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  #1  
Alt 12.10.2007, 19:05
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Hodgkin - mein neuestes Sammlerstück

Hallo Linnea,

das tut mir sehr leid mit Deinem Öhrchen aber Zwiebelsäckchen sind wirklich gut. Leider müffelt man dann ein wenig, nix für Weicheier.

Der Kleene auf dem Foto ist kein Kunde, das war auf einem Fest im Garten meiner Tochter aufgenommen. Söhnchen eines Gastes. Er war unruhig und alle in Feierlaune, da hab ich mich (ganz selbstlos natürlich) angeboten und ihn ein bisserl getragen. Ich war da grad kurz aus dem Krankenhaus entlassen, nach der Knotenentfernung am Hals (man sieht noch das Pflaster) und auch ruhebedürftig. So hab ich alles auf den Kleinen geschoben und konnte mich mal eine Zeit lang abseilen.
War sehr gemütlich, denn er wurde schnell ruhig als wir uns vom Trubel entfernten.

LG Beate
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  #2  
Alt 12.10.2007, 21:56
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Standard AW: Hodgkin - mein neuestes Sammlerstück

Liebe Linnea: das muss ja nun wirklich eigentlich nicht sein! Du hast doch auch schon Probleme genügend, Ohrenschmerzen sind ja nun nicht gerade sehr angenehm! Dumm gelaufen, aber ich hoffe sie verschwinden genau so schnell wie sie gekommen sind (fast)! Und Beate hat recht: Zwiebelsäckchen! Die sind immer gut und helfen in der Regel sehr schnell -----------> der Geruch: dafür gibt es 1000 und eine Ausrede! Mir fiele stets eine passende ein, garantiert!
Es freut mich natürlich wahnsinnig wenn ich lesen kann wie glücklich Du mit der Haushaltshilfe bist! Das macht alles viel viel leichter zu ertragen, wenn man einfach mit Sicherheit weiß, alles läuft reibungslos ab. Und das mit der Bügelwäsche: hast Du so schlecht gebügelt - gefaltet, oder hat sie vorher in einer Wäscherei oder bei der Bundeswehr gearbeitet? (Kleiner Scherz am Rande)
Nun mal eben zur Schilderung des Seewindes! Na ja, kalt ist es wohl überall und doch denke ich das es da oben noch kälter ist. Meine Entscheidung wird allerdings erst dann fallen, wenn ich die nächsten Arzttermine geschafft habe. Am Mittwoch und am Donnerstag in der nächsten Woche werde ich da mehr erfahren.
Advent: ja, aber eigentlich ist es fürchterlich wie schnell die Zeit vergeht! Ende des Monats werden die Uhren mal wieder umgestellt, die Tage werden noch kürzer und irgendwie scheint die Zeit dann davon zu fliegen. Mir kommt es stets so vor!
Nun gut, für heute und die nächsten Tage wünsche ich Dir einfach viel Zeit wo es Dir recht gut geht, wo Dein Ohr Dich nicht all zu sehr ärgert und Du einfach nur Erholung pur hast!

Dir eine gute Nacht, angenehme Träume und einen Schlaf ohne Schmerz!


Liebe Grüße
Deine Ina


189.jpg

Wer die Wahl hat, hat die Qual
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  #3  
Alt 13.10.2007, 00:04
Zicke Zicke ist offline
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Standard AW: Hodgkin - mein neuestes Sammlerstück

ein kurzer zuspruch von der küste...hab bloß keine angst vor dem wind, der pustet mitunter auch viele böse und blöde gedanken weg...ich hab da jetzt 35 jahre erfahrung und immer, wenn es mir schlecht geht, geh ich an den strand. aber...nich wieder das stirnband vergessen!

dat zickchen
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  #4  
Alt 13.10.2007, 21:14
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Hodgkin - mein neuestes Sammlerstück

