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#1
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella,
ich dachte wirklich, dass Dein Vater die Behandlungen ohne Komplikationen durchzieht. Es tut mir unendlich leid, dass das nicht der Fall ist. Dass Dein Vater nicht gleich Zofran bekommen hat, finde ich von der Hausärztin unmöglich. Mein Vater hatte ja bei der 1. Chemo nur dieses Mittel gegen Reiseübelkeit bekommen. Erst nachdem ich mich sehr aufgeregt habe, bekam er dann Emend. Aber da waren die Nebenwirkungen schon so stark, dass das gar nichts mehr gebracht hat. Bei der 2. Chemo (allerdings in einer anderen Klinik) gehörte Zofran zum Standard und mein Vater hat gleich Tabletten mit nach Hause bekommen. Sie haben solange gereicht, bis unser Hausarzt ein neues Rezept ausgestellt hatte. Diese Chemo hat mein Vater ohne große Nebenwirkungen überstanden. Es war gar kein Vergleich zur ersten. Es ist so schlimm, wenn man den geliebten Menschen so leiden sehen muss. Mein Vater war auch immer so tapfer. Er hat sich immer schnell wieder hochgerappelt. Ja, aber dann ging halt gar nichts mehr. Ich hoffe sehr, dass sich Dein Vater schnell wieder erholt. Er ist ein so positiver Mensch. Jetzt ist aber wichtig, dass er nicht noch mehr abnimmt. Die nächste Chemo ist in naher Ferne und bis dahin sollte er wieder etwas Kraft tanken können. Bekommt Dein Vater Astronautennahrung? Hat er einen Port, dass er eventuell darüber mit Kalorien und Nährstoffen versorgt werden kann? Selen hat mein Vater auch bekommen. Es hieß glaube ich, Selenase. Ob es war gebracht hat, kann ich nicht mal sagen. Wir haben so viel ausprobiert. Diesen hartnäckigen Husten hatte mein Vater auch. Bei ihm ist er nach der OP da gewesen und auch bis zum Schluss geblieben. Dazu kam noch, dass sich sehr viel Schleim gebildet hatte, womit er große Schwierigkeiten hatte. Er hat dann immer inhaliert, das hat etwas Linderung gebracht. Es ist schlimm, wenn man seinen Vater weinen sieht. Mir hat es immer fast das Herz zerrissen. Ich wünsche Deinem Vater baldige Genesung und hoffe, dass es ihm bald wieder besser geht und er wieder mit Deinem Sohn Salsa tanzen kann. Alles Gute! Liebe Grüße Viola |
#2
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella,
sind ja leider nicht so tolle Nachrichten von euch und sie machen mir auch leicht sorgen. Vor allem der gewichtsverlust. Da sollte wircklich was positives Passieren. Den er braucht ja die Kraft. Ich bin mir eig sehr sicher das e sihm bald wieder besser geht, den er ist ja ein sehr positiver Mensch und hat jetzt schon sehr viel gemeistert. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
#3
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Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Tanny,
das war dann ja genau wie bei meinem Vater, wo auch wg. der Aortanähe nicht operiert werden konnte. Da hatten meine Eltern vorher die Chemo und Bestrahlung für durchgemacht, damit der hoffentlich kleiner gewordene Tumor operiert werden kann. Das ist schlimm, wenn dann so die Hoffnung stirbt und man nichts mehr machen kann, da es keine Behandlungsalternativen gibt. Das tat mir für meinen Vater so leid, er fragt sich auch so, warum am Ende des Lebens noch so eine Krankheit kommen musste. Natürlich gibt es darauf keine Antwort, aber es bleibt nur die Hoffnung, dass noch etwas Restzeit bleibt und nicht so viel Leid kommt. Ich wünsche viel Kraft! |
#4
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Hallo an alle,
