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#1
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danke für deine Nachricht. Aber ich werde nicht fahren. Ich kann das nicht. Wir haben uns schon vor langer Zeit gesagt, was zu sagen war. Sie würde nicht wollen, daß ich noch mehr leide. Und ich glaube, diese Entscheidung muss jeder aus dem Bauch heraus treffen. Ich fahre sowieso Weihnachten rauf, nur kann es dann eben sein, daß sie gar nicht mehr ansprechbar ist. Aber das ist sie ja jetzt schon kaum.... es macht einfach keinen Sinn. Ich bin in Gedanken bei ihr und sie weiß das, auch wenn sie nicht mehr ganz da ist. Lg Britta |
#2
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![]() Eine virtuelle Umarmung von mir an dich Frauke |
#3
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Hallo, auch ich hätte Dir geraten, zu ihr zu fahren.
Bei meinem Vater war es z.B. so, das er nur noch auf mich gewartet hat und dann erst sterben "konnte". LG Petra |
#4
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Ja, ich weiß, alle raten mir, raufzufahren. Aber ich fahre sowieso in 1,5 Wochen rauf. Also wenn sie wirklich auf mich wartet, dann wird sie in 1,5 Wochen auch noch da sein und warten. :-)
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#5
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Wenn Du möchtest, daß sie noch so lange warten "muß"...
Hier werden Dir dies die meisten Personen raten, hinzufahren, denke ich mal. Hattest Du mit Deiner Mutter über Tod/Sterben geredet? |
#6
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Liebe Britta,
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Unverständliche Grüße Astrid |
#7
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Ich dachte, daß hier ist ein Forum, in dem man Trost findet. Sorry, Astrid, aber das hast DU scheinbar noch nicht verstanden. Ich bin wirklich immer noch Platt von so viel Vorurteilen. |
#8
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Wie ich schon sagte, ich fahre hin! Scheinbar ist das hier doch nicht das richtige Forum, um Trost zu finden... |
#9
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Britta: Wenn Du Dir die Mühe machen würdest, MEINE Geschichte zu lesen, dann würdest Du sehen, dass ich das alles bereits hinter mir habe und vor allem, wie ich das gemacht habe. DU kennst meine Geschichte nicht. Deine Aussage
Zitat:
Ich finde es einfach unglaublich, wie von Angehörigen der eigene Schmerz vor dem Wohlbefinden des Erkrankten gestellt wird. Deine Aussage, dass sie wohl dann in 1,5 Wochen auch noch da wäre, ist für mich so herzlos wie nur noch was. Grüße Astrid |
#10
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Hallo!
Meine Mama ist mit 59 Jahren jetzt ende Juni gestorben. Sie war im Hospiz. Ich kann nur sagen, das sie an dem morgen als es ihr dann richtig schlecht ging, nach meiner Tante verlangt hat. Die auch sofort kam. Als ich dann 1 Stunde später dazukam war meine Mama schon nicht mehr ansprechbar. Zuerst war ich für mich schon etwas entäuscht das sie nicht nach mir gefragt hat. Aber ich habe dann ganz schnell verstanden, das sie einfach nicht wollte das ich sie so sehe. ich bin doch schließlich ihre Tochter. Selbst in diesem traumatischen Zustand, habe ich bei ihr gemerkt, auch wenn sie mir nicht mehr antworten kann, sie schämt sich vor mir. Sie wollte das nicht. Ich will damit nur sagen, das du kein schlechtes Gewissen haben mußt, deine Mama denkt wahrscheinlich genauso wie meine. Wir sind halt ihre Kinder, und selbst in diesem Zustand wollen sie uns schützen. |
#11
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Meine liebe süße Tanni,
Du darfst Dich einfach nicht hassen. Glaub mir, Deine Mama wusste sehr genau, was Du für sie getan hast und wie sehr Du sie geliebt hast. Süße, meine Familie weiß genau, dass ich auf eine Palliativ Station, bzw in ein Hospiz möchte. Ich habe das klar gesagt, Deine Mama nicht. Aber, meine Kleine, deswegen hasse Dich doch bitte nicht!!! Deine Mama weiß Bescheid, sie weiß es ganz sicher!!! Vergiß doch bitte nicht, dass es normal ist, wenn Eltern vor ihren Kindern sterben. Tanni, bitte, bitte lebe Dein Leben!!!! Ganz liebe Grüße Christel |
#12
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Jetzt heul ich schon wieder... oh man...
Ach Christel du hast recht, klar ich weiß wie es in der Theorie sein müsste. Die Praxis ist jedoch abweichend. Ich kann diese Gedanken nicht steuern, es zerreist mir täglich aufs neue das Herz. Ich wollte meine Erfahrung mitteilen, um zu vermeiden dass sich noch eine Menschenseele hier so fühlen muss wie ich. Aber man darf nicht vergessen, dass ich noch keine Mutter bin und somit kein Muttergefühl den Kindern gegenüber nachvollziehen kann. Denn wenn ich krank gewesen wäre, wäre meine Mama mir nicht von der Seite gewichen, bis zum Schluss. Und ich? Und deswegen berühren mich solche Themen hier besonders. Vor allem aber, streitet nicht in so einer Situation, auch wenn hier ganz krasse Emotionen und Worte kommen, die man gar nicht so meint. Grüße Tanja
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Geliebte Mama, du wirst immer in unseren Herzen sein und niemals werden wir dich vergessen! Milica *07.08.1953 - † 26.09.2007 Leider hat "ER" wieder gewonnen und ein Opfer gefordert, dennoch kein Grund Ihm nicht den Kampf anzusagen! |
#13
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Ja, ich weiß, alle raten mir, raufzufahren. Aber ich fahre sowieso in 1,5 Wochen rauf. Also wenn sie wirklich auf mich wartet, dann wird sie in 1,5 Wochen auch noch da sein und warten. :-)
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#14
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Liebe Britta,
Trost gibt es in deiner Situation wohl leider keinen mehr. Und nützliche Ratschläge auch nicht. Wenn dein Bauch dir sagt, dass es richtig ist, erst Weihnachten zu deiner Mutter zu fahren, dann ist es eben so okay. Das kannst nur du allein wissen. Und so wie du deine Mutter beschrieben hast, scheint es sie auch nicht zu trösten, sondern eher zu belasten, wenn sie eure Sorge spürt. Es ist ja oft so, dass selbst Menschen, die im Sterben liegen, erst loslassen können, wenn sie für sich sind, sich um keinen anderen mehr Gedanken machen müssen. Und bei Müttern ist das wohl noch was Spezielles, bei denen steht die Sorge für die Kinder immer ganz oben. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit. LG Bettina |
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