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Alt 14.10.2007, 18:46
Luzie Luzie ist offline
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Registriert seit: 20.10.2005
Ort: Eifel
Beiträge: 36
Standard AW: Bin wieder zurück

Hallo Ihr Lieben,

nochmals vielen Dank für Eure Antworten:

@Norma
guter Tipp mit den Arbeitsstunden. War bereits heute - am heiligen und sonnigen Sonntag im Büro und habe sieben Stunden geschuftet. So hab ich schon mal einen Tag in der nächsten Woche (nahezu) gut.

Ansonsten habe ich das Wochenende und die Nächte grübelnd und lesend im Internet verbracht. Dabei tun sich natürlich immer mehr Fragen auf. Eine meiner größen Sorgen ist, dass meiner Mutter aufgrund ihres Alters und ihres Rentnerlebens nicht mehr die beste Behandlung zuerkannt wird. Z. B. habe ich - auch hier im Forum - gelesen, dass bei ältern Patienten eine Chemo vor der OP nicht durchgeführt wird bzw. nicht empfohlen wird. Können Chemo, Bestrahlung und ggs. Hormontherapie hintereinander oder evtl. gleichzeitig gegeben werden?

Wie sollen wir uns beim ersten Gespräch im Krankenhaus verhalten? Warauf müssen wir achten? Was können wir möglicherweise "verlangen".

Ist es auch möglich, dass die Mammo direkt im Krankenhaus vorgenommen wird. Wenn die Mammo nur noch Formsache ist, dann kann sie doch auch gleich im Krankenhaus gemacht werden. Warum noch der Besuch bei einem Radiologen, zumal die beim Diagnosegespräch oft nicht zimperlich sind. Ich werde am Montag morgen direkt im Krankenhaus telefonisch anfragen.

Was mich auch sehr erschreckt hat, ist die Tatsache, dass es offenbar keine gesicherte Früherkennung für Brustkrebs gibt. Wie ich jetzt erfahren habe, hatte meine Cousine noch 6 Monate vor ihrem Tastbefund (unter der Dusche) eine Mammo machen lassen. Warum werden dann noch Mammos durchgeführt. Die technischen Geräte zur Früherkennung, wie z. B. MRT und PET, sind doch vorhanden. Ich verstehe das alles nicht. Da werden Gelder für Mammos verschwendet, anstatt direkt ein MRT zu machen. Ein frühzeitig erkannter Krebs versucht auch weniger Kosten.

Ein weiteren Problem ist, dass meine Mutter am Boden zerstört ist. Sie weint nur noch, geht nicht mehr aus dem Haus. Sie ist das reinste Nervenbündel. Da ich mich aber um alles kümmern muß, und das neben meinem Vollzeitjob, bleibt mir nicht viel Zeit, um für große Ablenkung und Aufmunterung zu sorgen. Sie will auch so schnell wie möglich ins Krankenhaus und "das Ganze" hinter sich bringen. Ihr ist offenbar noch nicht so ganz bewußt, wie lange die Therapie dauert.

Wäre doch bloß schon die nächste Woche vorbei. Diese Ungewissheit, wie weit der Krebs schon fortgeschritten ist usw. macht mich völlig fertig.

Alles Gute für Euch

Claudia
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