Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Magenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 06.11.2007, 18:43
der_weg der_weg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 487
Standard AW: Magenkrebs bei meinem Vater trotz Chemo gewachsen

Hallo Kathrin,

diese Docetaxel Chemo kenne ich nur als Palliativ-Therapie bei metastasiertem Magen CA, die im Rahmen einer Studie im Vergleich zur Standart Therapie eingesetzt wird. Wusste gar nicht dass die auch als prä-OP Therapie genommen wird. In der Charite bekommen so weit ich weiss alle Magen CA Patienten, die prä OP Chemo bekommen sollen die dortige Standarttherapie mit 5-FU/Epirubicin/Cisplatin.
Die Docetaxel-Therapie wird dort nur im Rahmen einer Studie als Palliativ Threapie bei Patienten mit Metastasen eingesetzt, die dann aber immer die Wahl haben zwischen Standart und Studie.

Als kurative prä / post OP Chemo hat sich die 5-FU/Epirubicin/Cisplatin dort einfach bewährt und mit Docetaxel existieren noch nicht so viele Erfahrungen.
Man erhofft sich von der Studie natürlich immer, dass sie besser wirkt als Standart, aber dazu gibts noch keine gesicherten Daten... Ich bin Docetaxel gegenüber auch irgendwie skeptisch; würde in dem Fall eher zur 5-FU/Epirubicin/Cisplatin Therapie raten.
Vielleicht ist ein Leipzig Docetaxel auch der Standart; ich weiss halt nur dass es in der Charite anders ist; und dass mit 5-FU/Cisplatin/Epirubicin schon mehr Erfahrungen existieren. Das ist ja das Problem, dass es keinen allgemeingültigen Standart gibt, an den sich alle halten müssen. Offizielle "Lehrmeinung" in Deutschland (siehe Herold - Innere Medizin 2007) ist im Moment 5-FU/Cisplatin/Epirubicin prä operativ; in der Charite wird es sogar prä und post OP gegeben.
Ich vermute mal, dass der Arzt als nächstes 5-FU/Epi/Cisplatin einsetzen wird. Das halte ich auch für das sinnvollste, denn da besteht durchaus eine Chance, dass die Therapie anschlägt.
Wenn der irgendwas anderes sagt, dann würde ich auf jeden Fall Charite oder Heidelberg kontaktieren.
Wenn das schon ein T4 und nicht operabel ist, dann muss man auf jeden Fall prä OP was machen, wenn man noch mit der Absicht einer vollständigen Heilung behandeln möchte. Bei meiner Tante wars etwas günstiger; da wars anfangs T3 und nach Chemo pT2A (im OP Präparat) . Sie hatte wie gesagt 5-FU/Epirubicin/Cisplatin.
Wenn er jetzt erst einen Port bekommt; wie wurde die Chemo denn bisher appliziert ?


Liebe Grüße
Sophie
__________________
Would you know my name
if I saw you in heaven?
Would it be the same
if I saw you in heaven?

Geändert von der_weg (07.11.2007 um 00:19 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 07.11.2007, 20:16
Katty Katty ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2007
Ort: Hamburg
Beiträge: 51
Standard AW: Magenkrebs bei meinem Vater trotz Chemo gewachsen

Liebe Katrin !!

Ich drücke Deinem Vater für das Gespräch morgen die Daumen !!!!
Bei meinem Mann wurde vor der OP die bereits von Sophie genannte Chemo eingesetzt: 5-Fu/ Epirubicin / Cisplatin - wobei das 5-FU über eine Dauerpumpe lief...Nachdem die Erfolglosigkeit feststand, wurde trotzdem die OP versucht, musste aber abgebrochen werden...Danach erhielt er verschiedene Chemos zur Palliativbehandlung.
Er ist am 04.08.07 gestorben und mein einziger Trost ist die Antwort auf Deine Frage: es geht ihm jetzt wieder gut !!!
Lass Du Dich dadurch in Bezug auf Deinen Vater nicht beirren: jedes Schicksal ist anders und auch die Gegebenheiten sind bei jedem anders!!!
Bei meinem Mann wurde während der OP festgestellt, dass sich Metastasen im Bauchfell angesiedelt hatten und dass mehrere Blutgefässe (Adergeflecht am Magen) vom Tumor infiltriert waren (wodurch wir dann leider auch von Hammelburg sofort eine ablehnende Antwort bekamen)...