nur ganz kurz: es geht ihm besser, Zofran sei Dank!!! Der Damenchor ist grad bei ihm und übt Weihnachtslieder - gestern wäre dies unmöglich gewesen. Was mich beunruhigt: auf der Packung steht, dass man höchstens 5 Tage hintereinander das Mittel nehmen kann...muss morgen beim Onkologen anrufen und fragen, was man machen kann, wenn der Zustand sich nicht auf Dauer bessert. Bin ziemlich sauer auf Hausärztin, verstehe meinen Vater alerdings auch nicht, denn er hat so lange gewartet, bis er völlig geschwächt war. Ibero Männer sind in ihrem Machotum wirklich anstrengend! Er muss allen beweisen, dass er stark ist und keine Hilfe braucht... Liebe Viola: gute Frage - ich weiß nicht, ob er Astronautennahrung nimmt. So wie er abnimmt schätze ich, dass er die Flaschen stehen läßt...mh!? Danke dir und auch Manu für eure Anteilnahme! Der Begriff "treue Seele" ist für euch erfunden worden! Schönen Abend an alle, e |
#5
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella,
die Freude war groß, als ich gelesen habe, dass es Deinem Vater wieder besser geht und dass er den Klängen des Damenchors lauschen kann. Mein Vater hat Zofran immer nach Bedarf genommen. Meistens hat er es mit einer halben Tablette versucht. Hat meistens auch gereicht. Dass das nur 5 Tage eingenommen werden darf, davon haben uns die Ärzte nichts gesagt. Aber ich würde auch mal nachfragen. Besser jetzt, als wenn nachher irgendwelche anderen Nebenwirkungen dazu kommen. Auch wegen der Astronautennahrung würde ich mal mit Deinem Vater reden. Es gibt so viele verschiedene Geschmacksrichtungen und es sieht aus, wie ganz normale Trinkpäckchen. Geschmeckt hat es meinem Vater auch und Du kannst mir glauben, er war das sehr wählerisch. Neben den Trinkpäckchen hat mein Vater "ORAL IMPACT" genommen. Das stärkt das Immunsystem und dämmt die Nebenwirkungen auch ein. Bei uns hat es sogar die Krankenkasse übernommen. Auch das gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Glaub mir, mein Vater war auch erst gegen all dieses Zeug. Aber er hat dann eingesehen, dass er die Kalorien braucht. Auch für Deinen Vater ist es wichtig. Ich drücke Dir die Daumen, dass er sich überzeugen lässt. Sicher habt Ihr Euch alle sehr gefreut, dass es Deinem Vater heute wieder besser geht. Immer dieses Auf und Ab. Ich weiß wie das ist. Ich hoffe sehr für Euch, dass sein Zustand anhält bzw. bald viel besser wird. Alles Gute für Deinen Paps! Liebe Grüße Viola |
#6
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella,
es freut mich risieg das es doch wieder berg auf geht. Auch wenn das alles immer sehr anspannend für alle ist, muß man doch mit den auf's und ab's Leben. Wie Viola schon sage die trinknahrung gibt es in vielen Geschmäckern und sie schmeckt wircklich nicht schlecht. Ich denke für dein Papa gibt es auch die ein oder andere Geschmacksrichtugn wo er dann mag. Wichtig ist das er am tag wieder gengu kalorien zu sich nimmt und so auch wieder zu kräften bekommt. Mein Papa mußte auch Zofran nehmen, aber das wurde dann umgestellt auf omcept weil man dies wo länger nehmen darf. So hat mir es das krankenhaus erklärt. Wirkung aber genau das gleichte laut ihnen. Omep ist gegen magengeschüre und räumt den magen auf also zuviel magensaft. Was auch sehr gut gegen Übelkeit hilft ist MCP das sind Tropfen. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
#7
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AW: Verzweifelt, traurig und wütend
Liebe Estella,
ich bin nun nach langer Zeit mal wieder hier im Forum und habe gelesen, dass es Deinem Vater nicht so gut ging. Das tut mir sehr leid. Nun hat er sich ja etwas durch das Zofran erholt, ich hoffe, es bleibt auch so und die Heilpraktikerin kann ihm weiterhelfen. Möchte Dir noch eine PN schicken, vielleicht kannst Du bzw Dein Vater damit was anfangen. Ich bin im Gedanken auf jeden Fall bei Euch. Liebe Grüße Michaela |
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