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  #1  
Alt 20.12.2007, 21:29
imam imam ist offline
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Registriert seit: 10.06.2007
Beiträge: 17
Standard AW: Jetzt wird operiert.

Hallo an Alle,
ich brauche eueren Rat.
Meinem Vater wurde ja vor zwei Monaten der komplette Magen entnommen.
Seither hat er sich nicht wieder erholt. Er mußte vor einer Woche wieder ins Krankenhaus weil er ´was am Darm hatte(Infekt).
Morgen muß Ich mit Ihm ins Krankenhaus zur Kontrolle. Im Krankenhaus haben Sie uns gesagt, dass nach drei Monaten die Chemo keinen Sinn mehr macht. Der Chemo-Arzt sagt, dass man Ihm in seimem Zustand keine Chemo geben kann. Gleichzeitig sagt er, dass mit seiner Diagnose eine 40% tige Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Krebs wiederkommt(ohne Chemo).
Meine Frage ist, was können wir machen damit er zunimmt?
Zweitens, bei den Bauspeicheldrüsenmedikamenten sagt jeder Arzt ´was anderes. Wann sollte er die Medikamente einnehmen?
Hat jemand eine gute Adresse für eine Reha in der Nähe von Baden-Württemberg?
Frohe Weihnachten an alle und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Mit voller Lebenskraft
Imam
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  #2  
Alt 20.12.2007, 22:20
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.10.2006
Beiträge: 317
Standard AW: Jetzt wird operiert.

Hallo Imam,

erstmal: Mach Dir keine Gedanken um die Chemo danach. Aus statistischer Sicht ist der Unterschied zwischen Chemo-Op-Chemo und Chemo-Op mini-mini-minimal. Die vorangehende Chemo war entscheidender. Da es meiner Meinung nach tatsächlich fragwürdig wäre sie drei Monate nach der Operation zu geben, solltet Ihr das Thema einfach abhaken.

Sinnvoller ist ohnehin eine möglichst engmaschige Kontrolle, so oft es geht, so umfassend es geht. Die Chirurgie ist für den Tumor die beste Wahl, und so kann im Falle eines Falles ggf. rechtzeitig nachresektiert werden.

Dann zu den Bauchspeicheldrüsenpräparaten (Du meinst vermutlich Kreon und ähnliches): Versucht einfach, wie es Deinem Vater am besten bekommt. Man kann sie nicht überdosieren, es sind nur Enzyme, so daß Ihr vielleicht einfach schaut, welche Menge Deinem Papa am besten bekommt bzw. hilft. Wann: Immer zu den Mahlzeiten, sie ersetzen die Enzyme, die die Bauchspeicheldrüse sonst nach Nahrungsaufnahme produzieren würde.

Zu den 40%: Schlag Dir diese ganzen Zahlen einfach aus dem Kopf, damit macht man sich nur verrückt. Wie hier ein anderer schon schrieb, verläuft jede Krankheit anders. Die Prozentangaben beziehen sich immer auf Durchschnitte und sagen letztlich überhaupt gar nichts über den Verlauf der Krankheit Deines Vaters aus. Oder anders: Wärest Du beruhigter, wenn das Risiko bei 35 statt bei 40% läge? Einzig relevant wäre ein Tausch gegen eine Null, und die gibt es für keine Krankheit, nicht einmal Schnupfen. Denkt also positiv. Mit der OP und der Chemo hat Dein Vater eine riesige Chance erhalten. Nutzt sie und freut Euch darüber (jeden Tag).

In diesem Sinne viel Glück im Krankenhaus morgen und gute Besserung für Deinen Papa, und denkt vor allem immer positiv,
KL
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