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![]() Zitat:
Anutosh |
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Hallo,
Dein Ergebnis hört sich doch super an! Ich hatte MM 2,05 mm Clark Level IV, kein Lymphbefall. Habe auch alle 3 Monate Nachsorge, jetzt gehe ich schon zur 2. Nachsorge. Die Interferontherapie wurde in Erwägung gezogen aber nach mehreren weiteren Beratungen (bei Ärzten und in einem Krankenhaus) bin ich zu dem Entschluss gekommen, diese Therapie nicht zu machen. Mir geht es sehr gut. Laß Dich nicht unterkriegen halt die Ohren steif. Ich wünsche dir noch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. LG Tupfi ![]() ![]() ![]()
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#3
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hallo Tupfi,
ich will dich ja nicht beunruhigen oder in Angst und Schrecken versetzen, aber so ganz versteh ich das nicht. Mein Mann hatte vor 5 1/2 Jahren MM 1,8mm, Clark Level IV, kein Lymphbefall, und damals hieß es unbedingt Interferon, weil das Risiko von Metastasen sehr hoch ist. Er sollte dann 60 Monate Therapie machen, hat aber nur knapp 1 1/2 Jahre gemacht wegen zu starker Nebenwirkungen. Die ersten drei Jahre war alles ok bei Nachuntersuchungen, dann wurden die Untesuchungen irgendwie weniger, im letzten jahr ist er auch nicht mehr regelmäßig gegangen. Nun war Anfang Oktober festgestellt worden, mehrere Hirnmetastasen, Ganzhirnbestrahlung angesetzt worden, dann Darmdurchbruch, und dabei festgestellt worden, dass der Bauch auch schon voll Metastasen ist, am 8.NOvember ist er gestorben. Ich mein, dass muss natürlich nicht so sein, aber ich würd es an deiner Stelle nicht ganz so locker sehn. Ich stöber jetzt schon seit Wochen hier rum, mach mir Vorwürfe, ob wir zu nachlässig warn. Aber vielleicht solltest doch mal in ner Spezialklinik nachfragen. Grüße summertime |
#4
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Hallo summertime,
ich hoffe die ersten Weihnachten ohne deinen Gatten waren erträglich für dich. Deine Warnung ist berechtigt, lt. internationalen Melanomempfehlungen sollte Interferon ab einer Eindringtiefe von 1,5 mm gegeben werden. Je länger um so besser!!! Ich selbst hatte 2003, ein MM CL 3 mit 0,8 mm mit sofortigen positiven Sentinel Node, die IF-Therapie sollte ich bis Sommer 2006 machen. Aber nach 2 Jahren und 6 Monaten tauchten bereits multiple LK-Metastasen auf unter IF, seit diesem Zeitpunkt bin ich Stage 4 Patient. Seit knapp 1 Jahr habe ich Lebermetastasen. Mittlerweile habe ich 23 Chemo´s hinter mir, ein Ende ist nicht in Sicht. Zusätzlich zur Schulmedizin nehme ich 3 x täglich 2500 mg afrikanischen Weihrauch. Tatsache ist, dass der Verlauf bei mir besser ist als sonst bei Patienten. Es wurde mir bei meinem letzten Klinikaufenthalt vor 14 Tagen gesagt. Ich hätte Weihnachten 2006 nicht geglaubt, dass ich Weihnachten 2007 noch feiern kann. Dein Mann wird die Hirnmetastasen sicherlich schon unbemerkt über einen längeren Zeitraum gehabt haben, sonst kann ich mir den -nur noch einen Lebensmonat -nach der Entdeckung nicht erklären. Alles Gute für dich - babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#5
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hallo babs,
ja, Weihnachten war einigermaßen zu ertragen, ich habe noch drei Kinder, das machts einerseits schwerer, weil ich mich jetzt alleine um sie kümmern muss, andrerseits macht es auch alles leichter, weil ich ja weitermachen muss, und mich nicht einfach durchhängen lassen kann. Und meine Familie, Bruder, Schwester, meine Mama, gucken natürlich auch immer, dass ich nicht in ein tiefes Loch falle. Ich habe deine Geschichte auch gelesen, war die letzten Wochen sehr viel hier im Forum unterwegs, weiß auch nicht, was genau ich da suche, vielleicht irgendeine Erklärung, warum alles so gekommen ist, was wir hätten anders machen können. Aber wahrscheinlich gibt es letztendlich einfach nichts gegen diese Krankheit, es sind ja so viele andere auch schon gestorben, obwohl bei denen die Metastasen früher entdeckt wurden. Und inzwischen denke ich, dass es meinem Mann auch nicht geholfen hätte, wenn man sie früher entdeckt hätte, aber wissen tut mans ja nie. Das einzige, was geholfen hätte, wäre wohl gewesen, das Melanom früher wegzumachen. Dir wünsch ich viel, viel Kraft, die kommende Zeit durchzustehn, und vielleicht hast du das große Glück, dass alles doch noch zum Stillstand kommt. Liebe Grüße summertime |
#6
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Hallo Summertime,
Weihnachten ist immer, bzw. oft, die Zeit des Nachdenkens. Mir gehts da nicht anders. Aber ich glaube nicht, daß Du bzw. Ihr etwas anderes hättet machen sollen. Oft ist es gar nicht gut, alles zu wissen. Keiner kann in die Zukunft sehen, manchmal hab ich auch das Gefühl, ich wills gar nicht wissen. Wie auch immer es kommen mag, ich denke, ich mache es gut. Und Du hast es auch gut gemacht, und Dein Mann auch, es war SEIN Weg. Es war DEIN Weg, es war EUER Weg. In erster Linie war es aber die Entscheidung Deines Mannes, so und nicht anders leben zu wollen. Und auch jetzt machts Du es gut. Du bist für Deine Kinder da, die Dich brauchen. Alles Liebe für Dich Hedi |
#7
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hallo Hedi,
danke dir für deine tröstenden Worte. Ja, wahrscheinlich hast du recht, und es ist gut, nicht immer alles zu wissen, nach dem Motto haben wir ja auch gelebt, man kann nicht ständig diese Gedanken mit sich tragen, wenn man diese Krankheit hat, kommen jetzt Metastasen oder nicht, das macht einen verrückt. Und bei meinem Mann war es halt so, nachdem 3 Jahre keine Metastasen kamen, dachte man, es wär nun überstanden, war es aber halt nicht. Wünsche allen hier, dass sie für sich das richtige Maß finden, es nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sich aber auch nicht verrückt machen mit der ständigen Panik. In diesem Sinne allen Forumsbesuchern ein besseres neues Jahr. summertime |
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