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#1
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hallo Flautine,
am 27.11.04 hatte ich meine Stammzellen bekommen. So sah ich am 24.12.04 aus. Wenn ich das Bild so ansehe, kann ich nicht glauben das ich das bin. Ich sende es um Mut zu machen. Weiter alles Gute Elke
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Wer kämpft kann verlieren-wer nicht kämpft hat schon verloren. NHL (zentrozytisch-zentroblastisches )Stadium IV B seit 04.2001 Remission Okt 01 Rezidiv März 2004 Hochdosis und Autologe Stammzellen Transplantation November 2004 Neu Sept.09 Spitzoides malignes Melanom, Clark-Level IV 1,8 mm linker Oberschenkel. |
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#2
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Hallo Nicole, Ingrid und Elke,
vielen Dank für die Aufmunterung! Im Moment ist es schon anstrengend, mein Mann ist noch im Zelltief, hat immer etwas Fieber (woher auch immer), und die Schleimhäute sind hinüber. Also alles wie gehabt Jetzt brauchen wir wohl Geduld, auch wenn's schwerfällt. Ich bin leider mittlerweile ziemlich skeptisch, was den Erfolg der HD angeht ... wahrscheinlich wegen dieses ständigen Fiebers, aber meine Kraftreserven sind wohl auch nicht mehr so groß, es dauert einfach schon so lange Ich muss aufpassen, dass ich einiges nicht so persönlich nehme; mein Mann kann sich wahrscheinlich gerade nicht in meine Lage versetzen, dass ich versuche, alles irgendwie unter einen Hut zu bringen ... Die Kinder haben jetzt Ferien, da ist es mit den Krankenhauszeiten sowieso schwieriger ... An Hilfe von Freunden und Verwandten mangelt es wahrlich nicht, aber immer woanders hingeben möchte ich sie auch nicht, sie brauchen die Zeit zu Hause und mit mir einfach. Manchmal möchte ich mich aufteilen können ...Ich sehe gerade, wie spät es schon wieder ist - Thema Kraftreserven ... Ich geh wohl mal lieber ins Bett ... Liebe Grüße flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION ![]() Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
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#3
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hallo flautine!
ich denke, du hast auch mal verwendung für eine riesige wagenladung positiver gedanken! ich schick sie dir per eilboten! teil dir deine kraft gut ein, du machst das toll! klar will man die kinder nicht ständig woanders hingeben, aber vielleicht können sie ja am wochenende mal alle bei freunden übernachten? die kids finden das toll und du könntest dir mal einen vormittag zum ausschlafen und nur für dich gönnen...ich finde ja, entspannungsmäßig bringt das mehr als vier nachmittage! ich drück für deinen mann weiterhin alle daumen (was sich meiner meinung nach übrigens nicht halbiert, wenn man für mehr leute gleichzeitig drückt, sondern die positive kraft potenziert sich!), ihr packt das! dat zickchen |
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#4
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Liebe Flautine
ja, die Therapie Deines Mannes dauert schon eine lange, lange Zeit... Es ist wirklich kein Wunder, wenn Deine Reserven schmal werden und sich dadurch vielleicht auch das Gefühl mehr Raum schaffen kann, daß die ganze Therapie eventuell erfolglos und die ganze gemeinsame Anstrengung für die Katze sein könnte Es ist wirklich gemein, daß in so einer Lage immer ein Elternteil für beide durchhalten muß! Mein Mann schluckt derzeit auch das erste Antibiotikum seines Lebens - seit ich ihn kenne, lag er nur zweimal mit leichtem Fieber einen Tag lang im Bett... Sonst war er nie krank. Das alles muß ihm sehr zusetzen... Ach, ich würde Dir so gerne ein Paket unter den Weihnachtsbaum legen mit Heilung für Deinen Mann und ganz viel Kraft für Dich, damit Du nicht krank wirst, nachdem alles überstanden ist. Ihr dürftet es auch gerne vor Weihnachten aufmachen... Neulich habe ich ein Advents-Gedicht gelesen, das mich an einer Stelle besonders angesprochen hat. Vielleicht geht es Dir auch so: Über’s Gebirg… Du bist unterwegs mit Maria, bergan und bergab. Manchmal wird sie dir schwer, die Last des Lebens. Manchmal möchtest du ausruhen und schlafen und alles vergessen. Doch du gehst schwanger mit einer Hoffnung, die ankommen will. Auch du trägst Gott in dir. (Wolfgang Poeplau) Die Verse "Doch Du gehst schwanger mit einer Hoffnung, die ankommen will" gehen mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf. Ich wünsche Euch so sehr, daß Eure Hoffnung ankommt! Alles Liebe und Gute! Deine Linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
