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#1
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AW: Tarceva oder Bevacizumab
Hallo,
ich bin selbst nicht betroffen, aber der Vater meines Freundes ist am Dienstag mit Atemnot ins Krankenhaus gekommen. Man hat ihm über vier Liter Flüssigkeit entnommen. Das Ergebnis der Untersuchung ist noch nicht da. Nach einer weiteren Untersuchung hat man ihm die Diagnose "Rippenfellkrebs" unheilbar und inoperabel mitgeteilt. Wir habens am Donnerstag erfahren. Seit dem geht bei uns alles drunter und drüber. Vermutlich wurde der Krebs ausgelöst durch Asbest. Wir recherchieren ständig im Internet und hoffen so auf ein paar Informationen. Kommenden Dienstag ist der erste Termin für weitere Untersuchungen in der Thoraxklinik Heidelberg. Im Internet und durch die Foren sind wir auch auf Tarceva gestoßen. Kann man Tarceva nicht ohne Chemo in Tablettenform einnehmen? Welche Nebenwirkungen sind zu beklagen? Liebe Grüße Doris |
#2
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AW: Tarceva oder Bevacizumab
Liebe doris,
soweit ich weiß ist Tarceva in tablettenform einzunehmen. Wenn ich es richtig verstanden habe bekommt man die anstelle einer Chemo. Ich wünsche euch viel Kraft für die nächsten Tage bis ihr genaues wisst wie es weitergeht. Liebe Grüße Jutta |
#3
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AW: Tarceva oder Bevacizumab
Hallo Jutta,
danke für deine schnelle Antwort. Weißt Du welche Nebenwirkungen diese Tabletten haben? Liebe Grüße Doris |
#4
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AW: Tarceva oder Bevacizumab
.... das häufigste ist wohl ein akneähnlicher Hautausschlag. Anscheinend ist aber im Beipackzettel der Herstellerfirma das Rezept für eine Salbe angegeben, die man sich in der Apotheke mischen lassen kann. Damit ist der Ausschlag wohl gut zu behandeln.
Wenn der Ausschlag kommt ist es wohl ein gutes Zeichen, dass das Medikament wirkt. Liebe grüße Jutta |
#5
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AW: Tarceva oder Bevacizumab
Moin Jutta50,
Dein Bericht hat sehr interessante Parallelen zu meiner Krankheitsgeschichte. Bei mir ist der rechte Lungenflügel entfernt worden (12/06), nachdem in 05/05 eine erste Operation lediglich den Oberlappen betraf. Auch bei mir ist aufgrund eines starken Lymphknotenbefalls mit Kapseldurchbruch eine ausgeprägte Lymphangiosis carcinomatosa festgestellt worden. Die Behandlung mit Tarceva (06 bis 07/07) hat bei mir überhaupt keine Wirkung gezeigt, von den unschönen Hautausschlägen einmal abgesehen. Glücklicherweise "passte" ich in der Folge in die Bedingungen zur Teilnahme an einer offenen Studie der Uniklinik Essen zum Medikament Bevacizumab (AVASTIN) Habe inzwischen -6- Therapien im Abstand von -3- Wochen hinter mir und zwar jeweils in Kombination mit einem anderen Medikament (Docetexal/Taxotere). Mein Zustand hat sich auffällig erfreulich verbessert. Auch die Röntgenbilder bestätigen die gute Wirkung der Chemotherapie. Ab Ende 11/07 bekomme ich nur noch die Antikörper (=Bevecizumab). Ich wünsche Euch ebenso gute Erfahrungen. |
#6
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AW: Tarceva oder Bevacizumab
Hallo sylt,
lymphangiosis carconimatosa ist das wort, welches ich in meinen nächtlichen 'Wachstunden' immer vor mir sehe. Das ist einfach gleich noch mal besch....... als eh schon Lungenkrebs. Wir hoffen, natürlich, dass Tacerva bei meiner Mutter anschlägt, da Avastin ja erst mal nicht im gespräch ist. Bis jetzt sind wir aber noch bei der 'normalen ' Chemo. Aber meine Mama ist ständig müde und kann eigentlich nix außer Haus machen. Sie schiebt das auch auf die großen OPs. wie sieht es denn bei dir gesundheitlich aus? wie hast du die verschiedenen Behandlungen (OPS und versch. Chemos) verkraftet? Was machst du nebenher noch? Mistel? Liebe grüße Jutta |
#7
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AW: Tarceva oder Bevacizumab
Moin Jutta,
nach den Chemotherapien bin ich einige Tage recht schlapp aber es reicht immer noch für kurze Spaziergänge oder Einkäufe. Nach ca. einer Woche hat sich diese Nebenwirkung dann erledigt. Allerdings sind auch Mund- und Nasenschleimhäute angegriffen und die Geschmacksnerven spielen wenige Tage nicht mehr so richtig mit. Ungefähr zwei Wochen lang bis zur nächsten Sitzung geht es mir dann wieder "normal". Die Operationen habe ich -dank erstklassiger Arbeit durch die Thoraxchirurgen in der Ruhrlandklinik Essen unter der Leitung von Prof. Stamatis- ganz hervorragend überstanden. Mit meinem gesundheitlichen status quo bin ich zufrieden; allerdings weiß man bei dem Krankheitsbild ja nicht genau, wann die Nachrichten der Ärzte auch mal wieder schlecht ausfallen. Neben den Chemiekeulen und der regelmäßigen Kontrolle in der Uniklinik nehme/unternehme ich nichts. Liebe Grüße SYLT Geändert von sylt (12.11.2007 um 10:35 Uhr) |
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