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  #1  
Alt 17.12.2007, 17:05
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Liebe floel, mein aufrichtiges beileid zum tode deiner lieben mutter. sie hat es geschafft was uns noch allen beforsteht. sie ist nun glücklich, sie wird von ihren lieben verwandten begrüßt, sie hat keine schmerzen mehr und keine angst und keie sorgen. sicher würde sie dir das nun gerne sagen, wie gut es ihr geht. vielleicht irgendwann, dann wird sie dir ein zeichen geben.
ich weiß, es ist so unsagbar schwer wenn sich die augen der mama schließen. für mich war das vor einem jahr das schlimmste und grauenvollste was ich je erlebt habe. gerade nun um diese zeit das ist es besonders schwer, ich weiß. jeder tannenbaum wird dir wehtun und du wirst sicher das schlimmste weihnachten haben was es gibt. ich stelle es mir ganz schrecklich vor wenn man so ein geliebter mensch über die weihnachten stirbt. ich bekomme gänsehaut. doch glaub mir irgendwann, irgendwann, da wirst du wieder land sehen und dich wieder aufrappeln. und du wirst es schaffen, glaub mir. doch davon zu sprechen das ist noch viel zu früh. leb deine trauer aus und ich hoffe du hast liebe menschen an deiner seite dir dir jetzt helfen und für dich da sind wenn dich der kummer überwältigt.
bleib uns erhalten. ich bin auch noch hier, obwohl mama nun schon 1 jahr tot ist. habe den "verein" einfach noch zu gerne.
viel kraft wünscht dir michaela
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  #2  
Alt 17.12.2007, 22:59
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Liebe floel,

weiß gar nicht was ich sagen soll..... .Lass Dich mal ganz doll drücken.
Möchte mich Michaelas Worten anschließen.

Mir fehlen die Worte . Und drum möchte ich Dir ein paar Zeilen schreiben,die ein Freund uns in unser Hochzeitsalbum geschrieben hat

"Wenn durch einen Menschen
ein wenig mehr Liebe und Freude
in der Welt waren,hat sein Leben einen Sinn gehabt! "

(Hubert Peters)

Ich denke oft an diese Worte,und sie begleiten uns jetzt schon 27 Jahre.

Ich wünsche Euch allen,für die bevorstehende Zeit alles erdenklich Gute,und würde mich freuen,wenn Du Dich hier noch ab und zu meldest.

Traurige Grüsse
Elli
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  #3  
Alt 18.12.2007, 06:24
susi11 susi11 ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

liebe floel!

auch von mir mein ganz aufrichtiges beileid.
dich ganz fest und schicke dir ein grosses kraftpaket für die kommende zeit.
bin im gedanken bei dir.

grüsse dagmar
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  #4  
Alt 18.12.2007, 07:49
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Liebe Floel,
mein allerherzlichstes Beileid zum Tod Deiner lieben Mama.
Ich wünsche Dir für die nächste schwere Zeit viel viel Kraft.

Hin und wieder habe ich bei Dir gelesen und ja auch Deinen Eintrag und lieben Wünsche bei uns "drüben" im Thread gesehen. Bedauerlicherweise fehlte mir die Kraft und auch Zeit, Dir zu antworten.

Alles, alles Liebe, eine dicke herzliche Umarmung für Dich. Du hast Unglaubliches geleistet in den letzten Monaten.
Herzliche Grüße Erle
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  #5  
Alt 18.12.2007, 16:48
floel floel ist offline
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Beiträge: 176
Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Ihr Lieben, vielen vielen Dank für Eure Beileidsbekundungen.Bin schon wieder nur am Heulen, ist denke ich aber normal.Weihnachten ist dies Jahr bei mir nicht. Vielleicht stellen meine beiden Männer den Baum auf, darf nicht dran denken. Ich habe nur Angst, dass ich aus diesem Tal nicht wieder heraus komme. Mein Sohn sagte heute schon, er hat Angst um mich, weil ich nicht mehr raus gehe.Mir steht z. Zt. nicht der Sinn danach.Kann nachts immer noch nicht schlafen, müsste doch nur noch am Schlafen sein nach den durchwachten Tagen und Nächten (bin auch zum Umfallen müde), aber mein Herz kommt nicht zur Ruhe, schlägt mir bis zum Halse hoch, eklig. Aber ich hoffe, auch das geht bald weg, muss doch auch irgendwann wieder anfangen zu arbeiten.
Seit gestern Abend gehe ich wieder mit meiner Freundin und unseren Hunden spazieren, 1 x am Tag. Dafür lobe ich mich dann selber für den ersten Fortschritt. War heute im Buchladen und habe mir das Buch : "Das Leben nach dem Tod" bestellt.Vielleicht hilft mir das auch weiter.
So Ihr Alle, nochmals vielen Dank und hoffentlich habe ich auch so viel Kraft wie ihr, anderen weiterhin zur Seite zu stehen. Bis evtl. morgen, Eure floel
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  #6  
Alt 19.12.2007, 23:03
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Beiträge: 243
Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