Alles Gute für Dich, Deine Mama und vor allem für Deinen Vater !!!
Katty
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 07.11.2007, 20:59
der_weg der_weg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 487
Standard AW: Magenkrebs bei meinem Vater trotz Chemo gewachsen

Hallo Steffen,

ob eine 80jährige Frau eine solche OP überleben kann hängt sehr vom Allgemeinzustand (AZ) ab. So wie ich das verstanden habe ist deine Oma trotz hohen Alters in gutem AZ. Faktoren, die das OP Risiko erhöhen sind in dem Alter vor allem Herzerkrankungen, Bluthochdruck, u.ä.
Ich weiss nicht was für eine Chemo sie bekommt, aber z.B.Epirubicin ist belastend für das Herz und jeder Patient bekommt vor Chemo eine ausführliche Untersuchung (EKG, Echo), ob das Herz in Ordnung ist, sonst kann eine Chemo u.U. gar nicht gegeben werden. Wenn deine Oma diese Untersuchungen durchlaufen hat und sie stabil genug für eine Chemo ist, und diese auch noch gut verträgt, dann spricht das schon sehr dafür, dass das Herz in Ordnung ist. Und dann müsste sie auch OP fähig sein. Natürlich kann das nur ein Arzt wirklich beurteilen, der sie untersucht hat.

Wenn der Krebs noch nicht gestreut hat, sind die Chancen mit Chemo und OP relativ gut.
Wenn man die OP nicht macht ist es nur eine Frage der Zeit bis der Krebs streut. Wenn er erstmal gestreut hat, kann man ihn nurnoch mit Chemo "aufhalten", aber das klappt halt auch nicht immer. Im ungünstigsten Fall (schnell wachsender Tumor, Lebermetastasen und Chemo schlägt nicht an), sind es dann nurnoch Monate... Dann besteht die Gefahr, dass der Tumor den Magenausgang verlegt und dann muss man so und so operieren, sonst kann sie gar nicht mehr essen. Es kommt immer drauf an wie schnell der Tumor wächst, wenn er nur langsam wächst und die Chemo gut anschlägt, dann kann es auch ohne OP noch deutlich länger sein.... nur das weiss halt kein Mensch vorher, wie es sich im Einzelfall entwickelt.
Die Metastasen, die ohne OP irgendwann entstehen werden, können dann noch zusätzliche Beschwerden machen, u.a. starke Schmerzen.

Meine persönliche Meinung ist, wenn sie noch ein paar Jahre leben möchte, auf jeden Fall die Chance nutzen, die sie jetzt noch hat und operieren.
Allerdings ist das in dem Alter ja so, dass einige einfach nichts mehr machen wollen und eher bereit sind früher zu sterben als noch einen Eingriff in Kauf zu nehmen. Das wäre dann aber eine persönliche Entscheidung von ihr, die man auch respektieren muss, aber wenn das nicht der Fall ist - dann OP.

Nach einer Magenentfernung wird sie erstmal Schwierigkeiten mit dem Essen haben, wird anfangs nur ganz wenig essen können, aber sich langsam an mehr gewöhnen und muss wieder ganz neu austesten, was sie verträgt. Es ist natürlich eine Umstellung, aber meiner Meinung nach nichts im Vergleich zu den Problemen, die Tumorprogress und Metastasen machen können, wenn man nichts macht.

