arm mit nicht mehr hochheben können,einiges fallen lassen,usw.du kennst die Beschwerden ja.Also,es kann ,das wollte ich damit sagen,wirklich etwas eingeklemmt sein,auch die Muskeln,nicht nur die Nerven,wenn die Musekln sich verhärten tuts gut weh....Meine Physieoth,.meinte heut früh,es könnte bei mir mittlerw.auch das Schultergelenk mitbetroffen sein und eventuell auch eine Kalkablagerung drinsein,na toll,das hatte ich noch nicht..Aber,wir fahren erstmal ab nächster W.Sa wieder in die Türkei,da gibts sonne und "nichsttun",wenns danach nicht besser ist,dann..wird der Doc gefragt

Du hast aber doch deinen Mann oder bestimmt Nachbarn,die dich fahren,oder??Und wiederum ist es viellicht ein Wink,jetzt oder nie,mal an dich selbst zu denken und wirklcih Ruhe zu bekommen.Ja,ich weiß,das willst du nicht hören,klar...

Wär schön,wenn du was von Heike hörst,mir auch Bescheid zu geben,schon schade,das sie sich nicht mehr meldet.
So,jetzt wünsch ich dir Ruhe aufs Sofa und ..nichtstun,Susanne
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  #292  
Alt 30.09.2007, 17:56
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,
danke für die p.N.ja,bitte gib mir Bescheid,bin bis Freitag ja hier,dann fahren wir in die Türkei,bzw.klar,wir fliegen,fahren wär wohl zulang,also,ich wünch dir weiter gute Besserung und wenig Schemrz,Susanne
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  #293  
Alt 02.10.2007, 16:32
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Ich war heute das erstemal wieder bei ihr, nachdem die Entzündung in meinem Arm besser ist. Ich kann echt bald nichtmehr. es ist nichtmehr auszuhalten. Sie weint immer öfter. Ich glaube, sie bekommt ganz klar mit, wie ihr Zustand ist und kann es nicht mitteilen. Sie weint so bitterlich und ich kann nichts fürt sie tun, ausser ihre Hand zu halten... .
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Liebe Grüsse

Heike



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  #294  
Alt 02.10.2007, 20:26
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,und damit tust du mehr als manch einer bekommt oder kann...

Heike,verstehe dich wirklich,nur wie können wir helfen??Was könntest du machen,damit sie sich mitteilen kann,vielleicht kann sie noch nicken oder mit einem Auge zwinkern??Dann könntet ihr Zeichen ausmachen,auf die sie so reagieren kann...Vielleicht will sie nicht allein gehen,ich weiß es nicht,denk nur alle Möglichkeiten durch,vielleicht kann mal jemand bei dir übernahcten??wir haben es zweimal bei Schwiepa getan,er schlief danach ruhiger.Bitte keine Rechtfertigung für irgendwas ,was nicht geht,ich versuch enur,irgendwelche Möglichkeiten zu durchdenken...
Heike,unser Nachbars"kind"von 29 J.ist schwerstmehrf.behindert,geistig auf dem Stand eines dreimonate alten Babys,sie bekommt Wahsninnskrampfanfälle ,starke Medis und lebt doch lachen vor sich hin,e sist so,wir können nicht sagen,ob sie jetzt gehen will,kann oder erst irgendwann...
Bitte versuche für dich weiter den für euch günstigen Weg zu gehen,das du es schaffst,ja,da binich mir sicher!!!Du kannst ihr das wenn auch immer gehen nicht abnehmen,du kannst sie ind er Angstphase "nur"begleiten und ich oder wir hier,dich,Susanne
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  #295  
Alt 03.10.2007, 19:57
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Ihr Lieben
Sorry-das ich mich nicht gemeldet hatte aber hier war auch wieder viel "drunter" & "drüber"

Heike, kann sie noch nicken oder zwinkern?
Du kannst Ihr Fragen stellen die eine Beantwortung mit beinhalten dann braucht sie nur zu "reagieren".
Hat sie früher gebetet? Wenn ja, bete "mit Ihr" manche möchten in solchen Lebenslagen beten: Vater unser....

