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Wasser zw. Lunge und Rippenfell - welcher Krebs
Bei meiner Mutter (Ovarialkarzinom mit Rippfellmetastasen) wurde zunächst erfolgreich mit Talcum verklebt. Die Verklebung wurde allerdings nach schrittweiser Austrockung in einer Lungenspezialklinik vorgenommen. Sie bekämpft jedoch nur Symptome. Besser wäre es sicher gleich mit der "richtigen Chemo" anzusetzen.
Meine Mutter war nach der ein halbes Jahr später beginnenden Chemotherapie dann noch ein Jahr beschwerdefrei bis neue Rippfellmetastasen auftraten. da zu diesem Zeitpunkt auch aufgrund ihres schlechten Allgemeinzustands keine Therapiemöglichkeiten mehr bestanden, riet man uns nun von einer Verklebung ab, da sich (wenn schlecht gemacht) Kammern bilden können, die dann sehr schlecht zu punktieren sind. Es hängt also sehr davon ab, wie Zustand bzw. weitere Therapien aussehen, ob eine Verklebung sinnvoll ist. Meine Mutter bekam dann zur Linderung der Atembewschwerden lokal ins Rippfell ein Zytostatikum gespritzt. Gruß Miriam |
#2
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AW: Wasser zw. Lunge und Rippenfell - welcher Krebs
Hallo,genau die gleichen Symptome hatte mein Vater auch.Die Ärzte tippen auf ein Bronchalkarzinom.Wird jetzt untersucht.LG savina
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#3
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AW: Wasser zw. Lunge und Rippenfell - welcher Krebs
Hallole Savina,
Du hast sicher bemerkt wie alt (z.Teil 4 Jahre) die allerersten Beiträge dieses Threads sind !! Wasserbildung im Zwischenraum zwischen Lunge und dem Rippenfell kann die verschiedensten Ursachen haben. Auch bei einer "normalen" , also nicht krebsbedingten, Rippenfellentzündung kommt es zu einer Wasseransammlung. Erst klinische Laboruntersuchungen der Flüssigkeit können einen Hinweis auf die Ursachen geben und da gibt es einige Möglichkeiten. Bei meiner Frau (sie hatte das Pleura-Mesotheliom) hat man nach wiederholten Wasseranfall im Rippenfell die Rippenfellzwischenräume punktiert und schließlich mittels Talkum das Rippenfell mit dem Lungenflügel verklebt. Gelingt jedoch die vollständige Verklebung nicht, so hat man kaskadierende Hohlräume und müßte dann jeden einzelnen gefüllten Hohlraum punktieren. Das wurde auch in einem der älteren Beiträge bereits angedeutet. LG Shalom
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Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe) "Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel |
#4
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AW: Wasser zw. Lunge und Rippenfell - welcher Krebs
Liebe Leute,
ich bin die Tochter des erkrankten und kann die Nächte nicht mehr durchschlafen. Mein Vater ist 70 Jahre alt und sehr sehr gut drauf. Er bewegt sich regelmäßig, lebt das halbe Jahr glücklich und etnspannt mit meiner Mutter in Spanien. Doch eines Tages wird bei ihm zufällig, nach einer Prostatapunktion, festgestellt, dass er Non Hodgkin Lymphom niedrig malig hat. Eine Behandlung mit Tabletten wird die Fortschreitung verhindern und ihn mit 85 an etwas anderem sterben lassen. Das war im Juli 2007. Große Feude, nach dem Schock neue Lebensfreude. Vor 4 Wochen konnte er dann kaum noch atmen. Die Nachfrage bei dem behandelnden Onkologen, ob es an dem Medikament liege, wurde verneint. Besuch beim Hausarzt, ab in die Lungenklinik. Wasser aus demZwischenraum von Lunge und Rippenfell entnommen. Reichlich, tagelang. Im Wasser wurden zunächst Lymphome festgestellt. Talkumverklebung, die schief gegangen ist, da sich jetzt tatsächlich "Talkumsäckchen" gebildet haben, in denen jetzt weiterhin Wasser ist. Das alles linksseitig. Es wurde ein Port gelegt, da, ohne Ergebnisse zu haben, von einer Chemo ausgegangen wurde. Entlassung aus dem Krankenhaus nach 1 Woche. Mein Vater war zu Hause und ist fast erstickt. Die Wasseransammlungen wurden immer größer. Ab zur Lungenambulanz. Sauerstoffgerät nach Hause. Wechselnder Gemütszustand bei ihm. Dann zum ambulanten Onkologen. Er bestätigt, dass die Sommerdiagnose mit der neuen nichts zu tun habe. Wäre es sein Vater, würde er unverzüglich eine Absaugung des Wassers veranlassen, dann eine Chemo-Verklebung des Ritppen- und Lungenfells und eine 08/15 Chemo. In dieser Zeit alle jemal entnommenen Proben nach Lübeck zum Oberguru-Labor, um den Krebs genauer zu definieren. Dann eine ambulante, spezielle Chemo. Daraufhin wurde mein Vater in die Onklogie eingeliefert. In der Hoffnung das es nun endlich losgeht, das endlich etwas passiert. Doch der Professor will die Proben abwarten. Er äußert (ich bin leider selten bei den Gesprächen dabei und meine Eltern gehören der Generation der Nichtfrager und Arztevergötterer an) auf einen Lymphtumor zu hoffen. Wenn nicht gehe es schnell, ganz schnell. Nun warten wir, ohne das etwas passiert, seit einer Woche. Der Feiertag bringt noch sein weiteres mit sich. Mein Vater hat nun starken Auswurf -Penicellin- Angst vor Bronchitis Pickel auf der Haut-Hautarztbesuch außerhalb der Klinik -na,wenn da nicht flux Cortison geschmiert wird!? Atemschwierigkeiten-Sauerstoffzufuhr- Frust-Sterbensangst- Ich für meinen Teil bin der Homöopathie verschrieben und würde ihn dahingehend gerne begleiten. Aber er macht zur Zeit noch zu und wartet und wartet und verzweifelt und hat Angst und kämpft und weint. Und ich bin stark an seiner Seite und verstehe nicht, warum nicht mit der 08/15 Behandlung angefangen wird? Der "unbekannte" Krebs ist explosionsartig entstanden und wächst auch so. |
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