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#1
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AW: Chemo der nicht?
Die Folgen einer Chemotherapie halten oft Jahre an. Deshalb sollte man sich bewußt für oder gegen eine Chemotherapie entscheiden.
Unter bestimmten Bedingungen ist eine medikamentöse Stillegung der Eierstöcke genauso wirksam wie eine Chemotherapie. Voraussetzung dazu ist: keine befallenen Lymphknoten, hormonpositiver Status und du darfst noch nicht in den Wechseljahren sein. Das hier ist übrigens internationale Empfehlung. Du solltest dir dazu eine 2. Meinung einholen, da nur Fachleute beurteilen können, ob das auch für dich eine Option ist. Dummerweise informieren viele Ärzte nicht über diese Alternative. Übrigens auch ohne Chemo sieht es nicht zappenduster aus. Die Überlebenswahrscheinlichkeit liegt (statistisch gesehen) mit Chemo um 10% besser aus als mit. Mit bestem Gruß Dorothea |
#2
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AW: Chemo der nicht?
also bei mir war chemo klar. t2, g2, n0, allerdings hormonnegativ.
habe während der chemo viele spaziergänge gamcht und viel gemässigten sport und bin nach wie vor der meinung, dass mir das sehr geholfen hat. alles liebe suzie |
#3
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AW: Chemo der nicht?
Hallo Eleve,
hatte einen T2, N1, G2 Tumor. Bei einem befallenen Lymphknoten könnten schon Krebszellen unterwegs sein. Also Chemo , um auch die zu erwischen. War für mich keine Frage die Chemo durchzuziehen. Habe auch Alles einigermaßen gut vertragen, jetzt, fast 6 Monate nach der letzten Chemo nur noch wenige "Nachwirkungen". Liebe Grüße Lilli, die eigentlich Eva heißt |
#4
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AW: Chemo der nicht?
Hallo Eleve,
obwohl ich meine chemo in der ersten Augustwoche beendet habe, vergesse ich meine riesigen Zweifel nicht, die ich vor der chemo hatte. Diese sehr starken Zweifel haben mich auch ständig begleitet (zwischendurch habe ich immmer wieder Panik bekommen, ob ich mir damit nicht mehr schade als nutze). Ich habe sehr oft deren Sinn in Frage gestellt, und habe dann ja die letzte "sausen" lassen...Trotzdem bin ich im Nachhinein froh, daß ich den ärztlichen Ratschlägen gefolgt bin- und die chemo gemacht habe- und wenn es nur zu meiner Beruhigung diente. Heutzutage habe ich wenigstens das Gefühl, fast alles gemacht zu haben was mir von den Schulmedizienern geraten wurde. Diese Zweifel haben mir die Zeit schwerer gemacht, als sie sowieso schon war- und ich hoffe ich werde nie wieder vor so einer Entscheidung stehen müssen. Konkrekte Antwort auf Deine Frage konnte ich Dir nun leider nicht geben- es gibt KEINE, wenn die chemo "vorbeugend" gemacht wird (so war es bei mir- ich hatte keinen Lymphknotenbefall). Liebe Grüße Petra Geändert von wisteria (20.10.2007 um 00:34 Uhr) Grund: wie immer, zuviele fehler |
#5
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AW: Chemo der nicht?
bekomme das hier nicht mit der Änderung hin...,war nicht meine Absicht doppelt und dreifach zu grüßen
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#6
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AW: Chemo der nicht?
Hallo Eleve,
bei mir war die Chemo-Situation etwas dramatischer. Während das erste Krankenhaus sofort operieren wollte und danach "vielleicht" mit Chemo beginnen wollte... hat das zweite Krankenhaus (ja, die Kraft für eine zweite Meinung hatte ich noch) dringend von der Op abgeraten. Begründung: Bei einer Tumorgröße von etwa 5cm sei eine neoadjuvante Chemo sinnvoller. So könne man sehen, ob die Tumormasse reagiert (Ultraschall) und notfalls (falls keine Wirkung erkennbar) eine andere Chemo versuchen. Außerdem würde so sichergestellt, dass vor der Op auch alle im Blut oder Lymphsystem herumschwirrenden Tumorzellen eliminiert werden. Ich entschied mich für das zweite Krankenhaus und bin heute noch davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung gewesen ist. Also: erst einmal neoadjuvante Chemo, dann Op, dann eine Erhaltungs-Chemo und 30 Bestrahlungen. Anti-Hormone danach, weil der Tumor zu 99,9% Hormone in sich trug. Meine Onkologin ist übrigens uneingeschränkte Befürworterin des Chemo-Sensitivitätstests (kannte ich damals aber noch nicht). Ich hoffe erst einmal nicht, dass der für mich einmal notwendig werden wird. ;-) Ja, die Chemotherapien waren anstrengend. Ja, die Nachwirkungen sind (zumindest bei mir) nicht von der Hand zu weisen. Ja, in meinem Fall waren die Chemos sinnvoll. Wer zweifelt und sich unsicher fühlt, sollte über einen Chemo-Sensitivitätstest nachdenken. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass es in naher Zukunft keine Chemo mehr ohne Test geben wird. Und dann wird er hoffentlich auch endlich von den Krankenkassen bezahlt. Liebe Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo nach Sensitivitätstest) |
#7
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AW: Chemo der nicht?
Hallo Norma,
wie lief das bei Dir ab mit dem Chemosensitivitätstest? Meine Ärzte hier im KH meinen, diese Tests hätten sich nicht bewährt. Viele Grüße! Eleve |
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