Meine Tante hatte im Februar eine komplette Magenentfernung und kommt mittlerweile wieder sehr gut klar. Ist allerdings auch deutlich jünger (58).
Die Prognose hängt vom Tumorstadium ab; bei kleinen Tumoren mit OP sehr gut; bei größeren dann deutlich schlechter wegen hoher Rezidivrate nach OP. Um dem Rezidiv entgegenzuwirken macht man ja auch diese Intensiv-Chemos vor und nach OP.
Ohne OP und mit Metastasen ist die Prognose sehr schlecht, deswegen würde ich ja die Chance einer OP nutzen, solange sie noch keine Metastasen hat.

Ich hoffe ich konnte Dir bisschen weiter helfen.

Viele Grüße
Sophie
__________________
Would you know my name
if I saw you in heaven?
Would it be the same
if I saw you in heaven?
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 07.11.2007, 21:11
der_weg der_weg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 487
Standard AW: Magenkrebs bei meinem Vater trotz Chemo gewachsen

Hallo Katrin

[edit]

Oh, jedes mal stechen ist eigentlich total unnötig, wenn es doch sowas praktisches wie Port gibt. Unsere Patienten waren oft richtig begeistert, wenn ich denen das erste mal daraus Blut abgenommen hab und ihnen erklärt hab, dass ich jetzt nicht mehr stechen muss.
Wenn er jetzt 5-FU/Epirubicin/Cisplatin bekommt braucht er den Port auf jeden Fall, weil 5-FU eine 24 h Dauerinfusion ist, die man in so einer kleinen Flasche in einer Tasche mit sich herum trägt. Wird euch der Arzt dann alles erklären, denke ich mal.
Viel Glück morgen für das gespräch !

Liebe Grüße
Sophie
__________________
Would you know my name
if I saw you in heaven?
Would it be the same
if I saw you in heaven?

Geändert von der_weg (11.11.2007 um 16:30 Uhr) Grund: die, die es interessiert hat werden es gelesen haben; muss aber nicht ewig da stehen find ich.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 07.11.2007, 21:14
braner3 braner3 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.11.2007
Beiträge: 3
Standard AW: Magenkrebs bei meinem Vater trotz Chemo gewachsen

Hallo Sophie,

vielen Dank für Deine hilfreichen Infos.
Da meine ganze Familie unsere Oma noch gern ein paar Jahren bei sich hätte,
scheint wohl die OP doch unumgänglich zu sein.
Ich selbst tendiere auch zu einer OP, in der Hoffnung, dass sie meine Oma erstens gut verkraftet und zweitens mit einem Leben ohne Magen gut zurecht kommen wird.

Was ist mit Rezidivrate nach OP gemeint?

Beste Grüße
Steffen
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 07.11.2007, 21:24
der_weg der_weg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 487
Standard AW: Magenkrebs bei meinem Vater trotz Chemo gewachsen

Hallo Steffen,

Rezidivrate nach OP heisst, die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tumor nach OP an derselben Stelle erneut wächst.
Rezidv = "Rückfall".
Die Rezidivrate ist besonders hoch, wenn Tumorgewebe drinnen bleibt. Deswegen untersucht man während einer OP immer, ob die Schnittränder tumorfrei sind.
Allerdings lässt es sich oft nicht vermeiden, dass einzelne Zellen drinnen bleiben, die dann erneut wachsen können; deswegen macht man die Chemo, weil man sich erhofft, dass auch die Einzelzellen "erwischt" werden und dann im Idealfall der ganze Körper komplett tumorfrei ist.
Die Rezidivrate hängt auch vom können des Operatuers ab; deswegen sollte jemand operieren, der auf dem Gebiet erfahren ist.

Viele Grüße
Sophie
__________________
Would you know my name
if I saw you in heaven?
Would it be the same
if I saw you in heaven?
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 07.11.2007, 21:27
braner3 braner3 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.11.2007
Beiträge: 3
Standard AW: Magenkrebs bei meinem Vater trotz Chemo gewachsen

Hallo Sophie,

wenn aber doch der ganze Magen entfernt wird, müsste doch auch der Tumor komplett entfernt sein, oder?

