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Alt 29.11.2007, 13:56
Marc12 Marc12 ist offline
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Registriert seit: 29.11.2007
Beiträge: 5
Standard AW: Malignes Melanom

Hallo zusammen,

ich hab mich gerade angemeldet und wollte mal ein paar Zeilen schreiben.
Leider ist mir nicht ganz klar, ob ich hier jetzt richtig poste.

Also ein paar Eckdaten:
Ich (28) bin wegen eines kleinen, dunkelbraun bis schwarzen Fleckchens an der linken Wange zum Hautarzt um es prüfen zu lassen.
Beim ersten Mal wurde es lediglich "ausgestanzt" um es in einem Labor prüfen zu lassen.
Nach 2 Wochen dann die Diagnose:
"Es kann keine eindeutige Entscheidung zwischen einem Spitztumor (gutartig) oder einem malignem Melanom getroffen werden.
Daraufhin wurde es erneut durch die Ärztin mit einem kleinen Sicherheitsabstand zu angrenzendem, unauffälligem Hautgewebe exzidiert.
Das Ergebnis des 2. Befundes war ebenfalls zweideutig. "...keine genaue Abgrenzung zwischen spitzoidem Tumor und malignem Melanom möglich".

Meine Hautärztin empfahl mir dringend einen Termin in der Uniklinik in Köln zu vereinbaren und die beiden Befunde vorzulegen, um eine schnelle Klärung und ein sog. "case management" zu bestimmen.

Den termin hab ich Gott sei Dank auch durch Hartnäckigkeit äußerst kurzfristig bekommen.
Gestern war ich nun da und hatte ein klärendes und planendes Gespräch mit einem jungen Dermatologen und einer Oberärtzin.

Beide meinten dann einstimmig: Die Wahrscheinlichkeit, dass es bei diesem Befund und den Erfahrungen eine bösartige Sache sei, würde 1% betragen. D.h. mit 99% Wahrscheinlichkeit nichts schlimmes.

Da es aber nicht sicher auszuschließen sei, MUSS ERNEUT nachgeschnitten werden. Und jetzt mit 1cm Sicherheitsabstand von der ursprünglichen Stelle aus. Ergo 2 cm Durchmesser!?
Meine Güte, muss das wirklich sein?? Ich bin zwar nicht eitel, aber ich möchte auch nicht in jungen Jahren aussehen wie Captain Hook!

Beide Ärzte meinten es gäbe nur die eine Möglichkeit es sicher auszuschließen, da man in einem Zeitfenster von max. 6 Wochen nach erster Exzision schneiden müsste.
Hab jetzt sogar schon einen Termin für eine stationäre OP ausgemacht, aber bin echt noch sehr skeptisch, ob es die richtige Entscheidung wäre, es so großflächig zu schneiden. (ca. 4cm Narbe)

Nun zu meinen Fragen:

- Gibt es nicht noch andere Möglichkeiten zu prüfen, ob es wirklich gut- oder bösartig ist? Hab da an Blut- und Urinuntersuchungen etc gedacht.

- Sollte man nicht noch eine unabhängige, dritte Meinung einholen, oder ist der Sachverhalt eigentlich klar?

- Wie heilen derartige Narben ab? Habe gestern extra den Arzt gefragt, ob es mit Hilfe einer Transplantation gemacht wird, aber wird es nicht...
Habe ein bisschen Schiss, dass das gar nicht richtig zusammenheilt.

- Gibts Möglichkeiten einer nachträglichen kosmetischen Korrektur, wenn die Narbe mal abgeheilt ist?

- Und nun eigentlich die wichtigste Frage:
Für den Fall dass es doch ein malignes Melanom ist. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es mit dieser OP getan ist?


Also das soll dann meine Geschichte in ganz kurzen Zügen sein.
Ich hoffe, dass ich hier in dieser Kategorie überhaupt richtig bin, aber wollte dem Moderator ne Freude machen und keinen neuen Thread aufmachen.

Würde mich freuen, bald was von Euch zu hören...

Danke schon mal und viele Grüße
Marc
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