Hallo liebe Linnea!
Nun möchte ich mich aber auch mal wieder bei Dir melden!
Zunächst hoffe ich, daß Dein Ohr wieder ok ist! Das ist Mist, wenn da der Wind so alles durcheinanderpustet. Tut ganz schön weh! Darf ich Dich mal fragen, warum Du taub bist auf dem anderen Ohr?
Daß Du eine Haushaltshilfe hast, finde ich klasse. Und dann noch eine, die zu Euch paßt! Ach, das freut mich! Ich hatte da auch Glück, hatte zwar 3 verschiedene Mädchen hier , aber die Kinder haben sich schnell eingewöhnt. Und ich war ja immer im Hintergrund, habe viel gelegen und an den Chemotagen auch gepennt- ging gar nicht anders, weil ich dann sooo krank war. Was mich geärgert hat, war, daß mein Eigenanteil auch zu leisten war und ich für die gesamte Zeit der Haushaltshilfe um die 1000 € zahlen mußte. Ich mache das natürlich bei der Steuer geltend, aber irgendwie fehlt so ein Betrag ja doch .
Ich denke, daß die Kinder sehr sensibel werden,wenn sie in Zeiten groß werden, in denen die Familie in einer tiefen Krise steckt. Die Erkrankung ist ja eine der größten Lebenskrisen neben dem Verlust eines Menschen, der einem nah stand. Es ist so irrsinnig schwer, mit den Kindern über diese Thematik zu reden, aber ich versuche es, so gut es geht. Trotzdem haben meine Kinder viele Probleme gehabt in der Schule zB. Schlimm war dann auch Ignoranz der Lehrer, weil sie meinten, da könnten sie keine Rücksicht nehmen . Manchmal denkt man, es kommt immer noch so viel dazu zu der Krankheit, daß man das kaum tragen kann!
Ich wünsche Dir für Dein Ohr gute Besserung und auch sonst natürlich einen ganz lieben Gruß an Dich,
Leena
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  #5  
Alt 13.10.2007, 23:51
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Linnea Linnea ist offline
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Standard AW: Hodgkin - mein neuestes Sammlerstück

Liebe Beate, liebe Ina, liebes Zickchen, liebe Leena,

vielen Dank Euch allen für Eure Ohren-Besserungswünsche. Leider hat sich noch nicht viel getan, aber drei Tage gebe ich mir in der Regel für die Zwiebelsäckchen, bevor ich zum HNO laufe. Leider ist das für mich immer auch eine psychisch stark belastende Angelegenheit, weil ich eben meine Hörfähigkeit auf dem linken Ohr bereits eingebüßt habe.

Liebe Leena, Bessie hatte mich im Eierstockforum auch schon mal danach gefragt, deshalb habe ich den Unfall, der zu meiner einseitigen Ertaubung geführt hat, schon mal dort im "Club Magic Life" geschildert. Kurz gesagt habe ich im Studenten-Orchester kurz vor einem Konzert einen Cello-Stachel ins Ohr bekommen, was letzterem nicht gut bekommen ist.

Unter anderem wurde der Hörnerv mitverletzt, was letztlich auch einen vorrübergehenden Nervenausfall auf der nicht verletzten Seite zur Folge hatte (das kommt bei Hirnnerven manchmal vor - ich hatte sogar einen Tag vorher noch ZNS-Spezialfälle gepaukt). Also war ich zwei Tage lang ganz taub und es war einfach nur furchtbar, weil sich auch kein Arzt die Mühe machte, mich schriftlich über meinen Zustand zu informieren.

Glücklicherweise hat sich ja mein rechtes Ohr wieder erholt, so daß ich die ganzen Broschüren von Gehörlosenverbänden und Spezialgeräteherstellern (Blitzlichtwecker etc.), die man mir schon mal vorsorglich auf den Nachttisch gelegt hatte, in der Klinik lassen konnte.

Aber seitdem ist eben leider auch mein rechtes Ohr ziemlich anfällig, und gleichzeitig versetzt mich alles, was dieses mir verbliebene Ohr angreift, schnell in Panik. Es ist merkwürdig, gar nichts zu hören - es ist eine Stille, daß einem der Kopf platzen könnte, jedenfalls wenn man es nicht gewöhnt ist - ich möchte das nicht nochmal erleben... Deshalb war es einfach doppelt leichtsinnig von mir, nicht gleich umzukehren, als der Wind unangenehm wurde und ich bemerkte, daß ich mein Stirnband in der anderen Jacke in die Tasche gepackt hatte... selber schuld...wer nicht hören will, muß auch nicht mehr hören

Dumm ist eben einfach, daß die kommende Woche eigentlich meine "gute" Woche werden sollte, bevor dann am 23. die nächste Chemo ansteht. Aber naja, vielleicht berappelt sich alles schneller wieder als ich denke...

Und außerdem habe ich ja jetzt die beste Unterstützung! Liebe Ina, Du hast recht: ich bin wirklich sehr glücklich, daß wir gerade an diesen netten Menschen geraten sind. So fällt es mir viiiiiel leichter loszulassen und mich wirklich aus dem Verkehr zu ziehen, wenn ich das Bedürfnis verspüre.

Liebe Leena, Du hast von einem Eigenanteil geschrieben, den Ihr zu leisten hattet? Da haben wir wohl ziemlich Glück, denn bei uns übernimmt die Kasse die Kosten komplett (habe mir das extra vorher bestätigen lassen, damit es im Nachhinein keine bösen Überraschungen gibt). Ich weiß nicht, ob das jetzt nur der Varianzrahmen innerhalb der verschiedenen Krankenkassen ist oder welche Aspekte da sonst noch berücksichtigt werden... Die Anzahl der Kinder kann da ja schon mal nicht ausschlaggebend sein

Ihr Lieben, ich würde Euch gerne noch verschiedenes schreiben, aber das werde ich wohl auf ein andermal verschieben müssen, weil ich das Gefühl habe, daß mein Ohr jetzt warm verpackt ins Bett gehört.