Beste Grüße
Steffen
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 07.11.2007, 21:38
der_weg der_weg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Beiträge: 487
Standard AW: Magenkrebs bei meinem Vater trotz Chemo gewachsen

Hallo Steffen,

es kommt auf die Größe des Tumors an. Wenn er sehr klein ist und nur die innerste Schicht des magens befallen ist, dann ja. Dann braucht man im Idealfall auch keine Chemo.
Allerdings sind bereits in der 2. Schicht Lymphbahnen und ab da schon die Möglichkeit, dass sich Tumorzellen über die Lymphbahnen in die Umgebung ausbreiten. Nur die sind so klein, dass man sie nicht sieht.
Zum anderen ist der Magen ja eine Art Ausbuchtung in einem Schlauch wenn man so will.... nach oben hin grenzt Speiseröhre an; nach unten hin Dünndarm. Man schneidet (ganz, ganz stark vereinfacht !!!) den Magen in der Mitte raus und näht dann die enden wieder zusammen.... wenn oberhalb und unterhalb des Magens noch kleine Tumorzellen sitzen, die man nicht sieht, dann kann daraus auch wieder was wachsen.
Bei ganz großen Tumoren, die bis in die äußerste Schicht gehen, kann der Tumor sich auch dierkt in die Umgebung ausbreiten, aber das wird bei ihr nicht der Fall sein, weil man dann nämlich auch nurnoch schwer operieren kann.
Leider ist das alles nicht ganz so einfach. Die größte Gefahr sind diese kleinen Lymphbahnen. Deswegen werden auch immer noch ganz viele Lymphknoten mit raus genommen und untersucht.

Viele Grüße
Sophie
__________________
Would you know my name
if I saw you in heaven?
Would it be the same
if I saw you in heaven?
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 07.11.2007, 20:29
Prinzesschen Prinzesschen ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 01.11.2007
Beiträge: 8
Standard AW: Magenkrebs bei meinem Vater trotz Chemo gewachsen

Hallo Sophie,
danke für deine ausführliche mail.Woher weißt du denn so viel darüber? Ich bin echt ein bissl platt. Studierst du Medizin?..danke auf jeden Fall..
Zu deiner Frage, wie ihm bisher die Chemo appliziert wurde: Er wurde jedes Mal auf`s Neue "gestochen" und ab und zu ging das natürlich daneben, aber im Großen und Ganzen hat es geklappt. Mit dem Port bin ich aber jetzt, nachdem ich die Informationen dazu habe, auch einverstanden. Ist ja auch besser so, falls es ihm schlechter gehen sollte.
Morgen weiß ich dann mehr, wenn meine Eltern zum Arztgespräch waren und werde im Forum darüber schreiben..1000 Dank erstmal..es tut mir sehr gut hier in diesem Forum darüber zu sprechen..
Liebe Grüße Katrin
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 07.11.2007, 20:38
Prinzesschen Prinzesschen ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 01.11.2007
Beiträge: 8
Standard AW: Magenkrebs bei meinem Vater trotz Chemo gewachsen

Hallo Katty,
es tut mir leid, wenn ich dir im Moment vielleicht nicht die richtige Frage gestellt habe. Das war keine Absicht. Mein Beileid.
Ich finde es aber total stark von dir, dass du trotzdessen mir und bestimmt auch anderen schreibst und Mut zusprichst. Ich denke den kann ich gut gebrauchen. Hoffe auch das ich morgen ein bissl mehr erfahre, bin mir aber leider gar nicht so sicher. Zur Zeit nagt es ganz schön an unseren Nerven und ich bin mir öfter ziemlich uneinig mit meiner Mutter. Ich glaube sie hat einfach nur Angst allein zu sein und blockiert meinen Vater dadurch ein bisschen. Ich weiß, dass sie das nicht böse meint, aber bin sehr traurig darüber. Naja ich hoffe sie lässt sich alles noch einmal durch den Kopf gehen.
Danke dir für deine Worte und werde morgen wahrscheinlich wieder was von mir hören lassen.
Liebe Grüße Katrin
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:21 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55