Es tut mir so leid, daß Ihr immer noch alle leiden müßt.
Heute abend bete ich für Euch und zünde eine Kerze an

Drück Dich ganz feste!!!!
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(Meine geschriebenen Ideen, Bastel-Tipps, Berichte, Gedichte, Reime dürfen weder kopiert noch anderweitig, ohne meine Genehmigung, veröffentlicht werden HF)

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ghlight=HeikeF

Leben ist, zeichnen ohne Radiergummi (K.Snyder)

Für alle die Kraft brauchen:
http://de.youtube.com/watch?v=dQhKjrlx0jI
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  #296  
Alt 05.10.2007, 07:56
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo....

ich weiß, eigentlich gehört das nicht so richtig hier her...Aber irgendwie ist die Situation ja doch aus der Geschichte mit meiner Schwiegerma entstanden.

Wie ja die meißten hier wissen, ist meine Kleine sehr auffällig geworden, durch die Angst um ihre Omi. Extreme Wutausbrüche, die laut Aussage der Kinderphychologin durch ihre starken Verlustängste entstehen. Dadurch ist die ganze Stimmung hier bei uns sehr stark gereizt. Unser früher eigentlich recht harmonisches Leben ist um hundert Grad gewendet und ist im moment eine Katastrophe. Gereiztheit, Agressionen und extreme Lautstärke bestimmen unser Leben immer mehr.Ich merke selber an mir, das ich ein regelrechtes Ekelpaket geworden bin. Was mich früher nur ein müdes Lächeln gekostet hätte, bringt mich heute auf 180.
Und dann das...Heute morgen habe ich beim Aufräumen des Zimmers meiner Grossen(13) ein Gedicht gefunden, das sie gestern geschrieben hat....

Mein Leben...

Mein Leben ist unausstehlich,
an allem bin ich Schuld.
So lässt Mama mich spüren.
Es wird euch echt rühren.

Mein Leben ist echt Mist,
von Marie werde ich gedisst.
Mama bezeichnet mich als Dieb (damit kann ich nichts anfangen... )
doch Papa, der hat mich lieb.

Mein Leben ist Schrott,
aus Gefühlen wird Kompott.
Wut und Trauer werden vergessen,
nur Marie ist von der Wut besessen.

Mein Leben ist zum Kotzen,
Marie wird uns totmotzen.
Bei uns sind Ruhe und Liebe Legende...
Hoffentlich hat das bald ein Ende....



Ich könnt nur noch heulen...Ich habe ehrlich nicht geahnt, das sie so stark das Gefühl hat, das sie von mir nicht geliebt wird. Ich liebe sie über alles. Sie ist meine Erstgeborene.schon wieder laufen mir die Tränen wie ein Wasserfall....Ich weiß nichtmehr weiter. Diese Scheiß Krankheit zerstört unser ganzes Leben. Ich habe Angst...Angst um meine Kinder und um meine Ehe, denn auch die hat einen Knacks...Ich habe im moment das Gefühl, alles, aber wirklich alles falsch zu machen...
__________________
Liebe Grüsse

Heike



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Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
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  #297  
Alt 05.10.2007, 10:10
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,
klar,das dich als Mama das Geichts chockt,aber,,,bitte bedenke,sie steckt zudem mitten inder Pubertät,ind er alles gegen mich Phase.
Wo hast du das Gedicht gefunden??Wenn es offen,in etwa offen dalag,dann solltest du es vielelicht finden,weil sie eben jetzt nicht reden kann?!

Heike,einen Versuch wärs wert,schreib ihr einen Brief,deine Gefühle der Erstgeborenen gegenüber,die Zeit des puren Glücks,deine eigenen Gefühle udn Ängste,wer so ein intensiv verfasstes Gedicht schreibt,der denkt und versteht,nur im Moment eben nicht die Mama,die ist doch in dem Alter sowieso ätzend??Es ist nicht so dahingesagt,aber,denk mal dran,wie wir ohne euren anderen massiven Probleme in dem Alter waren,gut,vielelicht nicht so extrem,es gab vieles nicht wie heute,aber wir waren auch ..gegen alles und jeder gegen uns,oder??
Schreib ihr,geht dann mal allein Pizza essen o.ä.lass sie an deinem Leben verstärkt teilhaben,bitte.Ehekrise ist wohl im Moment ehrlich auch hier und bei einer Freundin aus dem Kompass auch,wie es hier wietergeht wird auch der Urlaub zeigen müssen,möcht dir aber jetzt damit nicht in den Ohren liegenn,nach dem U.mehr..Susanne,melde mich später bstimmt noch kurz,Susane
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  #298  
Alt 05.10.2007, 18:45
Benita Benita ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,

