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  #1  
Alt 08.10.2007, 11:47
jelo75 jelo75 ist offline
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Registriert seit: 16.06.2007
Beiträge: 30
Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Hallo Ulla,
Morphium bekommt er z.zt. in Tablettenform, da er noch schlucken kann. Die Dosis ist aber gar nicht so hoch wie ich finde. Anders ausgedrückt, ich würde ihm mehr geben, aber das ist mein subjektives empfinden. Papa verweigert das Essen und trinken tut er kaum etwas. Lt. Arzt ist der Krebs sehr aggressiv was sich durch sein schnelles und unkontrolliertes Wachstum auszeichnet.
Papa sieht übrigens schon seine toten Brüder und seine Mama und spricht auch teilweise mit/ zu ihnen.
Woran kann er jetzt sterben? Organversagen, insbesondere Niere fällt mir spontan ein, des weiteren soll der Krebs durch das Lymphsystem schon an allen möglichen Orten sitzen.
Eine These von mir: Vielleicht ist wieder so eine Metastase im Kopf die irgendwo drauf drückt. Ist aber momentan für mich nicht wichtig woran er letzten endes stirbt, weil das Ergebnis fest steht.

Jens
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Die Hoffnung stirbt zuletzt...
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In memory off ... Peter L. 13.04.1948 - 09.10.2007
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  #2  
Alt 08.10.2007, 21:11
morningsun morningsun ist offline
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Beiträge: 82
Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Lieber Jens,

Ich fühle mit dir!
Schön, wie du für deinen Vater da bist - auch wenn das sehr hart ist!

LG
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  #3  
Alt 08.10.2007, 21:17
Benutzerbild von destiny68
destiny68 destiny68 ist offline
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Beiträge: 199
Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Hallo Jens,

man weiß gar nicht, was man in einer solchen Situation schreiben soll

Ich denke an Euch

destiny68
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  #4  
Alt 08.10.2007, 21:42
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Beiträge: 457
Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Lieber Jens,
ich schließe mich an und auch mir fehlen die passenden Worte. Vielleicht, weil es gar keine passenden Worte gibt. Aber ich fühle mit Dir.
Liebe Grüße
Wolf
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  #5  
Alt 08.10.2007, 21:51
Schnucki Schnucki ist offline
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Beiträge: 917
Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Lieber Jens,

Zitat:
Papa sieht übrigens schon seine toten Brüder und seine Mama und spricht auch teilweise mit/ zu ihnen.
So schlimm die Situation auch ist - gerade das zeigt, dass er nicht alleine ist. Dass der Weg über die Regenbogenbrücke bevor steht - mit Hilfe seiner bereits verstorbenen Familienmitglieder.

Ich drück Dich, wenn Du magst.

LG

Astrid
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  #6  
Alt 09.10.2007, 07:55
Doris41 Doris41 ist offline
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Registriert seit: 27.09.2007
Ort: Gladbeck
Beiträge: 78
Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Lieber Jens,

ich habe Deine "Geschichte" von Anfang bis jetzt gerade gelesen. Ich verstehe Euch soo gut. Es kam mir teilweise so bekannt vor... Mein Papa bekam vor 2 Wochen die Diagnose LK. Auch er war sehr starker Raucher, ist nie zum Arzt gegangen. Wie Dein Vater "kommt von alleine, geht auch von alleine....". Er ist noch vorbelastet mit COPD (chronisch, obstruktive Lungenverengung). Gestern erfuhren wir, daß er Donnerstag in ein anderes KH verlegt wird, weil er Chemo bekommt.
Auch diese gefühlsschwankungen, vom weinen bis zu agressiven Ausbrüchen. Mein Vater war auch immer das Alphatier, nie Schwäche, niemals Angst und erst recht nie geweint.
Die genaue Diagnose wissen wir immer noch nicht...

Jens, ich wünsche Euch ganz, ganz viel Kraft die kommenden Tage, Stunden? zu überstehen. Ganz toll finde ich, wie Ihr zusammen haltet. Ihr braucht Euch jetzt, und Dein Papa braucht Euch.

Alles erdenklich Liebe, ich drück Dich
Doris
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  #7  
Alt 09.10.2007, 10:33
jelo75 jelo75 ist offline
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Registriert seit: 16.06.2007
Beiträge: 30
Standard AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Hallo ihr lieben,

mein Papa ist heute früh friedlich eingeschlafen.
Mein Papa ist jetzt ein Engel

Mir fehlen gerade die Worte und ich werde mich jetzt ein wenig zurück ziehen.
Ich danke allen die sich meiner angenommen haben.

Mir fälllt gerade nichts intelligentes ein, deshalb möchte ich jetzt diesen Thread mit den Worten schliessen, so wie er einst begann.

Die Hoffnung stirbt zuletzt...

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