liebe floel, oh gott, ich weiß verdammt wie schrecklich einsam du dich jetzt fühlst. ist ja auch ganz normal, denn ein mensch den du von herzen geliebt hast und der dich bedingungslos geliebt hat ist gegangen. nichts kann einem in dem moment trösten. genau wie du, sostand ich auch vor einem jahr vor diesem scherbenhaufen bzw, vor diesem tiefen loch. dann noch weihnachten/sylvester ich dachte ich überleb es nicht. doch es geht.irgendwie und später wirst du dich fragen, wie habe ich das alles geschafft.heute frage ich mich das auch noch oft wie habe ich das letzte weihnachtsfest überstanden ohne diesen geliebten menschen. habe dann nachgedacht. ja, wir hatten einen tannenbaum, es sind ja auch kleine kinder da und ich glaube ich habe mich nur der kinder wegen zusammengerissen und mir immer wieder gedacht: sie sind kinder, sie leiden eh schon so schrecklich, daher versuch so hab ich bei mir gedacht, wenigstens den kindern ein schönes fest zu bereiten. wir haben keine weihnachtslieder uns angehört und weißt du was, ich kann sie bis heute nicht hören.es geht noch nicht. tu einfach das was du kannst und was du nicht über dich bringst, das laß. jeder wird dich verstehen. mein großer (jetzt 17) hatte auch genau wie dein soh fürchterliche angst um mich, weil er wußte das meine mama mein ein und alles war. plötzlich war er so schreckich erwachsen und war immer an meiner seite. liebe floel, ich weiß, du wirst das schaffen, du wirst viele tränen weinen, du wirst tägl. wenn es geht an ihrem grab stehen und du wirst bständig an sie denken, ihr bild in dem arm halten und mit ihr reden. und irgendwann wird es ein klitzekleines bischen besser gehen. du darfst weinen, du musst weinen du musst deine trauer rauslassen. und du wirst es schaffen. übrigens ich habe das gleiche buch, ist glub ich von raimond moody, stimmts. wenn du später wieder einen etwas klareren kopf hast, dann erinnere mich dran udn ich werde dir ganz tolle bücher empfehlen, oder noch einfach ich werde sie dir ausleihen. diese bücher waren mir ein gaaaaaanz großer trost, du wirst vieles mit anderen augen sehen und es tröstet dich zu wissen das der geliebte mensch immer bei dir sein darf. es ist einfach unglaublich was viele menschen berichten die an der schwelle des todes standen. ich denke sie können nicht alle lügen. wie gesagt erinnere mich später mal dran. und noch etwas hat mir ein wenig geholfen. ich habe ein schönes bild von ihr auf den tisch gestellt und immer eine große kerze davor brennen lassen und wenn mir danach war, dann habe ich mit ihr geredet. ich versuche heute immer noch in ihrem sinne zu handeln. gelingt mir nicht immer, ich bin nicht ganz so wie meine mama, aber ich versuchs. ich kümmere mich um ihre vielen enkelkinder wie sie es zu lebzeiten getan hat, nun ja ich hab sogar ihre "vorwitzige und etwas nervige" schwester an weihnachten zu mir eingeladen. und schon weiß ich wieder ich hätte in ihren sinne gehandelt, und wieder geht es ein kleines stückchen besser. aber glaub mir auch ich werde an weihnachten wenn die glocken läuten mir wieder die augen aus dem kopf heulen, doch danach geht es auch wieder ein kleines stückchen besser.
ich umarme dich und wünsche dir viel kraft, die du aber von alleine bekommt.
#liebe grüße michaele
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  #7  
Alt 20.12.2007, 17:57
floel floel ist offline
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Beiträge: 176
Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Hallo Michaela, das Buch welches ich meinte heißt :"Über den Tod und das Leben danach" von Elisabeth Kübler-Ross. Bin gerade fertig mit lesen. Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Glauben will ich, dass es ein schöneres Leben nach dem Tod geben soll, das hilft mir jetzt.Und dass wir von einem früheren lieben Verstorbenen von uns empfangen werden sollen, machte mich stutzig, denn 2 Tage vor dem Tod meiner Mum sagte sie zu mir:"Warum schickt sie mich wieder zurück?" Ich wusste garnicht was ich sagen sollte und fragte meine Mum: "Wer, Omi?" und sie sagte:"Ja." Also muss sie meine Omi, also ihre Mutti schon gesehen haben. Ich bin noch so verwirrt, weiß nicht, was ich glauben soll.
Ich sage mir immer und immer wieder, dass sie jetzt erlöst ist, hilft mir aber leider nicht viel.Das wird seine Zeit brauchen. Ich vermisse sie so sehr. Nächsten Donnerstag ist Beerdigung, ich darf garnicht dran denken.Das hat dann auch so etwas endgültiges an sich.
War heute beim Arzt und habe mir ein paar Schlaftabletten geholt, damit ich endlich mal schlafen kann.Werde aber nur eine halbe nehmen,bin sonst überhaupt kein Tablettenfreund.
Morgen ist es eine Woche her, dass meine geliebte Mum von mir gegangen ist. Aber wie heißt das Sprichwort:"Zeit heilt alle Wunden."
In diesem Sinne alles Gute, floel
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