lass dich erstmal herzlich in den Arm nehmen und trösten.
Ich verstehe dich so gut. Kein Mensch kann ermessen, unter einem solchen Druck zu leben, wenn er nicht selber in einer solchen Situation steckte.

Du fühlst dich für alles verantwortlich, bist es wahrscheinlich auch und nun hast du es schwarz auf weiß. "Du hast versagt!!!" Du hast es nicht geschafft, deinen Kindern ein normales ungezwungenes Leben zu bieten!!! Richtig?!!!
Das ist alles Quatsch. Was wir erleben ist der absolute Notstand. Niemand hat uns beigebracht mit einer solchen Ausnahmesituation zu leben. Wir wursteln uns irgendwie durch, manchmal eher schlecht als recht. Du kannst nicht allen gerecht werden.
Ich bedaure sehr, dass ich das Leben, so wie ich es mir vorgestellt habe, nicht leben kann. Mein Jüngster ist ebenfalls in der Pubertät und dann noch diese Situation, als wenn es nicht so schon schwierig genug wäre.

Ich war irgendwann an einem Punkt, an dem ich vollkommen verzweifelte. Ich habe mir professionelle Hilfe gesucht und gehe nun in unregelmäßigen Abständen zu einer Psychologin. Sie gab mir den Rat, offen mit meinen Kindern zu reden, über die Situation als Ganzes, über meine Ängste, meine Erschöpfung, meine Anspruchshaltung, Verlustängste usw. Wir sind keine Übermütter!!!! Sie hat mir empfohlen meinen Söhnen offen u sagen, dass ich diese Situation nicht allein durchstehen kann. Dass ich ihre Hilfe benötige und dass ich sie, auch wenn mir mal die Nerven durchgehen und ich sie anbrülle, immer liebe. Dass sie nicht für unsere Lebenssituation verantwortlich sind, genausowenig wie ich oder mein Mann. Das dies unser Schicksal ist und wir lernen müssen, gemeinsam die Krise zu überstehen. Das Wichtigste ist, dass die Kinder sich nicht schuldig fühlen. Ich denke Sani hat recht. Wenn das Gedicht nicht vor dir verborgen werden sollte, sondern zufällig beim Aufräumen gefunden werden sollte, dann sprich sie direkt drauf an. Ansonsten nimm einen Aufhänger, um mal mir ihr offen zu reden. Vielleicht kannst du sie mal zum Shoppen einladen, ne neue Jeans oder so, anschließend ein Kaffee in einer Kaffeebar. Dort habt ihr Zeit zu reden. Nur ihr zwei und da ihr dort in der Öffentlichkeit seid, kann es nicht so schnell zu einer aufgeheizten Situation kommen, wenn ihr verschiedener Meinung seid. Sprich dich mit ihr aus. Sage ihr, wie sehr du sie liebst, wie stolz du auf sie bist und dass du froh bist eine große Tochter zu haben...... Du weißt sicher, was ich meine. Sie braucht das und du brauchst es auch. Mach dir in deiner Tochter eine Verbündete.

Ich wünsche dir von ganhzem Herzen, dass du einen Weg aus der Krise findest. Wenn du es nicht allein schaffst, hol dir Hilfe. Mir hat es sehr geholfen.

Herzliche Grüße Benita
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  #299  
Alt 06.10.2007, 12:01
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Danke , ihr Zwei....


ihr habt beide recht...

