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AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
Liebe Tanni!
Ich sehe das ganz genau wie du!!!! Liebe Grüsse yanni |
#2
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AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
Klar, jeder kann sich dafür oder eben dagegen entscheiden, für mich war es nie eine Frage trotz meiner freien Lymphknoten.....es beruhigt mich einfach sehr das ich weiß ich habe alles getan was die Medizin hergibt und ich mich als geheilt sehe.....
Wie gesagt, das kann jeder selber entscheiden, denn glücklicherweise hat der Patient das letzte Wort und nicht die Ärzte. Nur wenn mal wieder was kommt fragen sich sicher diejenigen die sich dagegen entschieden haben ob es damals nicht doch besser gewesen wäre eine Chemo zu machen. Ich hoffe wir bleiben alle gesund und haben dem Krebs die Arschkarte gezeigt!!!!! |
#3
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AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
Liebe Tanni,
du hast meinen Beitrag falsch verstanden - ich will um nichts auf der Welt, dass du traurig bist, es ist doch eine Diskussion, die wir fuehren - und ALLE, die es lesen, profitieren davon. Das hat nichts mit "aufeinander loshacken" zu tun, oder so... nicht boes sein, o.k. ? Bei der Chemo kann man zwischen zwei Objektiven unterscheiden : eine ist das kurative Ziel, das andere palliativ, wenn Metastasen da sind oder ein Rezitiv. Chemo , zusammen mit Bestrahlung wurde mir gegeben, es ist erwiesen, dass die Bestrahlungsergebnisse besser sind, wenn gleichzeitig die Krebszellen per Chemo fragilisiert werden. Palliative Chemo bringt meist keinen grossen Erfolg, denn der Krebs hat ja schon gestreut. Oftmals ist dann Chemo nur noch Quaelerei... Dennoch ist die Chemo bei der kurativer Erstbehandlung eine machtvolle "Waffe", welches die Aerzte auch einsetzen sollten, weil eben, wie schon geschrieben, noch verbliebene Krebszellen nach der OP oder Bestrahlung effektiv abgetoetet werden. Zu Kerstin : ja, sie ist wohl nicht korrekt operiert worden, aber darauf bezog ich mich nicht. Es ging darum, wieso ein Carzinoma in Situ damals nur operiert wurde, keine Bestrahlung und auch keine Chemo erhielt - und zwei Jahre spaeter war das Rezitiv da. Es reichte bis an die Beckenwand, und war dann trotz Hyperthermie und Bestrahlungen unoperabel geworden. Es ist so tragisch, denn wer erwartet denn bei einem Carzinoma in Situ so einen Ausgang ???? Waere damals gleich volles Geschuetz aufgefahren worden, Chemo usw, waeren vielleicht keine Krebszellen mehr dagewesen und es waere nicht zu einem Rezitiv gekommen. Ich muss immerzu an Kerstin denken, auch an Mandylady, die mir noch per Mail geschrieben hat, dass sie einen Darmverschluss hatte und ihre eigene Sch..gebrochen hat, Anfang September in die Charitee geht, um zu sehen, was die Aerzte noch machen koennen - sie hat sich nie wieder gemeldet... und sie hatte auch keine Chemo bei der Erstbehandlung, sondern erst beim Rezitiv, als es schon zu spaet war. Ich selbst habe mit meinem tennisballgrossen Adenokarzinom echt danebengegriffen (Ueberlebenschancen sind nicht sehr berauschend) , aber, was ich so hier lese und auch von anderen Frauen aus dem Krankenhaus weiss, ist ein Carzinoma in Situ nicht unbedingt die Garantie fuer kein Rezitiv. Deshalb: lieber uebertherapiert als untertherapiert. Wenn ich das Wort "Krebs" schon hoere , egal in welchem Stadium - es sind immer Krebszellen - und man ist besser auf der sicheren Seite.
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (07.10.2007 um 14:52 Uhr) |
#4
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AW: Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
Liebe Tanni
der Weg, den deine Freundin gewaehlt hat, ist tragisch und furchtbar ! Doch jeder muss das fuer sich entscheiden, es kann, darf nicht sein, dass du dich davon seelisch so runterziehen laesst. Deshalb mag ich das Forum (trotz vieler Schicksaale, wo es nicht gut ausgegangen ist) - denn hier findet man Hilfe, den ganzen Wahnsinn zu verstehen. Auch wenn immer noch Zweifel bleiben, denn niemand, selbst die Aerzte wissen nicht, wieso eigentlich Krebs entsteht - die eigenen Zellen mutieren und werden vom Immunsystem nicht erkannt/bekaempft. Deshalb die OPs, Bestrahlungen und die Chemo - alles, was die Krebszellen aus dem Koerper verschwinden laesst, in der Hoffnung, dass sie nicht wiederkommen. Wenn dein Arzt so optimistisch ist, finde ich das gut so, selbst bei meiner Diagnose hoere ich nur aufmunternde Worte - das brauche ich auch, ein gewisser Optimismus, das Leben erneut am Zipfel zu packen, staerkt das Immunsystem mehr als man denkt Alles Alles Gute fuer dich - und dass du dein Tief ueberwindest. Hier im Forum findest du immer ein oooooffenes Ohr !!!!!!!! Manchmal hilft es schon, wenn man sich die Angst von der Seele schreibt ! Doch lasse dich nicht so von der Angst beherrschen. Geniesse den Herbst, die bunten Blaetter, mein aelterer Sohn, der dieses Wochenende in Deutschland ist, sagte mir, dass alles bunt ist. Hier, wo ich bin ist fast immer Sommer - nichts wird bunt, man geht nicht wandern. Wie gern wuerde ich das tun. Nun hoere ich lieber auf, sonst wird es noch ein Sehnsuchtsbericht nach Deutschland ... Druecke deine Kids und sage dir selbst , dass es ueberstanden ist und du gesund bist. Dann wird es einfacher - das Leben ....
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (07.10.2007 um 19:12 Uhr) |
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