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  #1  
Alt 03.11.2007, 00:28
anwei70 anwei70 ist offline
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Registriert seit: 28.10.2007
Beiträge: 7
Standard AW: Wie kommt der Tod?

Hallo Sonja,
ich habe gerade Deinen Bericht gelesen.Es tut mir sehr leid was Ihr gerade durchmachen müßt,kann es nur zu gut nachvollziehen.Meine Ma ist vor zwei Jahren an einem Glioblastom verstorben.Wenn ich hier so einige Beiträge lese,dann habe ich immer noch das Gefühl als wäre es gestern gewesen.Sicher fragen sich einige Leute warum ich mich hier in diesem Forum aufhalte.Es hilft mir mit meiner eigenen Trauer besser umzugehen und weil ich auch vieleicht ein wenig unterstützen und helfen kann,durch mein Erlebtes.
Ich finde es sehr schön das Ihr Deinen Dad zu Hause pflegen könnt.Es ist nicht immer leicht auf die Ärzte und all die anderen zu hören.Schließlich möchte man ja auch auf die Wünsche des Bertroffenen eingehen.Was ich Euch allerdings ans Herz legen kann ist,das Ihr Euch vieleicht an eine Hospizgruppe wenden solltet,könnt.Die kommen zu Euch nach Hause und unterstützen Euch auch in den schwersten Momenten.Wir hatten leider nicht die Möglichkeit meine Ma zu Hause zu pflegen,wir mußten sie in ein Pflegeheim geben.Haben sie aber jeden Tag besucht und uns um sie gekümmert.....
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  #2  
Alt 03.11.2007, 00:42
anwei70 anwei70 ist offline
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Registriert seit: 28.10.2007
Beiträge: 7
Standard AW: Wie kommt der Tod?

Hallo Sonja,
....wir haben uns Unterstützung und Beistand gesucht und geholt von einer Hospizgruppe.Ich kann nur aus meiner Erfahrung heraus sagen,das es uns allen,auch meiner Ma,sehr geholfen hat.Wir hatten eine Betreuerin,die sich auch nur um uns gekümmert hat in all der schweren Zeit.Sie hat uns vor allem die Angst genommen vor dem sterben,uns jede Frage beantwortet,wie das sterben ist,uns an die Hand genommen als es soweit war.Ohne ihre Hilfe hätte ich das nie und nimmer überstanden und den Willen aufgebracht meiner Ma die Hand zu halten als sie die Augen für immer geschlossen hat.Mir ging es danach gut.Ich war ruhig und erleichtert das meine Ma es geschafft hatte und von ihrem Leid erlößt war.Ich war total traurig und habe auch geweint.Aber es hat mich nicht zerissen vor Schmerz,weil ich wußte,das es ihr jetzt besser geht.Sie fehlt mir aber jeden Tag.Aber ich weiß sie ist bei uns,in unseren Herzen.
Es gibt so viel was ich darüber zu sagen hätte,das würde den Rahmen sprengen.Ich bin gern bereit auch zu tel.......Annett
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  #3  
Alt 03.11.2007, 07:23
Patrick34 Patrick34 ist offline
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Registriert seit: 14.02.2007
Beiträge: 57
Beitrag AW: Wie kommt der Tod?

hallo alle zusammen


ich werde jetzt nächste woche mit meiner schwester ein hospitz in wetzlar besuchen. war eine sehr gute idee von ihr,um mir die angst vor dem kommenden zu nehmen. aber ich habe auch angst da evtl. sachen zu sehen,die evtl. zu viel für mich sind.
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  #4  
Alt 03.11.2007, 11:35
anwei70 anwei70 ist offline
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Registriert seit: 28.10.2007
Beiträge: 7
Standard AW: Wie kommt der Tod?

Hallo Patrick
ja macht das mal,ich kann es Euch nur wärmstens empfehlen.Deine Angst dann etwas zu sehen was Dich fertig machen könnte,wird Dir genommen.Du wirst doch eher viele Dinge erleben die Deine Sichtweise auf vieles verändert.Bei mir war es so und ich bin froh darüber.
Drück Dich einfach mal so
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  #5  
Alt 04.11.2007, 00:31
Angie70 Angie70 ist offline
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Registriert seit: 21.08.2007
Beiträge: 11
Standard AW: Wie kommt der Tod?

Hallo Patrick,

wohnst Du in der Nähe von Wetzlar? Wir auch
Ich habe einen Informationsstand des Wetzlarer Hospitz auf einer Veranstaltung besucht und einige Jahrszeitschriften, die sie herausgegeben haben, gelesen.