Benita, ja du hast vollkommen recht, das ich das Gefühl habe, in allem versagt zu haben. Ich bin schuld an allem. Mein Kopf sagt mir ja schon, " Hey, du bist keine Maschiene, diese Gefühle sind normal. " Aber immer und immer wieder erwische ich mich selber bei dem Gedanken, das ich mich frage, warum ich das nicht schaffe. Alle anderen schaffen es doch auch... Ich mache mir Vorwürfe. Wie konnte es soweit kommen, das mein eigenes Kind sagt, sie hat das Gefühl, das ich sie nicht liebe.... Es bricht mir das Herz. Es tut so weh....

Sollte ich das Gedicht finden? Ich denke schon. Es lag auf ihrem Schreibtisch in einer Mappe wo drauf stand" Meine Gedichte."
Ich traue mich aber nicht, sie dárauf anzusprechen, weil ich wieder Angst habe, das sie es als Vertrauensbruch ansieht...
Sie geht ja schon zu einer Pychologin...Nächste Woche haben wir mal wieder einen Termin zusammen. Ich hoffe, das wir dort miteinander reden können.
Ausserdem habe ich mich dazu entschieden, mit ihr ganz allein ein Wochenende weg zu fahren. Nur wir zwei...Im MOment bin ich ja krank geschrieben..Verdacht auf Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule.Am 16ten habe ich einen Termin zum MRT.
Da brauch ich mir auch keine Gedanken über die Arbeit zu machen...Ich kann einfach fahren.
Ich hoffe so sehr, das sich das wieder ändert. Ich möchte nicht, das meine Kinder sich ungeliebt fühlen, denn ich liebe sie beide über alle...
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Liebe Grüsse

Heike



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Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

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  #300  
Alt 06.10.2007, 16:56
schwarzwaldmädle schwarzwaldmädle ist offline
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Liebe Heike,

ich lese immer still mit und ich denke dass es ja auch für deine Tochter eine Ausnahmesituation ist. Du schreibst ja dass sie sehr darunter leidet dass ihre Oma so krank ist.

Auch sie ist im Moment mehr als sensibel und reagiert auf deine Stimmung außergewöhnlicher als vielleicht unter normalen Umständen. Auch für sie ist das eine außergewöhnliche Situation die sie zu überfordern scheint. Es ist ein großes Stück Abschied nehmen von der ungetrübten und sorglosen Kindheit. Ich denke in solchen Situationen immer an das Lied von Wolfsheim "Kein Zurück" in dem es heißt: "Weißt du noch, wie's früher war? Kinderzeit - wunderbar; die Welt ist bunt und schön. Bis du irgendwann begreifst, dass nicht jeder Abschied heißt, es gibt auch ein Wiedersehen."
Zum einen steckt deine Tochter voll in der Pubertät und zum anderen muss sie grad auf grausame Weise miterleben wie ihre Oma leiden muss und wie sehr auch all die Menschen darunter leiden die sie liebt.

Ich denke, dass sie weiß dass du sie liebst, aber auch sie hat Tage an denen sie alles trübe und grau sieht und dann verfällt man schon mal in diesen Gedanken, dass einem niemand lieb hat und dass jeder ungerecht ist. Sicherlich ist es für sie ein Ventil dass sie dann ihre Gefühle in Gedichte fasst.

Ich habe vor gar nicht all zu langer Zeit ein Tagebuch von mir aus Jugendtagen gefunden. Auch ich habe Gedichte geschrieben. Und es gab eine Zeit in der wir auch sehr sehr viele Probleme in der Familie hatten und meine Eltern sehr angespannt waren. Damals hatte ich auch das Gefühl nicht geliebt zu werden und hatte das in Worte gefasst.....auch ich war damals 13. Viele Dinge, die einem als Kind so unbegreiflich erscheinen interpretiert man dann als "nicht geliebt werden".......

Ich bin mir sicher, dass euch ein gemeinsames WE sehr gut tun wird und vielleicht könnt ihr einfach mal zusammen auch hemmungslos weinen und euch aussprechen.....

Ich drücke euch ganz fest die Daumen und umarme dich mal ganz lieb
Dagmar
__________________
----------------
Es zählen nicht die Jahre im Leben sondern das Leben in den Jahren
Abraham Lincoln
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Geändert von schwarzwaldmädle (06.10.2007 um 17:03 Uhr)
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