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#5
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Liebe Flautine,
auch ich würde dir gerne ein ganz dickes Bündel mit positiver Energie schenken. Ich bewundere deine Stärke, mit der du das alles seit MOnaten durchstehst. Ich weiß ja selbst, wie hilflos man sich fühlt und wie sehr man das Gefühl hat unter dieser Last immer stark und immer zuversichtlich sein zu müssen, zu tragen hat. Man möchte so gerne die Kraft für Beide aufbringen. Man möchte die Familie zusammenhalten, den Kindern einiges ersparen, sie aber auch nicht ausklammern. Man will sich zerteilen, so dass alles irgendwie "ganz normal" weitergeht und doch alle seelisch nicht zu kurz kommen. Und irgendwie ist das enorm viel und eigentlich nicht zu schaffen. Ich hoffe vor allem, dass du bald wieder die Hoffnung und den Optimismus wiederfindest, dass dein Mann den Kampf gewinnen wird und es schafft. Denn ohne diesen Gedanken ist das, was dir abverlangt so viel schwerer. Ich weiß nicht, ob du mal darüber nachgedacht hast, selbst auch psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen? Ich weiß gar nicht, ob das für Angehörige möglich ist, aber ich selbst denke momentan darüber nach. Ich habe das Gefühl, dass ich vielleicht eine Person brauche, wo ich selbst auch mal alle meine Angst und meine Sorgen abladen kann. Ich ermuntere meinen Mann über seine Gefühle zu reden, aber selbst denke ich immer, dass ich stark sein muss und voll Zuversicht und Gewissheit. Vielleicht wäre es gut, wenn man irgendwo auch noch einen Ort hätte, wo man schwach, ängstlich und unsicher sein darf.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole ![]() Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
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#6
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Liebe Flautine.......ich wünsche dir auch sehr viel Kraft.
Als Angehöriger ist es wirklich nicht leicht, alles auf die Reihe zu bekommen. Man sieht den Partner dort liegen, fiebernd, hilflos, kraftlos und am Ende der Kräfte. Man möchte so gerne helfen. Die Hilfe die wir dann geben können, ist alles drum herum im Lot zu halten und auch immer zur rechten Zeit da zu sein und mit aufbauenden Worten unterstützen. Das klingt so einfach, ist aber unheimlich schwer, überhaupt wenn es dann so wie bei euch schon über so lange Zeit geht. Ich hatte auch mal wie Nicole, kurzzeitig den Gedanken mich an den Psychoonkologen zu wenden. Ist dann aber aus Zeitgründen nicht dazu gekommen, ich habe es dann letztendlich bis jetzt auch so geschafft. Aber scheue dich nicht ihn in Anspruch zu nehmen. Es liegt ja auch noch eine schwere Zeit vor dir. Ein ganzen Paket Kraft schicke ich dir jetzt. Lieben Gruss Ingrid
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----------------- Diagnose:05/07 Non Hodgkin Lymphom der B-Zell,Mantelzell-Lymphome(blast.Variante), i., liliacal links Durchflusszytrometrie vereinbar mit Knochenmarkbefall, Stadium II nach ann Arbor Therapie:06/07 R-CHOP-21 und R-DHAP im Wechsel,Ganzkörperbestrahlung(26.-28.11.07) mit anschl.HD(30.11.07)und autol. StZT Mantelzell-Lyphome-Studie- Zwischen-CT Krebs path. nicht mehr messbar. ![]() Dezember 2007 KM komplette Remission
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#7
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Liebe flautine, wie sieht es bei Dir - euch inzwischen aus? Ich wünsche euch so sehr das es endlich aufwärts geht und ihr mal wieder durchatmen könnt! Es ist wirklich schon besonders schwer wenn man so viel unter einen "Hut" bringen muss, kann Deine Gedankengänge gut nachvollziehen. Ich hoffe sehr, dass Du weiterhin alles so einigermaßen auf die Reihe bekommst, vorallem wünsche ich euch das es Deinem Mann bald besser geht. Du arme: kann mir vorstellen dass Du quasi vor Müdigkeit "fast umfällst"! Jetzt möchte ich Dir noch ein schönes Adventwochenende wünschen, vielleicht nicht so extrem stressig. Dicke Kraftpakete mit viel Energie, Hoffnung und Zuversicht und einem kleinen Schutzengel schicke ich euch auf diesem Wege! Liebe Grüße und nen dicken Knuddler
Ina |
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