Also hoffe ich, daß meine dummen Ohrengeschichten sich nicht auch noch auf Eure Gemüter schlagen und wünsche allen eine gute, erholsame Nacht!

Eure Linnea
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Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat.
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- Christine Busta -
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  #6  
Alt 14.10.2007, 10:41
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Hodgkin - mein neuestes Sammlerstück

Guten Morgen Linnea,

na mach Dir mal keine Sorgen, ich denke nicht, dass sich Deine Öhrchen hier irgendwem ernsthaft aufs Gemüt schlagen. Sind wir doch alle hartgesotten bei solchen 'Zipperlein' nein im Ernst, natürlich tut es uns leid (oh je ich spreche in der Mehrzahl...) ich fang nochmal an -
natürlich tut es MIR leid, wenn es einem aus diesem Kreis, abgesehen vom Schalentier, nicht gut geht. Schließlich braucht man das ja nun grade nicht auch noch. Aber es geht MIR nicht so lange nach dass ich nicht schlafen könnte. Kommt natürlich auf die Begleitumstände an.
Ich könnte mir denken, dass z.B. Rotlicht helfen könnte.

Dass es Dich besonders strapaziert, weil Du nur 1 Ohr zur Verfügung hast, kann ich jedoch sehr gut verstehen. Meine Mutter hat nur 1 Auge. D.h. auf einem ist sie seit Kindheit so gut wie blind, und das andere war immer stark sehbehindert (grüner und grauer Star, 8 dpt). Das konnte sie mit Brillen aber ausgleichen. Sie darf sogar Auto fahren.
Nun hat sie sich diese Katarakt-OP machen lassen, also alte Linse raus und Ersatzteil rein. Ihre Freundinnen konnten am Tag nach der OP sofort toll sehen, meine Mutter nicht. Das hat tagelang gedauert bis da wieder was einigermaßen deutliches war. Da hat sie auch Panik bekommen, sie fürchtete
nun blind zu sein. Da sie ansonsten topfit ist, sie fährt längere Radstrecken als ich, wäre das echt der Super-GAU gewesen.
Aber mit Geduld und Spucke - jetzt geht es wieder.

Vielleicht liegt es an der Krankenkasse oder am Alter der Kinder, wenn man die Eierkuchenbäckerin komplett bezahlt bekommt. Ich weiß, dass z.B. die Techniker Krankenkasse eine der großzügigsten Versicherungen ist.

Du hast ZNS studiert, bist Du Ärztin?

Schönen Sonntag
Beate

Geändert von Äpfelchen (14.10.2007 um 10:52 Uhr)
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  #7  
Alt 14.10.2007, 11:33
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Linnea Linnea ist offline
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Liebe Beate,

Du hast natürlich völlig recht: So schlimm ist das im Vergleich gesehen alles nicht. Bei mir wühlt diese Geschichte einfach ziemlich viele unschöne Erinnerungen auf, und wenn ich dann merke, daß es mich immer noch so mitnimmt, daß ich fast nur über diesen Kram schreibe, flattert meine innere Mutterglucke sofort hinterher, um Euch zu sagen, daß ihr Euch keine Sorgen machen müßt etc. Dabei habt Ihr eine Mutterglucke natürlich nicht nötig. Bitte nicht übel nehmen: ich gelobe Besserung!

Ärztin bin ich übrigens genau wegen dieser Geschichte dann doch nicht geworden. Mein rechtes Ohr hatte in den ersten anderthalb Jahren nach dem Unfall ständig irgendwelche Ausfallerscheinungen, das hat mir die Entscheidung erleichtert, mein Medizinstudium aufzugeben und mir etwas möglichst ohrenunabhängiges zu suchen. Habe auch was schönes gefunden ...

Schön, daß bei Deiner Mutter die OP letztlich doch erfolgreich war! Fährt sie immer noch so viel Fahrrad? Ich freue mich auch schon wieder aufs Radeln, denn eigentlich, liebes Zickchen, habe ich es schrecklich gern, wenn mir der Wind um die Nase pfeift. Ich bin auch sehr gerne an der Nord- oder Ostsee! (Als Kind war ich auch schon mal in Cuxhaven, ein Urlaub, an den uns noch jahrelang eine Gummi-Jan-Cux-Figur in der Badewanne erinnert hat...)

Liebe Beate, was machen eigentlich Deine kleinen Stopse, wenn Du verreist?

Euch allen einen schönen Sonntag
wünscht Linnea
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