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#1
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Hallo Mama,
es tut mir weh, wenn ich lese, dass es bei Euch so ist, wie es bei uns auch war. Ich kann Dir bezüglich Deiner Kinder nur empfehlen mit dem Kinderarzt über eine Therapie zu sprechen. Den Kindern steht das zu und da kümmern sich Menschen drum, die damit umgehen können und die Kids in dieser Zeit auffangen können und auch an die Krankheit und den bevorstehenden Verlust vom Vater hinführen können. Auch für Dich solltest Du eine Therapie machen, ich bin jetzt dabei, eine Therapie zu machen, da ich nach dem Verlust von meinem Mann einfach am Ende bin. Ich esse leider auch sehr wenig, baue massiv ab und die Hausärzte sagten ich mir ich muss dringend eine Psychotherapie machen um den Verlust besser verarbeiten zu können. Ich denke so oft an die letzten Tage mit meinem Mann zurück und es schmerzt unendlich. Sucht Euch Hilfe, die tut der ganzen Familie gut und wird Euch auf den wohl schwersten Weg begleiten. Ich drück Dir feste die Daumen, dass Du die Kraft weiterhin findest, Deinen Mann auf den schweren Weg der Erkrankung zu begleiten..es wird nicht leicht und wichtig ist auch, bei einem bestimmten Zeitpunkt auch loszulassen. Das muss ein Mensch auch spüren, dass er gehen darf, das belastet so schwerstkranke Menschen zutiefst. Ich schick Dir ein Kraftpaket für die schlimme Zeit. Lg Melly |
#2
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Hallo Mama,
mein tiefstes Mitgefühl für Deine Situation. Mein Vater ist im letzten Jahr an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben und bei meiner Mama haben wir letzte Woche die Diagnose erhalten: Tumor in der Leber (HCC). Morgen steht ein Termin in der Med. Hochschule Hannover an. Dann wissen wir mehr. Gibt es bei Euch in der Nähe ein Krankenhaus mit Palliativstation? Diese Stationen verfügen über Mitarbeiter, die speziell geschult sind, sowohl physisch als auch psychisch. Eine andere Möglichkeit wäre es, in einem Hospiz anzurufen und dort um Hilfe / Unterstützung zu bitten. Diese Menschen sind eine Wohltat für Körper und Seele, sie wissen, wovon sie reden. Bitte einfach um Hilfe. Liebe Grüße und ganz viel Kraft wünscht Dir und Deinen Kindern Orchidee |
#3
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Hallo Mama,
drücke Euch ganz fest die Daumen,das Ihr noch ein wunderschönes, ,gemeinsames Weihnahctsfest verbringen könnt. Nun aber mal zu Deiner Frage bezüglich der Kinder. Hier im Angehörigen Forum,findest du ganz oben Buchtipps. Vielleicht ist ja da etwas für Dich dabei.Ansonsten sprech Eure Kinderärztin bezw. Arzt an,das die Kinder professionelle Hilfe bekommen und Du evtl. auch. Ich wünsche Euch von ganzem Herzen ,noch eine schöne gemeinsamse Zeit. Liebe Grüsse Elli |
#4
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Hallo,zusammen,
ich habe meinen Kindern jetzt die Wahrheit gesagt. Die Kleine hat es wohl nicht in seiner ganzen Tragweite erfasst, wie sollte sie auch, das gelingt ja noch nicht einmal mir. Die Große hat sehr geweint, aber so recht heranzukommen ist an sie nicht, wohl auch durch ihre Behinderung bedingt, sie kann sich mit Worten oft nicht ausdrückern. Mein Mann ist auch wohl froh, dass wir das durch haben. Ich konnte mit ihm auch über eventuelle Pflegebedürftigkeit sprechen, und er meinte, das sei zu Hause für mich nicht zu schaffen. Also werde ich gleich am Montag Kontakt mit einem Hospiz aufnehmen, habe schon ein bißchen im Internet geschaut, es gibt bei uns gute Möglichkeiten, sogar in relativer Nähe. (20 - 30 min. Fahrt). Insgesamt geht es ihm jetzt im Moment wieder besser, er liegt zwar, aber er ist wacher. Große Sorge habe ich akut nicht, das merke ich auch gleich an meinem Herzen, heute noch keine Stiche! So, nun muß ich Essen machen! Hoffentlich hat er heute Appetit. Liebe Grüße und einen schönen 2. Advent morgen, Mama,down |
#5
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Hallo Mama,
es freut mich, dass Ihr die schwersten Dinge jetzt auch habt besprechen können. Für die Kids ist es so hart, aber man sollte auch ihnen sagen, was grad passiert. Sie sind ein Teil der Familie. Schau Dir ein Hospitz an, Du kannst auch überlegen, daheim einen Pflegedienst zu organisieren. Wenn Dein Mann aber selbst sagt, er will Dir diese schwere Zeit ersparen, dann schaut, dass Ihr ein gutes Hospitz findet. Ich wünsch Dir weiterhin viel Kraft in dieser schweren Zeit. Ich beginne morgen mit der ersten Sitzung der Trauerbewältigungstherapie und hoffe, es hilft mir, besser mit der jetzigen Situation umzugehen. LG Melly |
#6
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Hallo Mama,
möchte mich Mels Worten anschließen.Eine schwere Hürde ist breits geschafft. Die Idee mit dem Hospiz finde ich sehr gut. Dein Mann wird dort mit Sicherheit optimal versorgt,so daß Ihr die Zeit etwas entspannter angehen könnt. Wenn ich richtig informiert bin,wirst Du und bestimmt auch die Kinder dort Hilfe erfahren. Wünsche Euch allen alles,alles Gute und ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit. Liebe Grüsse Elli |
#7
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Mein lieber Mann ist heute morgen gegen 03.40 Uhr im Hospiz für immer eingeschlafen.
Heimlich, still und leise... Wir kamen leider 10 Minuten zu spät... Wir sind sehr traurig. Mama, down |
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