Hat mir gefallen sofern man in diesem Zusammenhang überhaupt von "gefallen" sprechen kann .

Ich wollte mir das auch gerne mal anschauen. Hast Du Kontakt zur Giessener Selbsthilfegruppe? Ich habe die Tel.nr. über die Hirntumorhilfe bekommen und einen sehr netten Kontakt

In welchem KH bist Du denn in Behandlung? Kannst du da was/wen empfehlen? Meine Mutter wurde in Marburg operiert und bestrahlt.....das haben die zwar wohl bestmöglich gemacht, aber wir fühlten uns sehr schlecht betreut....nie hatte jemand Zeit, stundenlanges Warten für superkurze recht oberflächliche Gespräche auch die Arztberichte haben mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Mit ganz vielen Probleme wurden wir komplett allein gelassen.

LG Angie
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  #6  
Alt 04.11.2007, 05:54
Patrick34 Patrick34 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 14.02.2007
Beiträge: 57
Beitrag AW: Wie kommt der Tod?

hallo angie

also ursprünglich komme ich aus großen-linden,bzw.leihgestern.susanne und ich wohnen jetzt seit 1 jahr in pohlheim-hausen,weil die wohnung hier behindertengerechter ist.

behandelt wurde und werde ich an der giessener uni-klinik,das sind meine hauptansprechpartner. op ging bei mir nicht,tumor sitzt am hypothalamus.hatte letztes jahr meine shund-op,wo mir der ventrikel-katheter implantiert wurde,bestrahlungen wurden auch in giessen gemacht,32 sitzungen,gesammtdosis 60 gray,und bis zum heutigen tag 14 zyklen temodal.

das plakat der selbsthilfegruppe habe ich damals gesehen als ich auf station 6 lag,hatte aber immer verpennt mir mal die nummer zu notieren.das problem ist aber auch das ich durch meine halbseitenschwäche kein auto mehr fahren kann.kann nicht mehr so ohne weiteres sagen: ich fahre mal vorbei und schaue mir das mal an,obwohl es mir wahrscheinlich gut tun würde.

Geändert von Patrick34 (04.11.2007 um 06:05 Uhr) Grund: die hälte vergessen
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  #7  
Alt 04.11.2007, 13:06
Angie70 Angie70 ist offline
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Registriert seit: 21.08.2007
Beiträge: 11
Standard AW: Wie kommt der Tod?

Hallo Patrick,

Pohlheim/ Hausen ist ganz bei uns in der Nähe :-) (vielleicht 15km?)

Ich habe es bis jetzt auch nicht geschafft, bei einem Treffen der Selbsthilfegruppe vorbei zu schauen, hatte aber mit 2 Mitgliedern schon öfters und sehr netten Telefonkontakt. Meine Mutter ist ja betroffen (GBM seit 7/07) und bis jetzt war sie immer in Behandlung im KH oder es ging ihr zu schlecht, als das ich mit ihr da hin fahren konnte.

Die treffen sich immer am letzten Dienstag im Monat nachmittags um 15.OO Uhr glaube ich (habe da aber auch immer ein kleines Babysitterproblem :-()...vielleicht schaffen wir es ja nächstes Mal hinzufahren, dann können wir Dich abholen und mit dem Auto mitnehmen :-).

Fühlst Du Dich von den Ärzten in Giessen gut betreut oder hast Du einen guten Neurologen oder Onkologen, den Du empfehlen könntest? Wir fühlen uns von ärztlicher Seite sehr stark allein gelassen. Der Hausarzt meiner Mutter kennt sich halt gar nicht mit der Krankheit aus und die KH-ärzte haben eben nie Zeit. Eigentlich erfahre ich das meiste hier oder in anderen Foren....

Halbseitenschwäche hat meine Mutter auch. Auto fahren kann sie auch gar nicht mehr, aber sie könnte auch nicht mehr hier so schreiben und lesen wenigstens hat sie diese Woche wieder angefangen und kurz Zeitung gelesen. Immerhin!

Giessen wäre für uns auch näher als Marburg wir überlegen, ob wir vielleicht wechseln sollten oder gleich nach Wetzlar, aber das ist ja keine Uni Klinik und hat auch keinen so tollen Ruf

Wenn Du magst, kannst Du mir ja mal eine pn schicken, dann schreibe ich Dir meine e-mail Adresse auf und wir können bez. "Fahrgemeinschaft" oder sonstigem Austausch mal mailen.

LG Angie
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